Beiträge von _SR_


    Zum einen habe ich von "gut gemachten" Manipulationen geschrieben, ich habe nirgendwo behauptet daß das jeder Chiptuner kann.


    Zum anderen, um bei deinem Beispiel mit dem über 250KmH fahren zu bleiben: Wenn die Steuersoftware eine Info schreiben kann, dann kann das jeder andere auch (mit den richtigen Mitteln ;-)).


    SR

    Die Funktion ist in den USA recht weit verbreitet um Car-Jacking an Ampeln begegnen zu können. Angreifer greift bei roter Ampel durchs Seitenfenster und klaut dir innerhalb einer Sekunde den Schlüssel, was machst? Genau, Motor wieder an und haust ab. Schlüssel ist zwar weg, aber Auto und Leben ist noch da ;)


    Ob das wirklich funktioniert wenn dir jemand die 9mm an die Schläfe hält und grinsend deinen Autoschlüssel in der anderen Hand baumeln lässt sei mal dahingestellt ;)


    Was Akku/Batterie angeht stimmt das übrigens: E60 immer Akku, E90 Akku nur ohne Komfortzugang, mit ist nur eine Batterie drin (den Sinn hab ich allerdings noch nciht verstanden, aber evtl. spart BMW dabei 50cent *seufz*).


    SR

    Gut gemachte km-Manipulation kann genauso wenig erkannt werden wie gut gemachtes Chip-Tuning, sofern es vorher wieder entfernt wurde.


    Und irgendwie kann ich mir nicht vorstellen das jeder BMW-Händler in Deutschland jede Inzahlungnahme und jeden Leasingrückläufer im Detail prüft. Aber ich kann mich natürlich täuschen ;)


    Wobei mich gerade Chip-Tuning wenig stören würde. Es gibt ca. 1000 andere Dinge, mit denen man ein Auto viel schneller und nachhaltiger ruinieren kann. Wenn ich hier im Forum an manchen Ecken lese, das die Leute ihre Autos für die 4km zur Arbeit benutzen...um solches Autos würde ich als Käufer einen RIESENbogen machen...3 Jahre alt aber erst 25tkm aufm Tacho. No way. Dann lieber den 3 Jahre alten Langstreckenläufer mit 140tkm drauf. Ich bin mir fast sicher zu wissen welches Auto im Bereich der Technik besser dasteht ;)


    SR


    Der ist dann doch eine Nummer zu hart. Damit kann ich nicht beim Kunden vorfahren. ;)
    Nochmal eine andere Überlegung: ist es auch möglich die ganze Geschichte (Finanzierung) als mein Privatvergnügen laufen zu lassen und z.b. nur die "gelegentliche" gewerbliche Nutzung anzugeben?
    Da hätte ich doch den ganzen Ärger mit der Versteuerung bei verkauf usw. nicht!? Was sind hier die Vor- und Nachteile?


    Du verzichtest auf massive steuerliche Vorteile.


    Tipp 1: Vorsteuer!
    Tipp 2: Leasing!


    SR

    In welchem Rahmen bewegen wir uns hier denn bei den Rabatten 10 oder 15%?


    Ich hatte mir das ganze so gedacht: einen 2 Jahre alten 335i mit wenig km für sagen wir 30k finanzieren. (So habe ich den extremen Wertverlust in den ersten Jahren nicht) 20% Anzahlen max 3 Jahre Laufzeit und nach 3 Jahren die Schlussrate sagen wir mal 15k bezahlen oder den Wagen dann für den derzeitigen Marktwert wieder verkaufen.
    15k dürfte doch noch ein realistischer Rest-Wert für einen 5 Jahre alten 335i mit sagen wir ca. 100tkm sein!?


    Deine Idee hat einen Haken.


    Wenn du als Gewerbetreibender einen Gebrauchtwagen verkaufst bist du gewährleistungspflichtig, es sei denn der Käufer ist ebenfalls gewerbetreibend.


    Grüße
    SR

    OK also keine vorsteuer-Abzugsberechtigung.


    Du darfst zwei Dinge nicht verwechseln.


    Zum einen verursacht das Auto als Firmenwagen Kosten. Diese sind grundsätzlich in voller Höhe absetzbar. Unterschiedlich ist dabei die Art der Anschaffung. Lass dir nicht erzählen in wieweit die Rabatte von der Finanzierungsart abhängen. Das ist Vergangenheit.


    Bei einer Finanzierung geht das Auto genau wie bei einem Barkauf in den Bestand deines Unternehmens über. Du kannst dann folgendes tun:


    1) Vorsteuer vom Anschaffungspreis rausziehen (entfällt bei dir leider).
    2) Anschaffungspreis über eine bestimmte Laufzeit absetzen.
    Dazu ein Beispiel:
    Du kaufst das Auto für 30.000 Euro. Bei einem Alter des Autos von 3 Jahren schaffst du es evtl., beim Finanzamt eine Rest-Nutzungsdauer von 3 Jahren anzusetzen.
    das bedeutet, im ersten Jahr der Anschaffung (2010) setzt du 10.000 Euro als Kosten steuerlich ab. 2011 nochmal 10.000 Euro und 2012 nochmal 10.000 Euro.
    Nach 3 Jahren ist das Auto abgeschrieben und ist steuerlich nicht mehr wirksam. ACHTUNG! Wenn du das Auto je wieder verkaufen willst zählt das als Gewinn und du musst darauf wiederum Einkommensteuer zahlen. Wenn du das Auto nach 3 Jahren z.b. für 15.000 Euro wieder verkaufen möchtest sind auch diese 15.000 Euro wieder steuerlich wirksam, aber diesmal als Gewinn, d.h. du zahlst dafür Einkommensteuer. Und komm nicht auf die Idee das AUto nach 3 Jahren an dich selber privat zu verschenken, Finanzämter sind nicht doof und haben Zugriff auf Schwacke ;)


    Beim Leasing sieht das anders aus. Du kannst:
    1) Vorsteuer von Anzahlung und Leasingrate rausziehen (entfällt bei dir leider)
    2) Anzahlung (Leasingsonderzahlung) und Leasingrate sind steuerlich wirksam.
    Dazu wieder ein Beispiel:
    Das Auto kostet 30.000 Euro. Du least auf 36 Monate, zahlst 10.000 Euro als Sonderzahlung an, der Rest als monatliche Rate für z.B. 300 Euro.
    Du KÖNNTEST jetzt auf Sonderzahlung und Rate Vorsteuer rausziehen (sicher das du dich als der vorsteuer-Sache raushalten willst? Könnte sich lohnen ;-)).
    Ansonsten sind im Jahr der Anschaffung die 10.000 Euro Sonderzahlung steuerlich sofort wirksam, dazu jeden Monat die 300 Euro. Das Auto geht NICHT in den Bestand deines Unternehmens über. Nach 3 Jahren gibst das Auto zurück und fertig.


    Das ganze hat NICHTS mit der privaten Nutzung. d.h. 1%-Regelung oder Fahrtenbuch zu tun, das kommt noch oben drauf.


    Was jetzt besser/günstiger ist musst du selber wissen, die monatliche Belastung ist in beiden FÄllen in aller Regel vergleichbar. Willst du das Auto sehr lange fahren ist die Finanzierung vermutlich besser, weisst du jetzt schon das du das Auto nach 3 Jahren wieder abgibst solltest du über Leasing nachdenken.


    SR

    Herbi81
    Also meiner hat keine ruppige Leistungsentfaltung, aber egal ;) Wenn du so denkst dann ist es halt so.


    @Biiatch
    Bist du vorsteuer-abzugsberechtigt? Leasing und Finanzierung ist für Freelancer ein relativ großer Unterschied, speziell was den Zeitpunkt(!) der steuerlichen WIrksamkeit angeht. Finanzierung = Gesamter Fahrzeugpreis kann (sofern möglich) die Umsatzsteuer rausgezogen werden, beim Leasing nur die jeweilige Rate. Beim Leasing schreibst du die Rate bzw. die Leasingsonderzahlung *sofort* ab, bei der Finanzierung wird eine Abschreibung über Abnutzung gemacht, da hängt es auch davon ab wie alt das Auto ist. Eine Finanzierung ist wie ein Barkauf für das Finanzamt, Leasing ist wie mieten.


    Grüße
    SR