Vielleicht nochmal zur Info, warum die Schallisolierungen undicht werden können:
Vor dem aufbringen und kleben der Schallisolierung werden die Türinnenblech an der Klebestelle mit Isohexan gereinigt, da es immer wieder vorkommen kann, dass Hohlraumkonservierung auf der Klebestelle sich befindet. Dann klebt die Butylschnur einfach nicht dauerhaft.
Weiterhin wird die Schallisolierung durch Mitarbeiter mittels einer "Rolle" festgeklebt/gerollt. Hier kann es einfach mal vorkommen, dass der Mitarbeiter nicht zu 100% auf der Spur der Butylschnur gerollt hat.
Es kommt auch vor, dass Luftblasen in der Butylschnur vom Lieferanten sind. Auch das beeinträchtigt die Haftung bzw. begünstigt die Undichtigkeit.
Ich denke die meisten Tips mit dem Erwärmen der undichten Stelle ist schon richtig. Wenn jedoch Hohlraumwachs am Blech ist, wird das erwärmen nicht dauerhaft zielführend sein. Ich würde die undichte Stelle auf jeden Fall lösen, das Türinnenblech an der Stelle noch zusätzlich entfetten und dann nochmal mein Glück versuchen.
Zum testen wurde der Tip eh schon gegeben, im zusammengebauten Zustand, zwischen äusserer Schachtabdeckung und der Scheibe einen kleinen Kunststoffkeil "zwicken" und mit einer Giesskanne oder einem leichten Wasserstrahl die Türe "fluten".
Wenn man nach 1-2 Min. laufendem Wasser an dem Übergang von Türverkleidung zum Blech keine Wassertropfen/Rinnsal erkennen kann, sollte die Schallisolierung dicht sein.