Das Problem ist ja: damit die überhaupt "deine" Seriennummer kopieren können, müssen die Fälscher ja entweder
- deine Brenner vor dir in der Hand gehabt haben - notfalls mittels eines - nennen wir ihn mal "Spions", oder
- sie kennen den Algorythmus, nachdem die Seriennummern generiert werden - und drucken die dann auf 5 oder 20 gefälschte Lampen auf. Dann sind die 10 Überprüfungen nicht weit.
Ne, theoretisch muss ich nur originale Brenner kaufen und die Fälschungen mit der Seriennummer und dem Verpackungscode vom Originalprodukt versehen. Ich habe dann zwar viele gefälschte Brenner aber die Kombination stimmt ja immer überein. Deshalb müsste in der Praxis bei Osram im Hintergrund ein Zähler mitlaufen. Denn dies ist die einzige Möglichkeit, einen Missbrauch zu erkennen. Wenn 100 Personen Fälschungen mit einer gleichen aber trotzdem korrekten Kombination erhalten, so fällt die einzelne Überprüfung immer positiv aus. Dem Endkunden würde das nicht auffallen, es sei denn natürlich, er erhält zwei Brenner mit der gleichen Kombination.
Im übrigen glaube ich kaum, dass die Seriennummern nach einem Algorythmus vergeben werden. Macht auch keinen Sinn. Die Seriennummer kann man auch von 1 bis Unendlich fortlaufend weiterführen. Relevant ist nur, dass zu jeder Seriennummer ein zufälliger Verpackungscode generiert und gespeichert wird. Und genau diese Kombination kann man dann prüfen.
Das eigentliche Prinzip ist also sicher. Wenn man allerdings die Überprüfungen nicht überwacht theoretisch wieder hinfällig. Denn wenn eine korrekte Kombination einmal bekannt ist, kann man sie beliebig auf Brenner und Verpackungen kopieren.