Bremsverschleiß minimieren vs. Kupplungsverschleiß

  • Hallo miteinander,
    um den Bremsverschleiß zu minimieren wird landläufig empfohlen die Motorbremse einzusetzen. Ist dies jedoch nicht negativ für den Kupplungsverschleiß? :gruebel:
    Szenario: Man fährt mit 50 km/h im 5. Gang auf die Ampel zu, die auf rot schaltet. Ist die Schonung der Bremse "mehr wert" als die Beanspruchung der Kupplung durch runterschalten in den 2. oder 3. Gang? Wie sieht's aus mit Zwischengas? Würde doch sicherlich der Kupplung gut tun, oder?
    Beste Grüße
    Daniel

  • mit 50 im 5ten? ^^


    Bei solch niedrigen Geschwindigkeiten sollte man meiner Meinung nach die Motorbremse sein lassen.

  • 50 im 5. Gang - kein Problem ... just cruising :auto: Und wie sieht's aus bei höheren Geschwindigkeiten? Zwischengas ja oder nein?

  • mit 50 im 5ten cruist man doch nicht, ich denke du schadest den motor damit.... niedertourig fahren OK, aber untertourig?! Naja, kann mich auch irren :floet:


    Viele raten komplett von sowas ab, außer rennstrecke :D ich mach es nur bei Sixt-Fahrzeugen 8) 8)


    Wozu haste denn deine Bremse? *g

  • Warum soll denn die Kupplung in der Schubabschaltung mehr belastet werden? ;) Durch geeigente gangwahl ein passendes Massenträgheitsmoment wählen und glücklich werden.


    By the way....macht ihr euch über sowas wirklich einen Kopf 8|

  • mit 50 im 5ten cruist man doch nicht, ich denke du schadest den motor damit.... niedertourig fahren OK, aber untertourig?! Naja, kann mich auch irren :floet:


    Viele raten komplett von sowas ab, außer rennstrecke :D ich mach es nur bei Sixt-Fahrzeugen 8) 8)


    Wozu haste denn deine Bremse? *g


    50 im 5. ist doch nicht untertourig 8|


    BTW: Fahre auch immer mit Motorbremse. Geschadet hats bis jetzt keiner Kupplung. Aber die Bremsen danken es mit deutlich längerer Haltbarkeit. :meinung:

    Made in East Germany - the bitch


    Zum Gedenken an Robert Müller († 21.05.2009) - du warst ein großer Sportler und Mensch :traurig2:

  • Denke ich auch, dass 50 im 5. nicht untertourig ist. Zum Beschleuingen wird natürlich brav zurückgeschalten.

  • Warum soll denn die Kupplung in der Schubabschaltung mehr belastet werden? ;) Durch geeigente gangwahl ein passendes Massenträgheitsmoment wählen und glücklich werden.


    By the way....macht ihr euch über sowas wirklich einen Kopf 8|


    War direkt auch mein erster Gedanke.

  • Ich meinte nicht die Kupplungsbelastung WÄHREND des Schubbetriebs sondern im Moment des Einkuppelns. Daher auch die Frage, ob Zwischengas sinnvoll sein kann um die zu überwindende Drehzahldifferenz beim Einkuppeln leichter zu bewältigen. Sorry :rolleyes2: bin kein Mechaniker... leider.

  • Kurzinfo zu Zwischenkuppeln und Zwischengas:
    Zwischenkuppeln war bei etwas älteren Getriebemodellen ohne Synchronringe notwendig.
    Mit diesem Vorgang wurde die Getriebedrehzahl der Motordrehzahl (annähernd) angepasst und der Schaltvorgang verlief somit (oftmals) ohne störende Geräusche diverser Zahnräder. Ablauf: Auskuppeln, Gang raus, einkuppeln, (Zwischen)Gas geben, auskuppeln, Gang rein, einkuppeln.
    Zwischengas wurde fast ausschließlich beim hochschalten eingesetzt, um die Motordrehzahl hoch zu halten. Einfach um so den bestmöglichen "Anschluß" zu haben. Anschluß zu dem Drehzahlbereich, wo der eingesetzte Motor seine beste Leistungsabgabe hat. Ablauf: Auskuppeln, Gang raus,(Zwischen)Gas geben, Gang rein, einkuppeln.
    Wenn man bei der Motorbremse die Kupplung nicht schleifen lässt ohne Ende oder sehr hohe Drehzahlunterschiede damit überbrücken will/muss, ist dies relativ verschleißarm. Eine moderne Kupplung rückt sehr gut ohne großen Schlupf ein.
    Bei LKW's und Bussen wurden spezielle Motorbremsen entwickelt, um den Verschleiß der Radbremsen zu minimieren.