Beiträge von Kokuzu

    Vielen Dank für die ausführliche Erläuterung. Der Typ meinte er werde nicht für den Schaden alleine aufkommen und ich solle mich beteiligen. Weil er hat schon etliche leisten gefertigt und es sei nie etwas passiert.
    PS: die Alu steckstifte werden geschraubt und haben ein Gewinde. Und keinen flachkopf

    dann haben wir zwei unterschiedliche autos. Bei mir ist alles gesteckt. E91 vfl von 2007.

    Die Alusteckstifte, mit denen die Interieurleisten in Kunststoffbuchsen fixiert werden, werden doch mit ihrem Flachkopf in eine Kunststoffaufnahme auf der Rückseite der Leiste reingeschoben. In diese Bewegungsrichtung sind die Steckstifte also schon mal nicht starr fixiert, sondern die lassen sich immer um wenige Millimeter in der Halterung selbst verschieben.
    Die Kunstoffbuchsen in der Tür oder anderswo haben auch ein Langloch, das wiederum ausgleichende Bewegungen der Stifte zulässt. Das ist aufgrund der Geometrie der Leisten notwenig, da die Stifte nicht immer genau parallel zueinander stehen und beim Einbau/ Ausbau schon deshalb etwas Luft mit im Spiel sein muss, um die Leisten gut einsetzen zu können. Wäre die ganze Geschichte starr verschraubt, dann hätten die Recht - ist aber nicht so.


    Konstruktionsbedingt ist also eine Zug- oder Torsionsspannung (Verdrillen der Leiste über die Längsachse), die zu dieser Art von Defekt angeblich beigetragen haben soll, technisch schlichtweg Unsinn. Und im eingebauten Zustand müsste sich deine Tür so stark verformen, dass du Falten im Blech hättest, um diese Art von Oberflächenschaden in der Interieurleiste zu erreichen. Vorher würden die Kunsstoffaufnahmen an der Leiste selbst abplatzen oder die Leiste aus der Halterung poppen.


    Vielleicht war auch der Klarlack noch nicht ausgehärtet, und dir ist beim Andrücken ein Fehler unterlaufen?
    Wenn nicht ausdrücklich irgendwo auf Mindesttrockenzeiten (Aushärtung)
    hingewiesen wurde und du die nicht eingehalten hast, würde ich mich auf
    nix einlassen.


    Wahrscheinlicher ist aber ein Verarbeitungsfehler. Mehr musst du nicht nachweisen, wenn du gemäß Anleitung die Leisten eingebaut hast.
    Lass dir keinen Bären aufbinden!

    Ok, also ich habe folgende Beobachtungen gemacht - und bitte zerflückt mich nicht, nicht jeder ist so ein Fahrwerks-Experte wie z.B: theBruce:-)

    Fahrzeug
    :
    e91, 330d, VFL (2007)
    M 157, 225 vorne, 255 hinten, Contis glaub ich (frag mich mal morgen ....)
    Reifendruck fahre ich immer relativ hoch
    Keine RFL


    Konfiguration Serie:
    M Fahrwerk mit allem aus der M Serie: Federn, Dämpfer, Stabis.


    Nachher:
    Bilstein B8 Dämpfer, M Federn, roter Eibach Antirollkit, verstärkte Pendelstützen, neue Gummilager und neue Serien-Achskomponenten an der Hinterachse (einige Gummilager waren eben nach 160000km weich).



    Subjektives Fahrempfinden:
    Also, das M-Fahrwerk ist natürlich ein sportliches Fahrwerk, aber im Ansprechverhalten gerade bei kleinen Unebenheiten weniger sensibel als die B8 Dämpfer. Das B8 spricht deutlich feiner an und dämpft gleichzeitig straffer. Ich dachte am Anfang erst, es sei weicher, weil ich weniger 'Poltern' auf der HA bei kleinen bis mittleren Geschwindigkeiten hatte. Aber es ist insgesamt gesehen straffer und dadurch hat man mehr Traktion und Spurtreue als mit dem Serien M-Fahrwerk.


    (Es wurde natürlich das Fahrwerk nach dem Tausch neu vermessen, und insofern kann ich nicht genau sagen, zu welchem Anteil jetzt das Fahrwerk oder die Vermessung zur Spurtreue beitragen. Aber alleine das sanftere Ansprechen ist doch ein Anzeichen dafür, dass der Wagen spurttreuer unterwegs ist oder?)


    Natürlich wird meine Beobachtung von den dickeren Sportstabis mit beeinflusst. Ich hasse einfach Seitenneigungen jeglicher Art. Mit dem B8 Dämfer wird das Kippen schon mal weniger, geht aber nicht so weg, wie ich es mir vorstelle.
    Deshalb auch die Stabis, die hier sicherlich noch mehr Neigung mit rausnehmen, gleichzeitig aber das Ansprechverhalten bei groben Schlägen wieder schlechter machen. Sie Seitenneigung ist definititv weniger, aber ich würde sagen da geht auf Kosten des Komfort.


    Nachwievor bin ich nicht mit dem Fahrwerk zufrieden, denn die Dämpfer haben einen relativ schmalen Einsatzbereich bei mittleren und geringen Geschwindigkeiten, in dem sie meiner Ansicht nach sehr gut funktionieren. Aber wenn es um schnelle Reaktion für den Ausgleich und die Dämpfung von größeren Unebenheiten geht, wie z:B Fahrbahnübergänge oder Bremswellen im Asphalt, Gullideckel oder Frostschäden mit Belagablösung, dann gefällt mir das B8 garnicht. (Leider kann man ja nicht allen Unebenheiten ausweichen)


    Ich fahre täglich über den Flickenteppich der A3 vom Flughafen Frankfurt Richtung Aschaffenburg, und die Hinterachse zeigt auf der Autobahn im jetzigen Setup keinen nennenswerten Unterschied zum M3 Fahrwerk - Im Gegenteil, ich würde sogar sagen, dass ich entweder Komponenten verbaut habe, die nicht miteinander harmonieren (harte Stabis), oder aber die B8 haben mit einer spezifischen Fahrsituation (Asphaltwellen bei 160) ein 'Reaktionsproblem', was mir dann ein unsicheres Gafühl auf der Hinterachse gibt.


    Thema Einlenken und Spurtreue:
    Ich bilde mir ein, dass der Wagen besser aufs Einlenken reagiert als mit dem M-Fahrwerk (sicher auch wieder teils wegen der härteren Stabis oder?). Allerdings gibt es immer noch ein generelles Untersteuern bei schneller Kurvenfahrt, das ich hoffe mit dem neuen Fahrwerk, vor allem aber mit der neuen Vermessung und den verstellbaren Domlagern in den Griff zu bekommen.


    Ich muss auch bemerken, dass bei schneller Autobahnfahrt der Wagen mit dem M-Fahrwerk einen noch besseren Geradauslauf hatte als jetzt. Ich muss jetzt öfter mal gering nachkorrigieren, wenn ich schnell unterwegs bin. Das war mit dem M-Fahrwerk nicht. Aber das kann auch auf Spiel hier und da zurückzuführen sein oder die Vermessung, deshalb dieses Statement mal nicht auf die B8 Dämpfer schieben.



    Meine Meinung:
    Die B8 Dämpfer sind etwas straffer als die M-Dämpfer, verringern ein wenig mehr die Seitenneigung und sprechen aber feiner an. Nachwievor bieten sie genug Reserven, aber funktionieren eben nicht in allen Lagen optimal - da war das M-Fahrwerk sogar ein wenig variabler, aber dafür auch einen Ticken weniger sportlich.

    Ich habe ein Bilstein B8 drinnen mit M Federn in einem e91 VfL 330d.


    Aber nur noch 3 Tage, dann fahre ich auch mit einem Öhlins R&T wenn beim Einbau alles gut geht.


    Wenn du meine Erfahrung hören willst, gerne. Schick mir eine PM oder ich beantworte dir gerne auch hier im Forum alle Fragen so gut ich kann.


    Lg
    Matthias

    Es gibt eine direkte Freigabeleitung vom CAS zur DDE, ich kann empfehlen diese zu Unterbrechen, dann geht nichts, kenn ich von meinem Motorumbau ;)

    Bitte teile mir mit, wo die liegt. Ich bau mir dann einen schalter ein.... Gerne auch per pm, wenn du das ungerne posten möchtest....


    Wäre super. Danke!


    Matthias

    Und wenn du sie überraschst und beim Klauen deines Wagens dingfest machst, dann wirst du auch noch verknackt, weil du den armen Dieb im Eifer des Gefechts wahrscheinlich auch noch verletzt hast. Und die sind ja meistens organisiert und könne sich rächen, also im Zweifelsfall lieber weglaufen, obwohl das nun mal garnicht meine Art ist....


    Unser sogenannter Rechtsstaat gibt einfach einen Sch.... auf seine Steuerzahler. Was hier im Land abgeht ist unbeschreiblich!

    Andere Theorie wäre, die zwei Augen werden in ein anderes Flachmaterial gesteckt und dann bei der Fertigung von hinten geweitet, um eine permanente Verbindung zu erriechen. Ähnlich einem Niet, nur dass man hier noch Freigängigkeit in beiden Aufnahmepunkten haben will, also beim Anheben der Schiene, also des Daches.


    Das wäre dann schlecht, weil du erst mal checken musst, ob du die zusammengehörenden Teile im ausgebauten Zustand wieder so verbinden kannst, ohne dass sie danach wieder auseinanderfallen... Ohne das geeignete Werkzeug wird das schlecht zuhause gehen...


    sorry, mehr kann ich nicht helfen ohne die Teile in der Hand zu halten...