Beiträge von Sternsammler

    Gar nicht lange diskutieren. Umgehend und konsequent den nächst höheren Ansprechpartner bzw. Vorgesetzten verlangen mit dem Hinweis dass man mit dem über Nachweise der Finanzkraft sprechen kann ohne weiter Zeit verschwenden zu müssen.
    Der Verkäufer will sich nicht mit dem Fußvolk-Käufer abgeben, dann willst du dich auch nicht mit dem Fußvolk-Verkäufer abgeben (und das würde ich wortwörtlich so entgegnen). Seinen Hof voller 116i darf er gerne weiter den Kunden seiner eigenen Gehaltsstufe andrehen.
    Solche "Kaufleute" benehmen sich wie eine ungelernte Hilfskraft und das obwohl sie hochpreise Waren in einem hart umkämpften Markt verkaufen wollen/sollen.
    Natürlich fragen sicher auch viele Habenichtse an, aber als halbwegs professioneller Verkäufer weiß man das durchaus zu werten und zu separieren.

    Bemerkenswert finde ich:
    - Man telefoniert ein paar Händler ab, ist dort vermutlich vollkommen unbekannt, macht keine wesentlichen Umsätze oder sonstige Ertrag bringende Geschäfte und verlangt aber trotzdem gleich "mach' mal nen guten Preis" oder "Rabatt"
    - Man fährt Premium weil man entweder Wert auf Qualität oder Status legt (oder beides), kauft dann aber - fast schon auf gut Glück - Teile die deutlich unter dem Marktpreis für Endverbraucher liegen, also entweder qualitativ Müll sind oder aber den Händler an sich ruinieren müssen langfristig
    - Man gönnt den Werkstätten (BMW jetzt mal außen vor) und Teilehändlern keine 100% Rohgewinn - weil es den ja allen wirtschaftlich total gut geht; mal ein bisschen über die Branche gelesen? :D Dass von diesem Rohgewinn noch vieles anderes bezahlt werden muss scheint völlig absurd. Im Gegenzug sagt keine Sau was dazu dass nen Glas Wasser inner Disco 3 EUR kostet während man den Liter bei ALDI sogar als Verbraucher für wenige Cent kriegt ... aber das ist die duselige Engstirnigkeit des Otto-Verbrauchers. Aus dem selben Grund wird eine 10km weiter entfernte Tanke angesteuert weil der Liter dort 3 Cent weniger kostet und die Tankfüllung damit den Gegenwert einer Portion Pommes günstiger wird.


    Nicht falsch verstehen ich bin auch nen kritischer Verbraucher und nutze das Internet sehr sehr häufig für Preisvergleiche aber man kann nicht erwarten Preise zu kriegen die langfristig unwirtschaftlich sind; und am besten auf der anderen Seite z.B. noch rum nölen wie schlecht die Arbeitnehmer (oder auch man selbst) doch bezahlt werden, dass in Ausland Kinder 16 Stunden arbeiten müssen, die Arbeitsbedingungen bei Amazon ja furchtbar sind und die freundliche Friseuse mit 1,1 nach Hause geht weil man aber selbst den Haarschnitt für 15 EUR haben will :fail:


    Deutschland lebt die Geiz ist geil Mentalität einfach mittlerweile mit enormer Hingabe :thumbsup: Und manchmal darf man durchaus die Frage stellen wer nun unverschämt ist, der Händler oder der Kunde :huh:

    Für ein paar hundert Euro im Jahr einen Freifahrtschein die Karre aufm Rundkurs zu zersägen ist natürlich supi; auf Kosten der Allgemeinheit natürlich, denn einen Thread weiter werden die hohen Versicherungsbeiträge kritisiert :thumbsup:
    Egal wie kuschlig man sich die Sache mit "Touristenfahrt", "Geschwindigkeitsbegrenzung" "StVO" und "normale Bundesstraße" redet, es dürfte jedem klar sein dass das Unfallrisiko dort einfach um ein vielfaches höher ist - Punkt. Die Klärung der Schuldfragen ist obendrein erschwert.


    Die Versicherungen sind dazu da um wirtschaftliche Schäden von anderen und einem selbst abzuwenden, die durch einen Unfall passieren. Das definiert ein moralischer Mensch mit einem nicht vorhersehbaren Mißgeschickt, einem unglücklichen Umstand, einem technischen Defekt o.Ä. Wer sich aber auf eine Rennstrecke begibt handelt in meinen Augen von vornherein bereits fahrlässig, denn er riskiert bewusst ein höheres Risiko ohne Not dazu - er zahlt sogar dafür. Was wäre also Fair? Eine stark erhöhte Selbstbeteiligung für solche Kasko-Schäden z.B. - Was spräche dagegen?


    Natürlich sind hier zig Prof. Dr. jur. unterwegs, anders ist das "dazu gibt es Urteile!" und "die Versicherung MUSS zahlen, schließlich hab ich in den Bedingungen nix explizites gefunden!" nicht zu erklären, auch wenn Urteile (grade im Straßenverkehr) äußerst individuelle Entscheidungen sind :fail:


    Aber selbst wenn ihr im Schadensfall eure Versicherung zur Zahlung bewegt; was meint ihr was dem Brief "Wir haben für Sie xyz reguliert" beiliegt? Eine Kündigung :love: Und DANN muss man erstmal wieder einen Versicherer finden der einen haben will. Und findet man den, dürft ihr euch auf einen Kampf einstellen überhaupt irgendwelche SF-Jahre anerkannt zu kriegen.
    Für das eigene Handeln und das bewusst eingegangene Risiko zu Gunsten der Selbstbelustigung ein wirtschaftliches Risiko tragen zu müssen wäre schlichtweg auch total nervig :thumbdown:

    Schwer nen Rat zu geben wenn du nicht sagst was dir wichtig/-er ist. Du erwähnst oben die gute Ausstattung. Wenn dass dein Hauptaugenmerk ist macht der Wechselt von vollem 3er auf vollen 5er Sinn.


    Die Unterhaltskosten zwischen 320d und 530i sind aber riesengroß. Speziell natürlich beim Verbrauch. Den 320d kannste mit 5,5L fahren den 5er sicher nicht unter 9. Alles andere (Verschleißteile, Service, Öl-Wechsel, Versicherung, Reifen) sind beim 5er eben auch nochmal einen Schluck teurer.


    Haupttipp ins Blaue hinein wäre von meiner Seite aus also: Wenn du einen 4 Zyl. Diesel, Automatik, Mittelklasse gegen einen 6 Zyl. Benzin, Automatik, obere Mittelklasse tauschen willst: Fahr ihn erstmal ausgiebig.


    PS: Preis klingt erstmal nett, wobei man sich wohl fragen darf warum jemand einen 5er mit über 200PS, sehr guter Ausstattung und Automatik kauft um ihn dann nicht mal 10.000km im Jahr zu bewegen.

    Du beantwortest es dir selbst:


    Am 08.10.2012: Unfall bei 71000 km laut Gutachten ein Restwert von 17500 VOR dem Unfall --> Danach ??? wohl ca 15.000€


    Am 20.01.2013: Unfall bei 75000km laut Gutachten ein Restwert von 15000 VOR dem Unfall --> Danach 0€ weil wirtsch. Totalschaden


    Wirklich +/- Null geht man leider bei fast keinem Unfall raus, ist leider so.


    Wenn du sagst im Internet geht es bei 16.300 los und dein nachlackierter ist lt. Gutachten 15.000 Wert ist das schon sehr nah am Markt. Die die bei 16.300 losgehen haben dann vielleicht irgendwie, irgendwo was mehr/besser. Einen 100% festen Preis gibt es für ein Auto eben nie.

    Wird bei 1-2km die Sitzheizung oder die Heckscheibe überhaupt warm? ?(


    Meinen alten 320i E36 hab ich ähnlich gequält (kurzer Arbeitsweg), die Batterie hat das aber erstaunlich lange mitgemacht. Natürlich hatte ich da nie die Stange von Verbrauchern an die du aufzählst, maximal das Licht natürlich ;) Und mind. 1-3x die Woche wurde der Wagen halt auch "richtig" bewegt (10-12.000km p.a.).


    Ich würde also an Verbrauchern sparen und vielleicht mit deiner schon eh so nah dran wohnenden Freundin öfter mal nen Ausflug machen, mit dem Auto natürlich :thumbsup:

    Bei der Frage wieviel du für den Wechsel auf Diesel MEHR zaheln müsstest hab ich so gedacht "Die meisten steigen auf Diesel um um WENIGER zu bezahlen" oder? :thumbsup:


    Wenn dem so ist 318d. Versicherung bezahlbar, verbrauchsarm und Leistung auf 320i Niveau. Wie schafft man denn bei 25.000km p.a. davon 20.000 in der Stadt zu fahren O_O Macht nen 3er dann überhaupt (wirtschaftlich) Sinn?

    @ALPINAB3S


    Natürlich kostet die Arbeitszeit der Angebotserstellung Geld, das muss eine Werkstatt eben einkalkulieren wenn sie Umsatz machen will. Geh mal zu einem Versicherungsmakler und lass dir Angebote geben. Da sitzt er ca. ne Stunde dran und wird ausgelacht wenn er DAFÜR Geld nimmt. Er kann "froh" sein ein Angebot abgeben zu können. So empfinde ich es als Kunde bei einer Werkstatt auch. Wenn ich eine standardisierte(!) Dienstleistung zu Papier angeboten bekommen möchte hat das nichts zu kosten, sonst können sie mich als Kunden gleich abschreiben. Im übrigen: Bei meiner BMW Niederlassung schreibt kein Meister einen Kostenvoranschlag für eine simple Lackierung selbst, dafür ist seine Arbeitszeit zu teuer; dafür gibt es Azubis oder Hilfskräfte.


    "der geschädigte wird in letzter zeit einfach benachteiligt [...] dass die versicherungen abzocken, angefangen mit dem zentralruf der versicherungen das ist nichts neues, da gabs auch genug berichte im fernseh"


    Das klingt etwas stark nach pauschel Stammtischgewäsch, wie fast immer wenn das Wort Abzocke fällt. Wo wird "der Geschädigte" denn "in letzter Zeit" benachteiligt? Und warum ist der Zentraul der Versicherer nun Abzocke? Was hat der Fernseher denn dazu gesagt?


    Ich versteh dass die 14 Tage zu kurz sind. Aber wie gesagt wo will man die Grenze ziehen? Eine gewisse Bearbeitungszeit muss dem Versicherer zustehen, zumal sie gar nicht immer zu 100% beeinflussen kann wie schnell es geht, da sie die Schilderungen der Betroffenen braucht, Gutachten usw. Zögert man das bewusst oder unbewusst heraus steigert man die Kosten der Regulierung, darum ist es gedeckelt.


    s3000


    Die Versicherung "spart" da gar nix ;) Klar sparen sie immer wenn man sich die Summe auszahlen lässt statt zu reparieren, das ist ja aber deine Entscheidung. Die lassen deswegen aber nicht mit sich kungeln von wegen "kommt, ich lass es mir netto auszahlen dafür zahlt ihr mir die Hälfte der eingesparten MwSt. mit aus" - so läufts nich. Seien wir doch ehrlich: Du willst was rausschlagen. Sonst kannst du den Schaden doch ganz offiziell bei deinem Bekannten reparieren lassen, wenn der sogar etwas günstiger ist als das Gutachten ist doch Top, freut sich die Versicherung. Ziel war es doch aber irgendwo seine 700€ bar auf den Tisch zu kriegen und es dann für 300€ irgendwo (vielleicht noch unter der Hand) machen zu lassen um den Rest einzustreichen. Das geht auch i.O. aber diese "soviel wie geht rausholen" Mentalität ist es eben die die Schäden so teuer macht und die Versicherung so strikt an jeder Kante sparen lässt. Du kannst zu BMW fahren, die setzen den Schaden in Stand und es ist als wäre nichts gewesen. Die Versicherung soll Schäden regulieren und nicht zu irgendwelchen Bereicherungen beitragen.


    Die Abtretung an den Gutachter ist erstmal als eine Art Vollmacht zu verstehen, damit die Versicherung überhaupt schuldbefreiend an ihn zahlen DARF und du nicht später kommen kannst "hier - das Geld stand mir zu, ihr zahlt mal hübsch doppelt". Wenn sie aber gar nicht zahlen WILL und muss wird der Gutachter sicher nicht dem Geld hinterherlaufen und dann plötzlich Hauptberuflicher Inkassounternehmer :thumbsup: Du trittst ja quasi eine Forderung an ihn ab, die gar nicht besteht. Aber den besten Weg für das Problem hast du schon ausgemacht: Sprich mit deinem Gutachter ;) Man wird sich sicher einig.


    PS: Wenn du unzufrieden bist mit BMW (ich schätze mal vor allem mit den Preisen? ;) Ist doch keine Schande, spez. als Schüler), warum waren sie dir fürs Gutachten dann doch gut genug? Entweder ich traue einer Werkstatt oder nicht? Oder sollte das Gutachten nur einfach möglichst hoch ausfallen (s. oben)?

    Ich habe noch nie in irgendeiner Werkstatt für einen Kostenvoranschlag etwas bezahlt. Weder bei freien, noch bei Ketten ala ATU noch bei BMW. Sie wollen Geschäft machen. Zumal die Untersuchung des Schadens vielleicht 3 Minuten in Anspruch nimmt "oh, Lackschaden - müssn wa neu lackieren" - fertig. Anders: Hast du deinen BMW Händler gefragt was ein Kostenvoranschlag kostet? :rolleyes:


    Ich glaube solche Denke ist eher Schuld dass die Beiträge explodieren, weil jeder Zweite bei ner Schramme eine Wagenkomplettlakierung + Austauschmotor will. Du kriegst eine fachgemäße Instandsetzung, wüsste nicht dass BMW spachelt, schon gar nicht wenn eine Versicherung zahlt ...


    Wo würdest du denn als Gesetzgeber die Grenze für Ersatzwagenkosten ziehen? ... 30 Tage? 3 Monate? Ist natürlich sehr wirtschaftöich wenn man ein 3000€ Auto als Totalschaden hat und allein der Mietwagen die Hälfte kostet ... irgendwo muss man es eben begrenzen, wie alles.


    DIe Versicherungen halten sich wenigstens i.d.R. an Gesetze, VersicherungsBETRÜGER wie der Name schon sagt betrügen :thumbdown: Zu Lasten aller Versicherten.


    Wenn bei euch ein mit bloßem Auge zu beziffernder Kostenvoranschlag (im Prinzip reicht es wenn man fragt "Was kost* bei euch ne Türlakierung?") 100€ kostet seid ihr einfach die falsche Werkstatt dafür, ganz einfach. Wenn man das Auto komplett untersuchen muss wegen verzogenem Rahmen usw. bin ich damit vollkommen einverstanden, dann wird aber auch jede Versicherung von sich aus schon ein Gutachten verlangen.


    Ob einen ein Lackschaden so sehr stört oder nicht muss doch jeder selbst wissen? Die Familie/der Fahrer haben einen Schaden verursacht und Punkt. Wenn ich dein Handy schrotte ist es doch dein Bier ob du ein gleichwertiges, ein teureres oder auch gar kein neues Anschaffst, den Schaden den ich dir verursacht haben hab ich dir zu zahlen. Im übrigen zahlt der Verursacher ja nix ... maximal eine Hochstufung. Aber nach Schilderung des TE war er ohnehin uneinsichtig, ich hätte also auch durchaus je nach Situation eien Anzeige wegen Beleidigung in Betracht gezogen (es kam ja zu Beschimpfungen?) wenn er einem schon so kommt.