Auto für die Frau --> Seat Leon

  • Ich wusste doch, dass es da noch einen ganz treffenden Vergleich gegeben hat:




    Quelle: http://www.auto-motor-und-spor…r-downsizing-9314039.html

    Grüße




    "Ich mag keine Probleme, ich stehe auf Lösungen."


    ein Chemiker


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  • Vielen Dank "thebruce"!


    Heute waren wir den 1,4 TSI mit Schaltung und Automatik Probe fahren. Einen 1,2 hatten sie weder als Schalter noch als Automatik da.


    Also der Wagen macht natürlich einiges her, bisher in meinen Augen der schönste Wagen, meiner Frau gefällt der Mazda 3 dennoch optisch besser. Die Verarbeitungsqualität ist im Innenraum deutlich besser als im Mazda. Das Infotainment System bietet mehr ist aber meiner Meinung nach auch ein wenig überladen, beziehungsweise nicht gar so intuitiv bedienbar wie ich es mit einem Controller gewohnt bin (den ja auch der Mazda hat). Außerdem lenkt ein Touchscreen deutlich mehr von der Straße ab (meine Meinung), da man den Druckpunkt optisch suchen muss.
    Der Turbomotor war, vor allem für meine Frau, als Schalter anstrengend zu fahren. Subjektiv empfinde ich den Turbomotor "nervös", die Kupplung ist wirklich straff. Man muss halt aufgrund des früh anliegenden Drehmoments vorsichtiger dosieren, beziehungsweise schneller hochschalten, was ungewohnt ist. Mit der Automatik war der Wagen hingegen wirklich traumhaft zu fahren, da das vorgenannte Problem von der Automatik geschluckt wird. Die Automatik ist deutlich flotter als im Mazda 3, ist ja auch eine deutlich jüngere Technik.


    Jetzt müssen wir natürlich noch die Zahlen vergleichen, morgen fahre ich nochmal hin und lasse mir ein Angebot machen, von Mazda haben wir ja bereits eins. Im Internet komme ich +/- 500 € auf ein ähnlichen Kaufpreis. Dann gilt es den 1,2ltr irgendwo Probe zu fahren, wenn der gefällt und der Preis nahezu gleich ist wird es der Leon.


    Was natürlich jetzt noch dazu kommt: seit heute suchen wir zeitnah einen neuen. Heute morgen waren ein paar Tropfen Öl im Hof, hab mich vorhin drunter gelegt, die Ölwanne ist undicht. Vorhin auf der Autobahn Auffahrt habe ich es geschafft die Kupplung zum rutschen zu bringen. :cursing: 3 Monate Zeit hätte der Wagen uns ja noch geben können, typisch.

  • Rein von der Haltbarkeit und Defektanfälligkeit ist der Mazda sicher die bessere Wahl...da sind eigentlich alle Japaner traditionell sehr gut. Ob die neuen 1,2 und 1,4er TSI auch halten wird sich noch zeigen...


    Noch zu erwähnen wäre, dass die DSG-Getriebe auch nicht gerade für problemloses Fahren bekannt sind. Noch dazu muss da alle 60tkm das Öl gewechselt werden...


    Neuere, etwas sparsamere Motoren gegen Haltbarkeit gilt es abzuwägen :)

  • Ich sage mal so: ich kaufe einen Neuwagen mit erweiterter Garantie für die nächsten 5 Jahre. Die Finanzierung wird wohl 3-4 Jahre dauern. Bei einem Fahrzeug, das bald aus der Garantie fällt sollte man dem vielleicht Aufmerksamkeit schenken, ich mache mir da aber jetzt nicht so die Sorgen.


  • Rein von der Haltbarkeit und Defektanfälligkeit ist der Mazda sicher die bessere Wahl...da sind eigentlich alle Japaner traditionell sehr gut.


    Wenn ich mich so umsehe, wieviele Golf II noch unterwegs sind, und wieviele Mazda 323,
    dann beschleicht mich unweigerlich der Gedanke, dass die bei VW mindestens so gut
    wissen wie die Japaner wie man haltbare Motoren baut. Und dasselbe bei Karosserien.





    Noch zu erwähnen wäre, dass die DSG-Getriebe auch nicht gerade für problemloses Fahren bekannt sind. Noch dazu muss da alle 60tkm das Öl gewechselt werden...


    Ach, und bei einem Wandlerautomaten muss man kein Öl wechseln?


    Btw, ist denn beim DQ200 überhaupt ein solcher Wechsel vorgesehen? Die Kupplungen
    laufen beim kleinen DSG bekanntlich trocken, nicht im Ölbad.





    Neuere, etwas sparsamere Motoren gegen Haltbarkeit gilt es abzuwägen :)


    "Etwas sparsamer" wäre für mich 0,3 l weniger. Bei bis zu 2,0 l/100 km kann man schon von
    einem ziemlich gravierenden Unterschied sprechen.




    Und nur mal so nebenbei: Wenn umwerfende 250 Nm bei 1500/min zu gewöhnungsbedürftig
    sind, dann hilft mglw. der Griff zum schwächeren 1.2 TSI. Der haut einen nicht gleich um.


    :grinundwech:

    Grüße




    "Ich mag keine Probleme, ich stehe auf Lösungen."


    ein Chemiker


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    2 Mal editiert, zuletzt von the bruce ()

  • Und nur mal so nebenbei: Wenn umwerfende 250 Nm bei 1500/min zu gewöhnungsbedürftig
    sind, dann hilft mglw. der Griff zum schwächeren 1.2 TSI. Der haut einen nicht gleich um.


    :grinundwech:

    Ich fahre seit 3 Jahren ein Fahrzeug was 250 Nm erst bei 3000U/min anliegen hat, in diesem Drehzahlbereich fahre ich nur wenn ich auch wirklich Leistung abrufen will. Wenn ich jetzt mit 1800U/min entspannt dahin fahre, aber bereits im Drehmomentmaximum liege empfinde ich das als ungewohnt "nervös". :D

  • Ich habe das schon verstanden. :D Es ist der digitale Gasfuß. Wenn sowieso nichts
    kommt, dann macht er sich nicht bemerkbar. Und wo wir gerade dabei sind, wenn
    man ihn langsamer bewegt (ich spreche immer noch vom rechten Fuß), dann spürt
    man die leichte Verzögerung in der Gasannahme, wie sie jeder Turbomotor zeigt,
    auch gar nicht so.
    Und um noch etwas loszuwerden, Diesel haben i.d.R. ein deutlich ausgeprägteres
    "Turboloch" als moderne Turbobenziner. Das ergibt sich schon aus dem deutlich
    größeren Lader, der bei einem mit Luftüberschuss laufenden Diesel weitaus mehr
    Luftvolumen liefern muss, und auch mind. doppelt so hohe Ladedrücke.
    Vermutlich würde dich das Loch bei einem 1.6 TDI richtig nerven. Mir gefällt es
    auch nicht. Ab gut 1500/min ist er dann aber voll da.

    Grüße




    "Ich mag keine Probleme, ich stehe auf Lösungen."


    ein Chemiker


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  • Der digitale Gasfuß :D
    Ist der Begriff selbst kreiert oder fachlich anerkannt?
    Die Diesel sind vom Anschaffungspreis rausgefallen, deshalb sind wir da auch keinen Probe gefahren.

  • Bruce hat vollkommen Recht. "Nervös" fährt sich ein Turbo, wenn man ihn nervös fährt. ;) Anders ausgedrückt: Daran ist dann der Fahrer schuld! Kein Vollgas geben und das Problem ist verschwunden. Aber ich gehe jede Wette ein. Wenn du bei 1.500 upm bergauf Vollgas gibst und der Turbo hat dann Druck aufgebaut und der Wagen schiebt an, hast du ein Grinsen im Gesicht und den Sauger schnell vergessen. So gings mir zumindest immer. Das sind dann allerdings auch so die Momenten, in denen die Turboverzögerung auffällt. Denn dann dauert es eine gewisse Zeit, bis max. Drehmoment anliegt. Geht man sanfter mit dem Gasfuß um, fällt die Verzögerung kaum auf.


    Insofern bin ich sogar der Meinung, dass sich ein Schalter mit Turbo deutlich entspannter fahren lässt. Eben weil man in so gut wie keiner Situation herunter schalten muss. Mit meinem kleinen 1,6er Turbo kannte ich nur eine einzige Steigung, in der ich tatsächlich mal einen Gang herunter musste. Das war aber wirklich eine Steigung. Und genau davor, bei Beginn der Steigung, war das Ortsausgangsschild.

  • Wenn ich mich so umsehe, wieviele Golf II noch unterwegs sind, und wieviele Mazda 323,
    dann beschleicht mich unweigerlich der Gedanke, dass die bei VW mindestens so gut
    wissen wie die Japaner wie man haltbare Motoren baut. Und dasselbe bei Karosserien.


    So??


    Klick


    Wieder mal ein kleines Teilchen was Probleme macht...NOCH sind es wohl nur wenige, die Zeit wirds zeigen ob es so bleibt...so gings bei den ersten TSI´s auch los mit ganz wenigen :D


    Jetzt alte Sauger aus anfang der 90er miteinander zu vergleichen hilft jetzt nur bedingt weiter...
    Unstrittig ist wohl ein solider Sauger ohne Turbo mit etwas Hubraum wesentlich defektunanfälliger ist als die Downsizing-TSI-Krücken, Fahrleistung hin oder her. Das was man sich an der Tankstelle spart, trägt man unter Umständen x-fach wieder in die Werkstätten. Würden die TSI-Fans mal alle Kosten für das Auto mit einbeziehen, da würden sich manche glaube ich verwundert die Augen reiben wie teuer doch der TSI sein kann.
    Und selbst mit Garantie hat man trotzdem die Rennerei und das Theater mit den Werkstätten wenn was sein sollte...



    Ach, und bei einem Wandlerautomaten muss man kein Öl wechseln?


    Laut BMW nie, laut ZF zwischen 80-120tkm. Wenn man es aber erst bei 150tkm macht und das Getriebe bis dahin keine Probleme macht juckt es auch nicht. Die DSG sind bei der Kilometerleistung vermutlich schon teilweise oder ganz erneuert worden... :whistling:


    DSG Probleme bei 5400km


    Btw, ist denn beim DQ200 überhaupt ein solcher Wechsel vorgesehen? Die Kupplungen
    laufen beim kleinen DSG bekanntlich trocken, nicht im Ölbad.


    DSG7-Getriebe laufen ohne Öl...ob das jetzt gut oder schlecht für die Kunden ist kann sich jeder selbst ausmalen??? ?(