Beiträge von Sebbo

    Hallo,


    habe vor etwa einem Jahr einen gebrauchten 335i gekauft.
    Habe direkt nach Kauf einen Ölwechsel gemacht und bin nun dazu gekommen, das - allgemein bekannte - Öl-Problem des N54 zu mindern.
    Neben den Dichtungen am Öl-FIlter und den zweien am Ölfilter-Gehäuse, habe ich auch die Ventildeckeldichtung gewechselt.


    Bei Abnehmen des Ventildeckels dann das hier (ist mit schon fast peinlich :( :(


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    Beim ersten Ölwechsel habe ich das Vollsynthetik-Öl "Aral Supertronic 0W40" verwendet; das ist jetzt knapp 10.000km her.
    Aufgrund der starken Verschlammung habe ich mich in die Thematik mit dem "Liqui Moly Motor Clean" und dem "Liqui Moli Ölschlammspülung" beschäftigt.


    Eine Ölschlammspülung wäre sicher angebracht, doch ich hab Bedenken, dass sich zu viele Ablagerungen lösen und Leitungen, (...), verstopfen. <-- ANMERKUNG: Auch wenn der Motor 120°C hat und ichs dann anwende? ?(


    Idee #1 wäre:
    - Ganz normaler Ölwechsel mit Vollsynthetik-Öl.
    - ca. 1000km fahren
    - Neuer Ölwechsel, doch vor erneutem Ölwechsel "Liqui Moly Motor Clean" verwenden.


    Idee #2 wäre:
    - Sofort die Spülung verwenden und danach Ölwechsel.


    Was sagt ihr zu dem ganzen?^^


    LG

    Nach Monaten melde ich mich wieder zurück.


    Seither konnte ich das Problem leider auch nicht lösen, selbst mit dem JB4 nicht.
    Allerdings habe ich - durch Goloch inspiriert - eine Idee:


    Ein Edelstahl-Federsplint in den zwischenraum klemmen!


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    Gegenenfalls die Innenseite zu einem "Dreieck" anschleifen:


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    Also den grün markierten Bereich abfeilen..


    Es könnte funktionieren, allerdings muss der Federsplint ziemlich stark sein und da sehe ich ein Problem.
    Was haltet ihr davon?

    Ich melde mich zurück :P Hatte in den letzten Tagen viel zu tun und bin nicht dazu gekommen, mich weiter mit der Sache zu beschäftigen.


    Um 100% sicher zu gehen, dass das Geräusch von den Turbos kommt, habe ich mal die Schläuche an den Druckbehältern abgesteckt (rot markiert):
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    Danach den Motor gestartet, und siehe da: Rasseln komplett weg, nicht einmal ansatzweise ein "rrrrrrrr" :) -> also Rasseln definitiv von den Wastegates!


    Anschließend hab ich, während der Motor lief, die Schläuche jeweils wieder angestöpselt. Erst den Rechten, kein Rasseln. Dann den Linken, Rasseln.
    Also kann ich sehr genau sagen, dass es bei mir der Turbo2 ist, also der, an den man "gut" hinkommt ^^


    So komme ich jetzt dazu, was ich eigtl. schreiben wollte:
    Erstmal die Sicherungsklemme gelöst und das Gestänge von der Öse gezogen - Blöderweise hab ich dann die Klemme verloren :rolleyes: :whistling:
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    Danach war mein Plan "drehste halt die Schraube (das Teil wo man drehen kann, welches son Loch hat, also das am Ende des Gestänges) noch weiter rein". Aber siehe da, die Schraube war schon ganz drin!!
    Ich hab die Schraube dann mal runter gedreht und mir das Teil mal angeschaut.


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    Es führt wohl kein Weg daran vorbei, das Gestänge zu kürzen. Denn wenn ich das Gestänge ganz rein schieb, wackelt die Wastegate-Vorrichtung immernoch -.-
    ODER: man baut oder kauft sich eine andere Schraube! Ich werde mich erstmal nach einer anderen Schraube umsehen, weil da drin rumsägen frustiert nur (habs probiert :D )


    Ich berichte, wenn ich weiter gekommen bin!

    Danke :) :)


    Bin auch mal gespannt, wie lang das hält. Komplett weg ist es nicht.. ich vermute, dass der vordere Turbo (an den man so schlecht/garnicht hinkommt) ein bisschen rasselt.. mal schauen, wie man das lösen kann :D



    Super :thumbsup:


    Die Feder in der Unterdruckdose ist jetzt gespannt, weil du ja das gestänge verkürzt hast, stimmts?
    Das heisst, du brauchst mehr Unterdruck, dass die Feder die Gestänge nach vornedrück und somit das Wastegate aufgeht oder?


    Das bedeutet doch, dass der Lader jetzt mehr Ladedruck zu verfügung hat oder?


    Jap, genau das Gestänge ist nun kürzer als davor und die Unterdruckdose am Turbo (Aktuator) zieht den Wastegate nun fester zu.
    Ich glaube, es ist gar kein Druck nötig, das Gestänge wieder nach vorne zu drücken, da die Feder im Aktuator das übernimmt :)
    Der Unterdruck dürfte gleich sein. Es ist ja ein geschlossenes System. Wäre der Druck variabel, müsste man das Gestänge am Wastegate nicht anziehen, weil das ja dann der höhere Druck übernehmen würde - ich weiß aber nicht, ob mein Gedankengang da richtig ist^^


    Das mit dem Ladedruck hab ich mir auch so überlegt! Davor konnte das Wastegate nicht richtig schließen und es konnte bei Volllast/Vollgas Abgase durch das Wastegate entweichen. Nun schließt das Wastegate aber (möglicherweise) vollständig und es müsste somit mehr Ladedruck da sein.
    Wenn dem so wäre, würde das auch erklären, warum im ganz am Anfang mal die Fehlermeldung (Diagnosegerät: 30FF) mit "Ladedruck zu niedrig"; Motorstörung - Leistungsabfall; hatte.


    Ich werde die Tage mal den vorderen (nicht erreichbaren) Turbo abklemmen und gucken, ob sich am Rasseln was ändert! Ich melde mich dann auf jeden Fall nochmal.

    Habe heute Morgen nochmal zwei Umdrehungen weiter gedreht und bin nun bei ingesamt 10!


    Jetzt hat das Gestänge kaum noch Spiel und sitzt fast fest. Wenn ich den Arm ganz hineinschiebe, schließt der Wastegate sauber und beim Loslassen öffnet auch wieder weit genug.
    Ich hatte erst die Bedenken, dass er nicht mehr richtig öffnet, da ich so viel angezogen habe. Jedoch war meine sorge total umbegründet: der Wastegate war so ausgeschlagen, dass er sich beim Schließen "träge" geschlossen hat:
    Über Unterdruck wird das Gestänge angezogen. Der Wastegate ist so ausgeschlagen, dass erstmal das überschüssige "Spiel" angezogen wird (zu diesem Zeitpunkt hat sich der Wastegate noch nicht bewegt!). Dann, wenn er so stark angezogen ist, dass er kein Spiel mehr hat, bewegt sich der Wastegate erst. Wenn der Arm dann ganz angezogen ist, wurde der Wastegate zwar "geschlossen", allerdings nicht ganz. Jetzt scheppert nämlich dier Wastegate-Schließer an der Wastegate-Öffnung -> Rasseln.


    Nun habe ich das Gestänge so weit angezogen, bis kaum noch Spiel da war und der Wastegate sich zum Schließen bewegt, wenn der Unterdruck den Arm anzieht (also so wies eigtl. sein soll).


    AHG-Performance:


    du kannst es ja mal testen. Im Prinzip dürfte nichts passieren :) Ich geb hier aber keine Garantien :D

    Zwischenbericht:


    Habe jetzt nochmal vier Umdrehungen weiter gedreht (insgesamt jetzt Acht) und der Wagen rasselt morgens hörbar weniger!
    Es ist noch nicht ganz weg, werde das Gestänge deshalb nochmals ein bisschen anziehen. Ich berichte dann nochmals darüber, ggf. mit Video :)


    Da ich das Rasseln schon seit anfang an habe, bin ich mein Wagen also gewohnt. Doch nach den besagten vier Umdrehungen mehr, ging der Wagen besser (untenrum).
    Das kann auch ein guter Freund von mir bestätigen: "hast du jetzt was am Motor gemacht?" :D


    Am Wochenende bin ich auf einen e93 335i FL gestoßen und hab mit ihm rausbeschleunigt. Ich war ein bisschen schneller (vermutlich wegen Gewicht). Ich gehe deshalb davon aus, dass die Turbos einwandfrei funktionieren :)


    Bis bald! 8)

    Ich habe da so die Befürchtung dass du die ganze Einstellung der Wastegates kaputt machst. Die Unterdruckdose muss ja zwei Anschläge haben.
    Heißt für mich: Ist das Gestänge voll ausgefahren, muss das Ventil zu sein. Verstellst du da jetzt was, kann das garnicht mehr passen und dann kriegst du ganz andere Probleme^^


    Du hast Recht! Ich hab ja nur ein bisschen angezogen und auch getestet, ob der Wastegate sich in dieser Position komplett schließt. Das macht er.


    Ich denke mal, dadruch dass der ganze Aktuator ausgeschlagen ist, muss man den Wastegate neu justieren.
    Hier zeigt jemand, wie das geht:


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    Man kann sehen, dass der Aktuator tatsächlich unter "Spannung" stehen muss. Ich werds mal weiter testen und hier berichten 8)


    EDIT: @ Adem: hab dein Post nochmal gelesen. Wenn das Gestänge voll ausgefahren ist, ist das Ventil offen! schau:


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    Oder hab ichn Denkfehler grad?^^ ^^


    EDIT2: bei dem letzten Video kann man auch sehen, wie stark das Ventil wackelt, ohne dass sich der Aktuator-Arm rein- oder raus bewegt.


    Im amerikanischen Forum steht das hier:


    "...The Actuator Rod is loosening after time. When the rod loosens, the
    length of the rod increases and increases, eventually making the
    wastegate not seal properly. Since there eventually becomes little to no
    pressure against the seal, then the wastegate rattles against the seal,
    causing the ticking sound..." (QUELLE )

    Soooo, hab bin das Ganze jetzt mal angegangen:


    Zuerst hab ich mal die Mutter mit nem 10er-Gabelschlössel gelöst und das Gewinde anschließend mit WD40 besprüht (sieht man aber erst aufm nächsten Bild).
    [Blockierte Grafik: http://www10.pic-upload.de/14.07.12/vygdd6n6bev.jpg
    Nachdem das geklappt hat, versuchte ich mit nem 5er-Gabelschlüssel an der Fassung vor dem Gewinde zu drehen. Das hat nicht funktioniert, also hab ich mir selbst was gebaut. Das sieht dann so aus:


    [Blockierte Grafik: http://www10.pic-upload.de/14.07.12/l5kua3t4ljj.jpg
    Um zu wissen, wie viel ich eigtl. schon gedreht hab, habe ich den Schaft mit einem Edding markiert. So wusste ich immer, ob ich eine ganze Umdrehung gedreht hatte.


    Ergebnis nach 4(!) Umdrehungen:
    Rasseln noch immer da! ;(


    Man könnte jetzt versuchen, noch weiter zu drehen. Die Frage ist nur, wie weit^^


    Vlt. an diejenigen, deren Wastegate neu ist oder nicht rasselt: wenn Ihr den Aktuator-Arm bewegt (Motor aus), hat er dann Spiel (leicht locker/lose) oder sitzt er fest, also leicht unter Spannung?


    Danach hab ich eine Testfahrt gemacht. Irgendwie hatte ich den Eindruck, er zieht besser.. hmmm :wacko: . Ich werde die Tage mal noch weiter an dem Gestänge drehen und gucken was passiert.