Richtig, das war nicht mehr als ein Mythos, den das Reifengewerbe aus rein kommerziellen Gründen
in die Welt gesetzt hat. Und der ist längst widerlegt. Die Wahrheit ist, dass ein Sommerreifen auch
noch unter 0° C i.d.R. die bessere Haftung besitzt - einen trockenen Fahrbahnbelag vorausgesetzt.
Wo wurde denn was widerlegt? Ich habe auf die Schnelle nur aus der Springer-Presse (Autobild/Welt, etc) entsprechende Aussagen gefunden, während man beim Bauerverlag (Autozeitung) genau zum gegenteiligen Ergebnis kommt ("Bei null Grad Celsius und 90 Stundenkilometern verlängert sich auf nasser Fahrbahn der Bremsweg eines Sommerreifens gegenüber einem Winterreifen um 5,40 Meter")
Das die Gummischungen bei WR durch den meist größeren Anteil von Silica und Naturkautschuk elastischer bleiben ist Fakt. Daher würde mich die Quelle interessieren die trotz dieses Umstands zu dem Ergebnis kommt, das Sommerreifen bei niedrigen Temperaturen eine höhere Traktion bieten (gleiche Dimension).
Das ist eine etwas müßige Grundsatzdiskussion, die bislang eher die eigene Sicht als konkrete Fakten aufzeigt.