Der Nordschleifen-Treffpunkt

  • Zitat

    An die Rundenzeiten denke ich im Moment ehrlich gesagt nicht. Am WE war es mir wichtig heile über die NOS zu kommen ^^


    Werde mal mit den beiden Profis Kontakt aufnehmen, mal gucken was die so sagen. Die BMW Performance Bremsanlage würde mir ja auch gefallen - aber ich denke da gibt es vielleicht noch andere, günstigere, passendere Lösungen (für mich).



    Stimmt ja heil drüber kommen ist schon mal ein sehr guter Anfang :) ja frag die beiden mal was die sagen. Ich persönlich denke für den gelegentlichen NOS Fahrer sind Federal 595 RSR und andere Beläge (PFC, Ferodo oder EBC) in Verbindung mit stahlflex Leitungen ein sehr guter Anfang und auch durchaus bezahlbar.


    Gruß

  • Anbei mal ein Video vom letzten mal. Ab dem Schwedenkreuz ist es ganz cool mit den M3 :)


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  • @shinin: das willst du jetzt wahrscheinlich nicht hören, aber gerade am Anfang würde ich erstmal gar nix am Auto machen und erstmal Runden sammeln, Strecke kennenlernen, Linie lernen, mal bei anderen mitfahren, die das schon länger machen und vielleicht sogar mal ein Fahrtraining besuchen. Grundsätzlich finde ich deine Einstellung von wegen Auto heil nach hause bringen aber schonmal sehr gesund. Da gibts andere, die denken "kenn ich doch alles von Gran Turismo", und fahren dann im Adenauer Forst erstmal geradeaus in die Wiese - absoluter Klassiker! :creAZY:


    Wenn du beginnst das Potential des Autos ansatzweise zu nutzen und dir sicher bist, dass dir das auch auf längere Zeit Spaß machen könnte, solltest du dir selbst die Grundsatzfrage stellen, ob du mit dem jetzigen Auto auch auf längere Zeit glücklich werden kannst oder ob ein tracktauglicheres Auto oder gar ein reines Tracktool nicht die sinnvollere Lösung wäre. Gut aufgebaute E36 bekommt man fix und fertig für die Strecke immer wieder für um die 6000,-, wenn man schon Richtung Jahreskarte denkt, lohnt sich das auf jeden Fall. Es werden Dinge kaputt gehen, und da sind E36-Teile halt einfach günstig und die Motoren halten locker 300.000 km. Soll es ein Kombitool werden, also ein Auto für alles, dann gibt es da auch weitaus geeignetere Fahrzeuge, wie man z.B. an der Megane-RS-Flut am Ring unschwer erkennt. Die Dinger fahren aus dem Karton raus unter 8 min BTG, da muss man NIX mehr machen. Der E90 ist halt eine schwere, gediegene Reiselimousine, der man in gewisser Weise erstmal das Laufen beibringen muss. Das geht - siehe VLN - ist aber mit einem gewissen Aufwand verbunden. Und das würde ICH mir unterhalb eines ich sag jetzt mal 325i nicht unbedingt geben. Ist aber nur meine persönliche Meinung.


    Egal wie du dich entscheidest, wenn es ans optimieren geht immer zuerst Reifen, Reifen, Reifen!!! Ganz wichtig!! Besonders wenn du noch auf Runflats fahren solltest. Reifen sind der mit Abstand größte Performance-Sprung, den du mit einer Änderung erzielen kannst. Es gibt gute Zwitter zwischen Sommerreifen und Semi-Slick (Kumho KU36, Federal RS-R, Yokohama AD-08 ), die man auch noch gut im Alltag fahren kann, die aber auch mal drei, vier, fünf schnelle Runden am Stück verkraften. Einen reinen Semi würde ich nur als zusätzlichen Radsatz empfehlen, den fährt man sich sonst im Alltag kaputt bzw. bei Regen dann unter Umständen auch gleich noch das ganze Auto dazu. ;) Geheimtip E90: gleiche Reifenbreite rundrum für weniger Untersteuern und maximal 18". Normale Sommerreifen meiden, die vertragen oft keine Temperatur und lösen sich dann in ihre Einzelteile auf, oder halt langsamer/weniger Runden am Stück fahren.


    Bremse muss man einfach beobachten, aber die Nordschleife ist da im Vergleich zu anderen Rundstrecken harmlos. Andere Beläge und Luft an die Bremse reichen in der Regel völlig aus. Richtig bremsen hilft auch Wunder wie schon richtig gesagt wurde, also Bremspunkte lernen, und da dann kurz aber voll bis ans ABS ranbremsen, und wenn fertig dann runter vom Pedal. Eine andere Bremsanlage ist wirtschaftlich gesehen meistens totaler Unsinn und für die Nordschleife in meinen Augen auch in den seltensten Fällen wirklich nötig.


    Fahrwerk bringt auch nicht soviel, wie man vielleicht meint, viel entscheidender ist ein vernünftiges Setup. Hier kann man auch aus einem Serienfahrwerk noch eine Menge rausholen, um bspw. das leidige Untersteuern zu bekämpfen, außerdem sollte man vorne die Zentrierpins am Dom entfernen und maximal negativen Sturz einstellen, die E90 fahren an der Vorderachse sonst immer die Außenkanten ab. Federn kann man machen, vom Nicht-M-Fahrwerk kommend evtl. in Verbindung mit Bilstein B8. Natürlich kann man es noch weiter treiben, ich hab bspw. ein KW Clubsport drin, vor allem um noch mehr Sturz auf die Vorderachse zu bekommen. Das ist halt die große Schwäche des E90. Geht mittlerweile auch günstiger mit dem ST XTA, das hat auch die Domlager, aber keine verstellbare Druckstufe. Außerdem fürchte ich, dass das für ambitionierte Gangart auch zu weich ist, weil sich die Federraten an KW V1 und V2 orientieren.


    Falls Fragen sind immer her damit. Sobald mein Auto wieder fährt bin ich auch wieder mal oben. Nehme auch immer gerne Leute mit. :thumbsup:

  • Hey, danke für deine Einschätzung! Ich wollte ja eine ehrliche Meinung insofern ist das schon okay ^^


    Ein zweites Auto kommt erst einmal nicht in Frage denke ich. Da fehlt es an Platz und Geld im Moment. Ich weiß der 320i ist keine Rennmaschine und nur ein kleiner 4-Zylinder über den hier viele lächeln, aber für mich mit 95% Stadtverkehr und ca. 10.000 km p. a. ist es noch die beste Lösung.


    Ich fahre sowohl im Sommer als auch im Winter 18". Im Sommer sind es 225 rund herum, im Winter Mischbereifung. Alles non-Runflat, der Mist kommt mir nicht wieder ins Haus. Da hatte ich schon mit dem 1er damals nur Ärger mit.


    Mitfahren würde ich gerne mal dann :)

  • ja wie Markus schon sagt, mitfahren ist mal ein guter Anfang um einen Eindruck zu kriegen wie schnell diese schweren Heizölbomber doch sein können. :thumbsup: übrigens Markus ich muss dann auf jeden fall bei dir mitfahren, du warst ja schon dran bei mir. :auto:


    gruß


  • Markus hat das schon sehr gut zusammengefaßt. Wobei ich zu den Reifen noch hinzufügen würde, daß die Michelin Pilot Super Sport auch eine sehr gute Wahl für sehr sportliche Sommerreifen (unterhalb von Semi-Slicks) darstellen, die zudem vergleichsweise gute Naßeigenschaften haben. Bis man auf der Nordschleife an deren Grenze fährt, dauert es schon eine ganze Weile.


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