Das klassische Verkaufsgespräch

  • Mag für den Ein oder Anderen komisch klingen, aber ich kann das Verhalten durchaus nachvollziehen. Wenn ich die Karre so und so verkauft bekomme, weil der Preis gut ist, dann muss ich mich weder auf Diskussionen noch auf Preisverhandlungen einlassen. Und wer im Handel tätig ist und Kunden kennt, der weiß wie "lustig" das manchmal sein kann oder auch nicht... :rolleyes:


    Aber sich die Zeit zu nehmen einen Brief an BMW München zu schreiben, finde ich fast noch unverständlicher... Erstens wäre mir die Zeit zu schade und zweitens was soll dabei rauskommen??? Doch nicht etwa, dass Sie dem Händler die Konzession entziehen :D :D :D


    Und wenn der Verkäufer ansonsten gute Verkäufe hat, ist mir das als Chef doch egal ob ein Kunde sich beschwert hat oder nicht, hier gehts um Kohle und um sonst nichts anderes und allein Geld zählt am Ende des Tages...


    Und ja mir ist so ein Verhalten auch schon passiert bei nem Auto, welches über 50000 gekostet hat damals... Hat mich jedoch absolut nicht gejuckt, ich wollte die Karre und da war mir der Verkäufer herzlich egal :D Soll er sich an seiner Provision aufge****, mir egal hauptsache ich hab das was ich wollte


    Beim Kauf vor ca. nem Monat hatte ich bei über 30k einen Rabatt von 300€ bekommen (BMW Niederlassung). War mir jedoch wieder herzlich egal ob ich 300 oder 500 bekomme, ich wollte das Fahrzeug haben... Ende. Also bezahl ich was gefordert wird oder mach mich vom Acker wenn´s mir zu teuer ist:whistling:

  • Und wenn der Verkäufer ansonsten gute Verkäufe hat, ist mir das als Chef doch egal ob ein Kunde sich beschwert hat oder nicht, hier gehts um Kohle und um sonst nichts anderes und allein Geld zählt am Ende des Tages...

    @ Wanted84


    Hallo,


    ich bin der festen Überzeugung das diese Aussage auf lange Sicht nicht die richtige ist und nur kurzfristig Bestand hat. Meiner Meinung nach sollte man daran interessiert sein auch noch in 10 Jahren gute Geschäfte zu machen und wie das mit diesem Verkäufer/Chef gelaufen ist, kann das nicht funktionieren weil ein unzufriedener Kunde viele nachsichziehen wird.


    Natürlich kann jeder Mensch auch mal einen schlechten Tag erwischen.


    Zitat: Also bezahl ich was gefordert wird oder mach mich vom Acker wenn´s mir zu teuer ist:whistling:


    Da bist du ein absoluter Traumkunde und jeder Verkäufer schleckt sich die Finger nach dir.....


    Diese Antwort schreibt ein Verkäufer aus Leidenschaft. 8)


    Gruß


    TOMI

  • Du magst Recht haben und ich bin auch gewillt dir Recht zu geben, aber es interessiert heute die wenigsten Unternehmen was in 10 oder 15 Jahren ist. Es zählen vor allem die kurzfristigen Ziele...


    Das hat wenig mit Traumkunde zu tun meiner Meinung nach. Ich habe selbst ein Unternehmen und weiß wie Kunden sein können, dieses Verhalten muss ich selbst nicht auch noch an den Tag legen. Wenn der Preis dem Markt entspricht und ich die Ware möchte, dann muss ich eben den Preis zahlen, der dafür aufgerufen wird. Wenn nicht, dann geh ich dem Verkäufer auch nicht ewig auf die Nerven ;)

  • Viele Unternehmen leben aber auch von / durch Mundpropaganda ... Und meine Erfahrungen sprechen sich zumindest in meinem Bekanntenkreis auch herum - das zieht ja auch seine Kreise...

  • Das ist doch heute eher sekundär, die große Welt des Internets macht es möglich, dass die Firmen nicht mehr auf Mundpropaganda angewiesen sind

  • @ Wanted84


    Hmm. Mit den kurzfristigen Zielen mag ja in einigen Branchen stimmen. Ich jedoch denke darüber anders, denn ich möchte auch noch in 10 - 15 Jahren gutes Geld verdienen. Bin vieleicht noch einer der alten Schule. :D
    Mir fällt nur auf das in letzter Zeit immer mehr Kunden mit dem feilschen anfangen ( auch durch die Medien angespornt ).
    Bei Artikel bis ca. 500 Euro finde ich das unmöglich. Aber darüber, ob Technik oder z.B. Möbel und erst recht bei einem Auto siehts da auch bei mir anders aus. Aber immer nach dem Motto Leben und Leben lassen!
    Kommt ein Kunde wie du und bezahlt den aufgerufenen Preis für das Auto ohne zu handeln wärst du für mich ein Traumkunde und würde mir noch viel mehr von deiner Sorte wünschen. Aus Verkäufersicht soll das ein Kompliment sein. :thumbup:


    In diesem Sinne wünsche ich dir einen schönen Tag.


    Gruß


    TOMI

  • Wie gesagt, kommt ganz drauf an...


    Wenn der Preis dem Markt entspricht, frag ich nach dem Rabatt und fertig... Gibts einen gut, gibts keinen auch gut. Will ich das Teil trotzdem, muss ich eben den aufgerufenen Preis zahlen.


    Entspricht der Preis nicht dem Marktpreis, weise ich daraufhin und sage dann auch klipp und klar, dass das unrealistisch ist und Ende, entweder er lässt sich drauf ein oder nicht. Wenn ich als Verkäufer jedoch weiß, dass Auto verkauf ich innerhalb von 2 Wochen ohne einen Euro nachlassen zu müssen, hätte ich (!) auch keinen Bock auf Preisverhandlungen ;)

  • Hallo,


    mit deiner Einstellung kann ich gut leben und wie ich schon geschrieben habe, gäbe es mehr davon, dann würde das Verkaufen noch mehr Freude machen.


    Gruß


    TOMI

  • Mag für den Ein oder Anderen komisch klingen, aber ich kann das Verhalten durchaus nachvollziehen. Wenn ich die Karre so und so verkauft bekomme, weil der Preis gut ist, dann muss ich mich weder auf Diskussionen noch auf Preisverhandlungen einlassen. Und wer im Handel tätig ist und Kunden kennt, der weiß wie "lustig" das manchmal sein kann oder auch nicht... :rolleyes:

    Nicht nur komisch, sondern absolut unverständlich für mich. Wenn ich Newbies Text nochmal durchlese, finde ich nirgends eine Aussage zu irgendwelchen dreisten oder überzogenen Forderungen. Im Gegenteil. Wenn ich nen Termin bei einem Händler vereinbare, dann darf ich dochwohl zumindest erwarten, dass der Wagen wenigstens mal für ne Probefahrt vorbereitet ist. Ich kenne keinen, der bei einem Kaufpreis im 5 stelligen Bereich darauf verzichtet. Und auch Fragen zu ausgewiesenen, aber nicht vorhandenen Extras sind dochwohl mehr als legitim. Der Verkäufer will doch mein Geld haben und nicht umgekehrt


    hier gehts um Kohle und um sonst nichts anderes und allein Geld zählt am Ende des Tages...

    Eben drum, daher sollte der Verkäufer mich als Kunden auch ernst nehmen bzw vernünftig mit mir kommunizieren. Am Ende dieses Tages hat er so nämlich nix zählbares gehabt.

    Beim Kauf vor ca. nem Monat hatte ich bei über 30k einen Rabatt von 300? bekommen (BMW Niederlassung). War mir jedoch wieder herzlich egal ob ich 300 oder 500 bekomme, ich wollte das Fahrzeug haben... Ende. Also bezahl ich was gefordert wird oder mach mich vom Acker wenn´s mir zu teuer ist:whistling:

    Wie jetzt, der Traumkunde nimmt Rabatte an :D
    Da muss ich dir aber recht geben. Wenn ein Preis ausgewiesen ist und ich habe Interesse und mir sagt am Ende alles zu, dann würde ich ihn auch für den Preis mitnehmen. Aber handeln ist doch immer bisschen drin. Und wenns am Ende nur 100 Euro sind, Ist doch ein netter Bonus, für den ich mal Volltanken kann.


    Als Kunde sollte man sich überzogene Rabattschlachten sparen. Da wird man nachher in aller Regel wohl nicht weit mit kommen (läuft halt nicht immer so wie auf DMAX) und als Verkäufer sollte man eben auch auf ein professionelles Auftreten achten und mir den Eindruck vermitteln, dass er das Auto auch wirklich verkaufen will. Wenn mir der Verkäufer schon mit so ner Null-Bock-Stimmung kommt, dann rückt der Fahrzeugkauf zumindest mal weiter weg

    Ich habe eine Menge meines Vermögens für Frauen, Alkohol und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach so verprasst.


    - George Best -



    Gruß
    Arthur


  • Also was denn jetzt? ?( ?( In einem anderem Forum hast du noch behauptet dass dir diese Story bei einem "normalem" Händler passiert ist, und nicht bei einem freundlichem. Ein Autohaus was auf BMW spezialisiert ist macht es noch lange nicht zu einem freundlichem. Also, keep your facts straight!! :fail: