So kann man das alles nicht rechnen... also, das Alpina für die Preisdifferenz eine komplette Umrüstung von B3 auf B3S macht. Allein die Lohnkosten wären dort nicht berücksichtigt.
Richtig ist, dass (leider weiß ich die Quelle nicht mehr) Alpina für kurz vor dem Modelwechsel gekaufte Fahrzeugen ein solches Upgrade angeboten hat. Das war eine Kulanzregelung und ist wahrscheinlich nicht als reguläres Ugrade gedacht gewesen. Welchen Baujahre konkret dieses Privileg zustand und ob dies immer noch angeboten wird, ist unklar. Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass dafür aber ein Besuch in Bruchloe (Alpina-Stammsitz) notwendig ist und die notwendigen Teile dazu nicht verschickt, sondern direkt vor Ort verbaut werden. Alpina ist hier sehr streng mit der Weitergabe von selbstentwickelten Bauteilen, eben weil man nicht will, dass im Aftermarket gleichwertige Replica auftauchen, die einen 335i kostengünstig in einen B3S verwandeln können. Da wir nun wissen, dass die Montage der Luftführungsrohre durch den Ausbau den Motors/Getriebes sehr aufwendig ist, wird dort einiges an Lohnkosten zu den eigentlichen Materialkosten hinzu kommen.
Soweit ich weis ist der Unterschied zwischen B3 und B3S folgender:
- Alle Änderungen durch LCI
- Optimierter Luftsammlerbox und Luftführungsrohre mit größerem Durchmesser (unser Diskussionsgegenstand hier)
- Optimierte Abgasführung, insbesondere staudruckminimierter Vorkat (200 Zellen?, EU5-fähig)
- hierauf angepasste Motorelektronik mit Ladedruckerhöhung um weitere 0,2 bar gegenüber B3
Ich bin mir nicht sicher, ob der zusätzliche Ölkühler in Serie mitverbaut wird oder weiterhin Aufpreispflichtig ist.
Das Ganze lohnt sich meiner Meinung schon nicht wegen der aufwendigen Montage, selbst wenn die original Bauteile beschaffbar wären.