Wieviele km darf eine Werkstatt bei Testfahrten fahren?

Zitat von badavalanche1

Sollte aufjeden Fall so sein!!!
Aber wer schon Kundenautos zum heizen nimmt, wird diesen Punkt sicher auch großzügig umgehen.

Hm Bada...das liegt sehr nahe, stimmt...dann hätte er ja zumindest schonmal einen weiteren Aufhänger...

Hallo zusammen,

also das eine Probefahrt mit 66 Kilometern eine absolute Unverschämtheit ist, darüber sind wir uns doch alle einig.

Nun stellt sich doch die Frage wie man damit ungehen sollte.

Zuerst würde ich den Händler schriftlich informieren und Ihn um eine schriftliche Stellungnahme bitten, in diesem Schreiben würde ich den Händler auch bitten, mir mitzuteilen wie er sich eine Kompensation vorstellt.
Schließlich ist ja nicht nur der Sprit Dein Schaden!!!!

Im übrigen ist es in der Zwichenzeit sogar möglich aus den Fahrzeugdaten auszulesen zu welcher Uhrzeit und an welchem Tag das Fahrzeig bewegt wurde!!! Damit läßt sich nachweisen wann mit dem Fahrzeug gefahren wurde! Weiterhin gibt es sogar die Möglichkeit fetszustellen ob bei dieser Fahrt der Motor bis in der Drehzahlbegrenzer gedreht wurde oder nicht.
Das kann aber nicht jeder Händler auslesen, eine Werksniederlassung kann das normalerweise.

Falls Dein Händler den Sachverhalt weiter abstreitet würde ich mir die genannten Daten bei einer Werksniederlassung auslesen lassen und den Händler unter Androhung einer Strafanzeige mit den Daten konfrontieren. Wichtig, den Händler eine Frist setzen.
Gleichzeitig würde ich die BMW AG auf CC in diesem Schreiben setzen.

Dass das Fahrzeug bei BMW auf Herz und Nieren gecheckt wird ist ja neben einer Tankfüllung und einem Gutschein für einen kostenlosen Kundendienst das mindeste. Und bei dem "Probefahrt-Händler" würde ich mal gar nichts mehr machen lassen.
Ist der Motor bei der Probefahrt in den Drehzahlbegrenzer gedreht worden, würde ich auf eine Motorgarantie durch BMW bestehen, denn eventuelle Spätfolgen dieser "Probefahrt" können niemals Dein Schaden sein!

LG
Andreas

Männer, ich kann verstehen, dass das sehr ärgerlich ist und man dafür auch keine Worte finden kann. Sowas DARF einfach nicht passieren. Un die Behauptung des Händler ist mal unter aller Sau.

Aber die Situation wird hier ziemlich hochgespielt. Der Motor wird bei diesem einen Mal keinen Schaden davon getragen haben, der in der nächsten Zeit zu einem kapitalen Motorschaden o.ä führt.
So wie hier manche schreiben, muss man den Motor schon fast zerlegen und jedes Bauteil einzeln checken.

Wollte ich nur mal sagen. Einige werden mich jetzt in der Luft zerreisen, aber man muss auch mal auf dem Teppich bleiben.

Zur Situation. Ich würde mit rechtlichen Schritten drohen. Ob es was bringt, oder nicht, wird sich dann zeigen. Aber gefallen lassen würde ich mir sowas absolut nicht. München würde ich auch informieren.

Klar, das ist verständlich. Und es ist halt auch kein 318er oder so, der hat schon Dampf unter der Haube. Wie gesagt, es wurde halt ausgenutzt und sowas ist absolut nicht richtig. Ich würde die Sache so auch nicht ruhen lassen, sondern Himmel und Hölle in Bewegung setzen. 10Km kann man noch verkraften und sind ok, aber bei 66Km ist es ganz klar ein Fall einer "Lust"-Fahrt.

Sicher, um den Sprit und die Km geht es nicht, sondern darum, dass die mit deinem Eigentum Spass auf deine Kosten hatten, ohne Absprache oder einen Grund dazu. Schade nur, dass du kein Bild vom Tachostand hast, dann wäre die Sache schon geritzt. Aber die Option des Auslesens der Daten würde ich auf jeden Fall ausprobieren. Egal wenn es was kostet, aber diesen P*ssern musst du's zeigen.

Bin sehr auf den weiteren Verlauf gespannt. Hoffe, dass du dein Recht bekommst!