Logbuch des MaxJ30

  • Europa - (un-) endliche Weiten. Dies sind die Abenteuer des X390
    WBAVD1100AV05316, gebaut um die (un)endlichen Straßen Europas zu
    befahren, gekauft als Premiumprodukt um im harten automobilen Alltag ein
    Höchstmaß an Sicherheit, Zuverlässigkeit und Fahr-Spaß zu haben. Wir
    schreiben im Langzeittest den 11.06.2020 - Kilometerstand 183222. X390
    Zeit 14 Jahre 05 Monate und 09 Tage. Eintrag 291.



    8,5 zu 11,1 Liter Super Plus bedeutet einen souveränen Sieg im Wochenduell BMW 325xi gegen Juke NISMO RS . Eigentlich blamabel, dass ein 12 Jahre jüngeres, 200kg leichteres Auto mit 4 PS weniger so deutlich den Kürzeren zieht. Je höher die Geschwindigkeit - umso mehr gerät der Turbo in Nachteil. Hier machen sich 0,9 Liter weniger Hubraum und die vermutlich strömungsungünstige Karrosserie nachteilig bemerkbar. Verbrauch und Kosten - diese Woche klarer Sieg für den 325xi.


    In Bezug auf Fahrfreude würde die Wertung vermutlich in der Zusammenschau ein wohlwollendes unentschieden ergeben. Bis 120 km/h Advantage Juke. 200kg weniger ergeben subjektiv einen besseren Antritt (rechnerisch ungefähr gleich um die 7 Sekunden...Anmerkung des Verfassers) und ein sehr agiles Fahrgefühl, dabei noch voll Connected und das Wohlfühlcockpit und die NISMO Optik - really nice.


    Ab 140 km/h und bei Langstrecken definitiv mehr Freude am Fahren im BMW. Das fängt mit dem Fahrwerk an (wie auf Schienen...), geht mit dem Motor weiter (himmlische Ruhe und ab 3000 U/min auch Sound...) und setzt sich in der Elastizität bis weit über 200km/h fort. Faszinierend wie mühelos das fast 15 Jahre alte, ca 1650kg Schwergewicht 220 und mehr erreicht....


    Fazit: Es wird eng für den NISMO. Letztlich kann die Prince of Oil alles klar besser. Ob Schönheit alleine auf Dauer reicht?
    Ungewiss die Zukunft ist. Um die 10000,- Euro Förderung für ein Elektroauto werfen zwanglos Fragen für den Fuhrpark auf. I3 oder Leaf sind ja auch interessante Fahrzeuge und für den Nahbereich erscheinen auch ein Zoe oder up! durchaus nicht vollkommen unattraktiv.
    Alternativ (wenn auch nicht umweltfreundlich) lieber "gleich richtig" motorisiert fahren...??
    So lange es aber bei diesen durchaus doch recht widersprüchlichen Abwägungen bleibt (das Gefühl sagt Change - der Verstand sagt ist doch gut so wie es ist), werden wohl 325xi und Juke Nismo, genannt Avenir im Fuhrpark erhalten bleiben (nur die Tage des A170CDI sind leider gezählt...).
    Ohnehin sind ja 80% der Fahrten unterhalb von 140km/h und im Nahbereich von 25 Kilometern. Unter Vernunftgründen erscheint schon dabei ein Juke NISMO völlig übermotorisiert (ganz zu schweigen von einem 325xi...) - und sämtliche Überlegungen dieser Art letztlich herrliche Luxusprobleme....
    Für heute ein Lebenszeichen von Fahrzeug und Fahrer. Bleibt gesund!
    Und allen Log Lesenden ein schönes verlängertes Wochenende mit Brückentag
    Euer
    MaxJ30

  • Europa - (un-) endliche Weiten. Dies sind die Abenteuer des X390
    WBAVD1100AV05316, gebaut um die (un)endlichen Straßen Europas zu
    befahren, gekauft als Premiumprodukt um im harten automobilen Alltag ein
    Höchstmaß an Sicherheit, Zuverlässigkeit und Fahr-Spaß zu haben. Wir
    schreiben im Langzeittest den 27.06.2020 - Kilometerstand 183403. X390
    Zeit 14 Jahre 05 Monate und 25 Tage. Eintrag 292.


    Öl 100 - nach Ölwechsel in der Autowerkstatt beim Freundlichen. Zum ersten Mal seit 1993, dass das Öl nicht mitgebracht wurde. Es ist immer schwieriger auf dem freien markt ein Voll-Synthese Öl für den 325xi mit BMW Freigabe zu finden - das erste Mal seit 27 Jahren jetzt also ein Teilsynthese Öl. Mal schauen wie sich das bei der Prince of oil entwickelt - auch im Hinblick auf Verbrauch.
    Überhaupt wurden in den vergangen 16 Tagen überzufällig häufig professionelle Institutionen angefahren. Erst Werkstatt mit Ölwechsel, dann Aufbereiten mit Politur - dann wieder Werkstatt, weil die Airbaglampe brannte (vermutlich durch Aufbereitung verursacht durch Nässe oder Berühren des Airbagsteckers unterm Beifahrersitz...was aber zu beweisen wäre...wobei bei 38 Euro "zusätzlicher Reinigungskosten" kein Aufriß gemacht wird...).
    Nächster Aufenthalt wird perspektivisch der Austausch des Hinterachsgetriebes sein. Zwar könnte man auch für ca 700,- Euro eine Überholung gestalten - in Bezug auf Laufleistung und Haltbarkeit scheinen allerdings imho 2500,- Euro für den Austausch die bessere Option...
    Evtl. Wechselpläne konkretisiert mit i3 REX sind allerdings vorerst zurückgestellt. Der A170 wird ersatzlos aus dem Fuhrpark gestrichen - ohne, dass dies vorerst Auswirkungen auf den X390 hat. Fortbewegungsmittel der Wahl ist aktuell ohnehin das Spezialised Como (E Bike).


    Ein Lebenszeichen von Auto und Fahrer
    Schönes WE
    Euer
    MaxJ30


    P.S.: Wochenverbrauchsduell ging mit 8,5 zu 9,2 an den Juke NISMO

  • Europa - (un-) endliche Weiten. Dies sind die Abenteuer des X390
    WBAVD1100AV05316, gebaut um die (un)endlichen Straßen Europas zu
    befahren, gekauft als Premiumprodukt um im harten automobilen Alltag ein
    Höchstmaß an Sicherheit, Zuverlässigkeit und Fahr-Spaß zu haben. Wir
    schreiben im Langzeittest den 04.07.2020 - Kilometerstand 183449. X390
    Zeit 14 Jahre 06 Monate und 02 Tage. Eintrag 293.


    Trotz der Lockerungen allerorten bestimmt die Corona-Pandemie weiterhin mit ihren Auswirkungen unseren Alltag. Covid 19 bleibt ein zentrales Thema in allen Bereichen.
    Wirklich in Allen?
    Nicht in Allen! Im Süd-Westen von Deutschland kämpfen ein Juke Nismo und ein BMW 325xi - nicht völlig unbeeinflusst aber völlig unbeeindruckt von Covid 19 - ihren wöchentlichen Verbrauchskampf im Fuhrpark. 8,5 : 9,2 sowie 8,4: zu 9,3 Liter lautet dabei die erfreuliche Bilanz aus Sicht des Nismo im Duell der letzten beiden Wochen gegen den 325xi. Allerdings täuschen die reinen Zahlen etwas über die Realität hinweg, da der Juke 300 km Langstrecke und der BMW jeweils Etappen über 23 km hatte. Aber Sieg ist Sieg - hinterher fragt keiner wie er zu Stande kam.


    Ohnehin dominierte das automobile Geschehen der letzten 14 Tage der Abschied des Elches. Mit mittlerweile 233505 Kilometer, 17 Jahren sowie diversen technischen und vor allem optischen Mängeln fiel mit TÜV 2/2020 die Entscheidung diesen nicht zu erneuern und ihn abzugeben. Bei völlig indiskutablen Angeboten zwischen 0 Euro bis ebenfalls 0 Teuro und dem Kommentar "stellen Sie das Auto auf den Hof, melden sie das Auto ab und bringen mir dann die Papiere" in der Prä Covid Zeit fiel es nicht schwer den A170 CDI erst einmal in die Garage zu stellen und in der Corona Zeit abzuwarten.
    Ohnehin ging es hier nicht um den Erwerb von Reichtümern - sondern um eine minimale Wertschätzung und vor allem um weniger Arbeit (Abmeldung usw).
    3500,- allerdings bei Kauf eines gebrauchten i3 REX (der damit einen guten Preis gehabt hätte - allerdings wollte MaxJ30 ja auch mal die Fuhrparkreduktion angehen - von daher ist es das nicht geworden...) sowie eine deutlich geringere Offerte motivierten dann die Sache Ende Juni anzugehen.


    16 Wochen Standzeit bedeuteten allerdings eine komplett leere Batterie und kein Anspringen. Überbrücken führte beim Starten erst einmal dazu, dass die Alarmanlage dies als illegale Inbetriebnahme qualifizierte und alles sperrte. Konsekutiv ging trotzdem nichts. Also Batterie ausgebaut und geladen, Alarmanlage überlistet und Batterie wieder eingebaut, erfolgreich gestartet, 5 Kilometer weiter die platten Reifen aufgepumpt und dann die letzte Fahrt zur geringeren (aber durchaus fairen - Anmerkung des Verfassers) Alternative angetreten. Nach 17 Jahren geht damit eine Ära zu Ende - letztlich hat auch der Elch treue Dienste geleistet (nicht so gut allerdings wie ein Maxima aber immerhin 233505 Kilometer und 17 Jahre...) - und etwas Wehmut war dann doch angesagt auf der letzten Fahrt. Die Heimfahrt erfolgte dann sinnigerweise mit der Avenir.


    Spannend bleibt es weil ein EV im Allgemeinen und ein i3Rex im Besonderen gut in den Fuhrpark passen würde. Langeweile kommt also nicht auf.
    In diesem Sinne erholsames Wochenende
    Euer
    MaxJ30

  • Europa - (un-) endliche Weiten. Dies sind die Abenteuer des X390
    WBAVD1100AV05316; gebaut um die (un)endlichen Straßen Europas zu
    befahren, gekauft als Premiumprodukt um im harten automobilen Alltag ein
    Höchstmaß an Sicherheit, Zuverlässigkeit und Fahr-Spaß zu haben. Wir
    schreiben im Langzeittest den 26.07.2020 - Kilometerstand 183769. X390
    Zeit 14 Jahre 06 Monate und 24 Tage. Eintrag 294.


    Es ist vollbracht, das Hinterachsdifferential gewechselt.
    Erfreulich: das mahlende, dumpfe Geräusch ist weg. Ebenfalls erfreulich, dass sich der 325xi dabei wieder handlicher sowie spritziger und deutlich leichtfüßiger anfühlt.


    Aber: nach wie vor imponiert eine dröhnende, lärmende Geräuschkulisse (insbesondere bei Fahrten so zwischen 40 - 60km/h) und wer dachte, dass die Prince of Oil mit neuem Achsgetriebe noch deutlichere Verbrauchsvorsprünge gegenüber dem Nismo erziehlen würde, wurde zunächst mit 9,9 (BMW) zu 8,7 eines schlechteren belehrt. Und dies obschon der BMW nach allen Regeln der Kunst gefahren wurde - was vor einem Jahr noch 3 bis knapp 4 (!) Liter / 100 km weniger bedeutete.


    Da der Werkstatt ebenfalls auffiel, dass die Prince of Oil mit neuem Hinterachsgetriebe kaum leiser fuhr, experimentierte diese herum - u.a. mit normalen Reifen - und oh Wunder (wer hätte das nur gedacht, Ironie off - Anmerkung des Verfassers) war der X390 in Folge flüsterleise.
    6 Jahre alte Runflat mit extremer Sägezahnbildung - so die Diagnose des Freundlichen. Michelin in Verbindung mit teilweise langen Standzeiten - und hier rächt es sich vermutlich die Prince of Oil als Schönwetterfahrzeug nur sporadisch einzusetzen - nicht empfehlenswert. Der Reifen sei dafür bekannt...
    Die Werkstatt tauschte zur Verbesserung alle Räder andersrum. Lärm damit den Hauch einer Spur dezenter - Verbrauch konsekutiv höher (so die Vermutung des Verfassers). Zudem musste sich das Achsgetriebe vermutlich erst "einarbeiten" oder die Reifen sich umgekehrt "abarbeiten".
    Für dieses Axiom eines Laien spricht, dass die Prince of Oil das aktuelle Wochenduell gegen den Nismo mit 7,4 zu 9,0 Liter für sich entscheiden konnte.


    Fazit: In der Zusammenschau war es richtig das Achsgetriebe zu wechseln. Zwar hätte man damit bestimmt noch einige Zeit (einige 1000km...) fahren können - aber Folgeschäden oder Liegenbleiben wären sicher nicht unbedingt lustig. Zudem: Spritzigkeit und Leichtgängigkeit sowie Fahrgefühl wurden dadurch deutlich verbessert.
    Mit 2437 Teuro gesichert kein billiges Vergnügen, aber nach Radlager und Stoßdämpfer hinten erst die 3. Reparatur (sieht man von Glühbirnen ab) in 11 Jahren oder auf 155000 Kilometern.
    Die Sommerreifen werden jedoch aus Kostengründen "zu Ende" gefahren. Für 1,5 Monate lohnt eine Neuanschaffung nicht wirklich (sagt zumindest die schwäbische Sozialisation - Anmerkung des Verfassers) und nächstes Frühjahr gibt es dann neue Reifen (nicht von Michelin...).


    Soweit das heutige Lebenszeichen von Fahrzeug und Fahrer. Der Langzeittest wird fortgesetzt. Euch allen ein schönes Restwochenende!
    HG Euer
    MaxJ30

  • Europa - (un-) endliche Weiten. Dies sind die Abenteuer des X390
    WBAVD1100AV05316; gebaut um die (un)endlichen Straßen Europas zu
    befahren, gekauft als Premiumprodukt um im harten automobilen Alltag ein
    Höchstmaß an Sicherheit, Zuverlässigkeit und Fahr-Spaß zu haben. Wir
    schreiben im Langzeittest den 01.08.2020 - Kilometerstand 183883. X390
    Zeit 14 Jahre 06 Monate und 30 Tage. Eintrag 295.


    Diese Woche hat der BMW das Verbrauchs-Duell gegen den Nismo klar verloren. Soweit so gut. Aber 6,2 : 9,1 Liter ist dabei definitiv eine Ansage!
    Unerheblich, dass der BMW im ICE Tempo unterwegs war - und der Juke knapp 30 Kilometer mit Tempomat 60/70 bewegt wurde. Hinterher fragt keiner und was zählt ist der Aspekt, dass 214 Automatik PS unter günstigen Bedingungen mit 6,2 Litern Super plus bewegt werden können. Faszinierend - und wohl kaum zu toppen (zumindest nicht von einem 4 PS stärkeren und 200 Kilo schwereren und 12 Jahre älteren BMW - Anmerkung des Verfassers).


    Dennoch, auch der X390 kann ja sparsam und die 6 Stand auch schon vor dem Komma. Ist eben eine faszinierende Engine, der N52B25. Wenn er jetzt noch weitere 180000 Kilometer halten würde - ja, dann wäre er "Maximalike" und würde zur persönlichen Legende. Dessen VG 30E führte ja letztlich dazu, dass MaxJ30 von der Marke Nissan nachhaltig begeistert war. Von 3/93 - 10/09 ununterbrochen und nochmals von 09/13 - 07/15 Nissan Maxima fahren mit dieser herrlichen Engine - das sind bzw. waren einfach einzigartige Erlebnisse auf mehreren 100000 Kilometern .


    Aber auch der BMW ist nach über 10 Jahren im Fuhrpark nicht wegzudenken. Gerade in Covid 19 Zeiten macht die Prince of Oil einfach unendlich viel Laune und lässt das Corona Desaster vergessen. Und auch die Qualität - niemals vorher ein knapp 15 Jahre altes Auto mit 183000 Kilometern in so einem Zustand gefahren...


    Morgen ist allerdings erst einmal T31 Time. Für die Langstrecke wird ein komfortabler "Truppentransporter" benötigt. Dennoch stehen nächste Woche sicher auch 325xi Fahrten an und Vorfreude ist bekanntlich auch Freude.
    In diesem Sinne schönes Wochenende
    und bleibt gesund
    Euer
    MaxJ30


    P.S.: Anbei die Impression VG30 E von 2014 mit J30 derm III.

  • Ähnliche Fszination, wie der Maxima hervorrufen konnte, hat auch der Mitsubishi Sigma leisten können.
    V6 24V mit allem drum und dran und bereits drin, was bei anderen noch Aufpreis kostete oder gar nicht lieferbar war (ab Werk) .

    MfG
    australia



    Da man nicht reperiert, sondern repariert, heißt es auch Reparatur und nicht Reperatur. Man fährt ja auch nicht in die Werkstadt sondern in die Werkstatt



    "Wir essen jetzt Opa!" Satzzeichen retten Leben ! ! !

  • Ähnliche Fszination, wie der Maxima hervorrufen konnte, hat auch der Mitsubishi Sigma leisten können.
    V6 24V mit allem drum und dran und bereits drin, was bei anderen noch Aufpreis kostete oder gar nicht lieferbar war (ab Werk) .

    Ja, Sigma war das entsprechende Pendant von Mitsubishi - und auch nicht zu verachten...

    Mein erstes Auto war damals auch ein Nissan, es war ein Micra von Opa übernommen. Der lief auch lange sehr gut und hatte mit seinen 60PS-Motor nie Probleme gemacht.

    Micra (K10) lief bei uns von 1987 - 2005 - somit die längste "Haltedauer" im Fuhrpark (Platz 2 der A170 CDI mit 17 Jahren; da muss sich die Prince of Oil mit aktuell 10,5 Jahren Haltedauer noch etwas mühen..).
    Seit 2012 (EZ 2011) läuft ein K13 Micra mit aktuell 105000km. Sind zuverlässige, anspruchslose Autos. Und auch wenn der K13 voll ausgestattet ist - das Fahrvergnügen außerhalb der Stadt hält sich in Grenzen - ist aber durchaus erträglich. Mit der 5 vor dem Komma ist der K13 im Moment zudem das sparsamste Auto im Fuhrpark.
    Die Prince of Oil mit ihren mittlerweile fast 15 Jahren jetzt das älteste 8o:nr1: und natürlich das schnellste :nr1: