Alles anzeigenHeute anno 2017 eine "Defeat-Device-Software" einzubauen, nur damit die Autos die AU be-
stehen, das müsste sich ein Hersteller erst mal trauen. Mal ehrlich, diesen Quatsch glaubst
du jetzt nicht selbst oder? Meinst du wirklich, ein Entwicklungsvorstand würde sich HEUTE
so etwas trauen, nachdem die Abgasaffäre gerade aufgezeigt hat, dass man damit die ge-
samte Existenz eines Unternehmens gefährden kann? Heute, wo jeder damit rechnen muss,
dass sich dutzende Institutionen von ADAC bis sog. Umwelthilfe jederzeit ein solches Auto
besorgen können, das Messequipment hinten reinpacken, und Realmessungen durchführen?
Wie doof müsste man dafür sein, jetzt noch wegen solchem Blödsinn zu bescheißen?
Genau so etwas hättest du bestimmt vor 5 Jahren auch geschrieben und dennoch hat VW und einige andere Hersteller beschissen.
Ganz ehrlich:
Mir ist es egal, wo die den Schnorchel da am Auto rein stecken. Es wird bloß wieder darauf hinaus laufen, dass der "Prozess" der AU länger dauert und die AU deswegen "etwas" teurer wird.
Und das nur, weil die dicken Manager meinten bescheißen zu müssen. Der normale Verbraucher muss für die Fehler der Hersteller gerade stehen und das auch noch bezahlen, gehts noch?!
Thema Schadensersatzansprüche, denn der Verbraucher hat an seinem Auto nichts geändert.
Das kann man ähnlich einer Kulanz sehen:
Macht der Hersteller Fehler bei der Fertigung von Steuerketten oder Turbos, schreien alle nach Kulanz und wollen Geld haben, weil eben der Hersteller den Fehler gemacht hat.
Warum also auch nicht bei der ganzen Abgas Geschichte, wenn das Auto nicht durch den Tüv kommt?
Und ich bleibe dennoch dabei:
Durch diesen Schnorcheltest haben die Hersteller den Vertrauensbonus verspielt und genau das will man ja jetzt überprüfen.
Wäre jetzt etwas zu spät oder? Daher muss man so etwas in der Produktion testen.