Wiederverkaufwert des Auto steigern / stabil halten E90

  • ok, dann versteh ich das mehr.
    Die Frage ist eben nur, wenn das Fahrzeug einfach nur alt ist, und noch kein Oldtimer oder ähnliches, dann interessiert es wenig, ob der was hat, oder nicht.


    Meinen Golf habe ich mit Winterrädern (Stahl + abgefahren) und schlechten Alus mit guten Sommereifen verkauft. die Felgen waren original nicht mal zum Auto dazu (Original 17", verkauft mit 16"). Das war dann völlig egal, weil das Auto das Alter und die Kilometer hatte, dass er nur noch ins Ausland ging.


    Ich seh das mittlerweile völlig entspannt. Was ich am Auto mache, ist entweder nur, weil es mir gefällt, oder weil ich nen Nutzen davon habe und mir gefällt (zum Beispiel Portable Navi)... was ich dann mehr beim Verkauf bekomme, ist mir jetzt beim Nachrüsten relativ egal.
    Mir soll´s gefallen und eventuell einen Nutzen bieten

  • Ein gepflegtes Fahrzeug kriegt man ja immer einigermaßen gut verkauft. Den Preis am meisten Bestimmt natürlich auch die Ausstattung. Man muss bedenken, dass vieles was heute Sonderausstattung ist, in 5 Jahren vlt Serie ist. Und die Leute wollen das dann natürlich auch haben. Wer es nicht bieten kann, muss den Preis drücken. War immer schon so und wird in Zukunft nicht anders sein.
    Wenn man sein Auto so wertstabil wie möglich halten will, muss man eigentlich immer "volle Hütte" kaufen.

    Ich habe eine Menge meines Vermögens für Frauen, Alkohol und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach so verprasst.


    - George Best -



    Gruß
    Arthur

  • Am Sonntag hatten sie im TV einen Test, was die Pflege eines Fahrzeuges beim Wiederverkauf ausmacht. Fazit: So gut wie überhaupt nichts. Getestet hatten sie es mit zwei Ford C-Max. Der eine total runter geratzt und der andere gut gepflegt. Es waren 500€ Unterschied beim Verkaufspreis. Der gepflegte Wagen war aber am Ende teurer, weil mehr als 500€ in die Pflege geflossen waren. Es waren, wenn ich mich richtig erinnere, allerdings nur Händlerpreise. Privat sieht es vermutlich ein klein wenig anders aus. ABER, das hat mich eigentlich überrascht, der komplett herunter gekommene Wagen sah nach einer professionellen Aufbereitung nicht mehr schlechter aus, als der gut gepflegte. Also beim Privatverkauf den nicht gepflegten Wagen für 400€ aufbereiten lassen und man hat keine Nachteile mehr.
    Serviceheft gepflegt sollte er imho aber schon sein.



    Bei den M-Komponenten sehe ich es auch so, dass die den Wiederverkauf erleichtern und auch ein klein wenig mehr Geld bringen. Ich persönlich würde dafür aber nicht mehr Geld ausgeben. Denn mir sind die Pakete nicht wichtig.

  • Den Beitrag hatte ich auch gesehen.


    Zwei Dinge haben mich aber bei dem Vergleich gestört:


    1. Die S-Max (keine C-Max ;) ) hatten unterschiedliche Farben (weiß/schwarz): schwarze Autos verkaufen sich immer besser als Wei0e, ergo gibt es für ein weißes Auto normalerweise auch weniger Geld beim Verkauf. Modefarben sind meistens auch eher wertmindernd, wenn der Trend vorbei ist....Stichwort Marrakkeschbraun :cursing:


    2. Die haben nur Händler gefragt, die meistens strikt nach Schwacke kalkulieren. Privatpersonen legen auf eine gute (Pflege-)Historie deutlich mehr Wert und sind auch bereit dafür entsprechend mehr zu löhnen, als Händler, was man ja im Beitrag gut sehen konnte. (des war denen sch**egal :D)


    Originalzubehör, am besten ab Werk angebaut macht sich meistens auch gut, hängt aber auch stark vom Fahrzeugtyp und vom individuellen Geschmack der ins Auge gefassten Zielkäufergruppe ab.

    Achtung! Dieser Beitrag kann Spuren von schwarzem Humor, Zynismus, Pragmatismus und Sarkasmus enthalten!


    "Sammeln Sie Treuepunkte??" "Laut meiner letzten Frau eher nicht...." :D

  • ... ich habe den Beitrag auch gesehen. Irgendwie kann man noch nicht mal mehr Auto-Sendungen im TV anschauen, weil einem da die Paste kommt.
    Der Vergleich hinkte meiner Meinung nach auch ein wenig. Unterschiedliche Farben und ob die Ausstattungen auch wirklich gleich waren, hat niemand gesagt.
    Trotzdem muss man sagen, wenn man die Faktoren nimmt: weiß, wenig, bis gar nicht gepflegt und trotzdem kaum weniger Geld dafür ist es schon erschreckend.
    Vorallem was sone Aufbereitung bringen kann.
    Die Frage ist nur, was intressiert die Käufer bei dem jeweiligen Modell? Wenn ich zum Beispiel nen gebrauchten günstigen Lieferwagen suche, ist mir das relativ egal, welche Farbe der hat...

  • Ja, bei den Farben dachte ich auch, dass es schöner gewesen wäre, wenn sie beide die gleiche gehabt hätten. Allerdings sind Schwarz und Weiß beide ja nicht unbedingt exotischen Farben. Ein Fordhändler meinte letztens zu mir, dass schwarze Fahrzeuge an ältere Leute schwer zu verkaufen seien. Die mögen die Farbe anscheinend nicht. Ich möchte ehrlich gesagt auch keinen schwarzen Wagen mehr haben. Zum einen finde ich die Farbe inzwischen irgendwie langweilig (das mag sich irgendwann mal wieder ändern) und vor allem viel zu Pflegebedürftig.
    Und richtig, Privatpersonen legen mehr wert auf ein gepflegtes Auto. Denn wer sein Auto mit Liebe pflegt, steckt sicherlich auch mehr in die Technik. Aber nach einer Aufbereitung kann man das meistens ja nicht mehr erkennen.


    Aber in einem sind wir uns einig. Wertstabile Autos - die jünger als 25 Jahre sind - gibt es nicht. Na, vielleicht noch alte Möhren, die man für 500€ kauft und nach einem Jahr wieder fürs gleiche Geld verkauft. Mit Glück musste man in der Zwischenzeit kein Geld rein stecken.


  • Was würdet ihr mir empfehlen zu verändern?
    ....


    Gar nichts. ;)


    Wie kommst du zu der Annahme, dass sich der Einbau von zusätzlichem Tinnef rechnen würde?
    Dein Auto verliert an Wert. Das ist normal. Und alle Extras verlieren noch deutlich stärker an
    Wert als das Auto selbst. Das ist ebenfalls normal. I.d.R. kannst du weitere Features gar nicht
    so günstig bekommen, dass es sich im Wiederverkauf rechnet. Da legst du drauf. Ausnahmen
    sind vielleicht bei günstigen Gebrauchtschnäppchen möglich, mit Neuteilen aber sicher nicht.


    :whistling:

    Grüße




    "Ich mag keine Probleme, ich stehe auf Lösungen."


    ein Chemiker


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