Beiträge von _SR_


    Deine Beispielrechnung hat einen Fehler: Die Kosten dort setzen auf Normverbräuche auf die weder beim Diesel noch beim Benziner realistisch sind.


    Ein weiterer Fehler: Die Anschaffungskosten dürften bei dem üblichen Privat-Dieselfahrer kaum eine Rolle spielen da hier eher auf Gebrauchtwagen gesetzt wird, und als 3jährige Gebrauchtwagen sind Diesel und Benziner der gleichen Klasse relativ dicht zusammen. Wer so kostenintensiv denkt und sich über 3000 Euro mehr oder weniger beim Neuwagenkauf auf die Frage ob Diesel oder Benziner lenken lässt ist bei BMW eh falsch aufgehoben. Wie schnell sind 3000 Euro Mehrkosten erreicht bei ein paar Komfortextras? Selbst ein Navi kostet mehr. Wie gesagt, wir sprechen hier von BMW und nicht von Polos oder sonstigen Kisten.


    Alles andere sind Annahmen. Es gibt hier genug Beispiele von Benziner-Fahrern die ständig in der Werkstatt stehen genau wie Diesel-Fahrer, die Reparaturen nur vom Hören-Sagen kennen.


    Um das nochmal klarzustellen: Es geht mir überhaupt nicht darum den Diesel schönzurechnen. Es soll jeder fahren was er mag. Bei weniger km würde ich ganz sicher auch keinen 335d sondern einen 335i in der Garage stehen haben, gar keine Frage. Aber solche Pauschalaussagen "Der Diesel ist am Ende" gehen gar nicht.


    Ich klinke mich jetzt aus der Diskussion aus, das Niveau auf dem hier diskutiert wird gefällt mir nicht. Diskussion basierend auf Annahmen ohne eigene Erfahrungen und Fakten sind nunmal nicht mein Ding.


    SR


    P.S. Bei meinen 80tkm pro Jahr stellt sich die Frage eh nicht ;) Aber der Diesel ist ja eh am Ende und ich bin ein Volltrottel noch Diesel zu fahren...

    Die schlauen kaufen schon lange Benziner...
    So ist das eben mit Bild und der Masse. Wenn die Bild eine Aktie "entdeckt" ist das der beste Zeitpunkt zum VERkaufen ,-)
    Der beste kontraindikator den es gibt ,-)


    Wenn ich solche Aussagen höre frage ich mich echt ob man diese Arroganz gepaart mit Halbwissen noch überbieten kann.


    SR

    Der Vergelich hinkt in mehreren Fällen...Zum einen musst du vergelichbare Modelle betrachten, also z.B. den 170PS E90 2.0 und den 177PS E90...Dazwischen liegen ca. 2 Liter Verbrauch...also 7x1,50=10,5€ 9x1,60=14,40€ auf ca. 20tkm / jahr macht das eine Spritkostenifferenz von 780€ /jahr zu Gunsten des Diesels...Dagegen rechnen musst du Steuer Versicherung höhere Wartungskosten...Folgekosten durch turbo und DPF....höhere Anschaffungskosten....Wenn man das genau aufschlüsselt über eine lange fahrzeughaltung zieht die bilanz schon ganz anders aus ;) Spritkosten sind nicht alles!


    Moment, das kann man so nicht stehen lassen.


    Der 320D E91 aus meinen Beispiel ist ein Fleet mit 150PS, also Technik die ähnlich alt ist wie der 318i Valvetronic(!) des E46. Wenn du schon den Vergleich zu deinem Gunsten durch einen moderneren Benziner drehst, dann musst du auch einen moderneren Diesel nehmen, der gegenüber meinem Alteisen auch 1,5 Liter weniger braucht. Und bei *meinem* Fahrprofil, d.h. relativ viel Autobahn mit hoher Geschwindigkeit, sieht der Benziner gleich ganz alt aus, siehe auch den Verbrauchsvergleich in der AUtobild vor ein paar Wochen wo sich bei 180 die Benziner mal fast das doppelte genehmigt haben wie vergleichbar kräftige Benziner. Folgekosten durch Turbo? Du hast aber schon mitbekommen das der Saugbenziner am Aussterben ist und moderne Benziner fast nur noch Turbos haben? Und jetzt nenne mir bitte einen einzigen Grund warum Turbolader bei Benzinern länger halten sollten als bei Dieseln. DPF ist ein Punkt, ja, aber solange der erst bei 200tkm gewechselt werden muss sind die Kosten dafür vernachlässigbar. Bei angenommen 1500 Euro Wechselkosten für den DPF sind das bei 200tkm grandiose 0,0075 cent(!) pro km die man für den DPF rechnen kann.


    Steuern und Versicherung sind nach meiner Erfahrung (nicht Meinung. ERFAHRUNG.) die *einzigen* Fixkosten, die beim Diesel höher sein könnten(!) gegenüber vergleichbaren Benzinern. Der Rest ist Glaskugel, Klischee und Halbwissen.


    SR

    "...ist es eben einfach so..." ist jetzt auch keine wirkliche Begründung ;)


    Klingt wie "Das ist so weil es so ist!"


    Nur eine simple Berechnung aus meiner Vergangenheit.


    Gleiche Strecke, gleiches Fahrprofil, Diesel 7,0 Liter, Benziner 10,9 Liter. 318i E46 gegen 320D E91. D.h. bei angenommenen 1,50 pro Liter diesel 10,50 Euro auf 100km, bei angenommenen 1,60 pro Liter Super 17,44 Euro. 6,94 Euro mehr auf 100km. Das sind bei gerade mal 30tkm schon über 2000 Euro Differenz pro Jahr. Auf 3 Jahre 6000 Euro.


    Wo ist das nicht wirtschaftlich sinnvoll?


    Es mag sicher Fälle geben wo man sehr genau nachrechnen muss, aber pauschal alle Dieselkäufer als Deppen hinzustellen die nicht rechnen können ist mal völlig daneben.


    SR

    Schwarz hat den Nachteil das man die Konturen des Autos kaum sieht. Hatte früher einen 5er E60 mit M-Paket in Carbon Schwarz (was ja eigentlich dunkelblau ist), und man hat die Formen und Lichtkanten vom M-Paket kaum sehen können. D.h. mir würde kein schwarzes Auto mehr ins Haus kommen, höchstens wenn ein ansonsten perfekter Gebrauchter diese Farbe hätte. Aber davon abgesehen ist schwarz in erster Linie mal langweilig. Heute eine schwarze R-Klasse gesehen, dachte im ersten Moment das ist ein Leichenwagen ;)


    Mein Favorit ist seit etlichen Jahren Le Mans Blau. Man sieht alle Konturen, die Lichtkanten kommen prima zur Geltung, die farbe ist auf der Straße sehr selten und frisch poliert ist die Farbe immer noch Wahnsinn.


    Aber wie schon geschrieben: Gerade die Farbe ist Geschmackssache ;)


    SR


    Eines kann ich dir versichern.


    Wenn du mit einer Automatik so einen Kavalierstart probierst....die Kupplung wirds überleben ;)


    ...du hast keine.


    SR