Beiträge von crossshot

    @ stellwagenc:
    Um eine gewisse Einheitlichkeit zu gewährleisten und den Prüfern bei Abnahme die Beurteilung zu erleichtern, gibt es die von mir o.g. und verbindliche Richtlinie für technische Überprüfungen bei Hauptuntersuchungen. Dort sind u.a. neben technischen Mängeln eine Vielzahl von An-, Um- und Einbauten gelistet und kategorisiert in drei Kategorien (geringer Mangel / erheblicher Mangel / verkehrsunsicher).


    Das ist doch der springende Punkt: eine TÜV-Richtlinie ist a) kein Gesetz und b) kein Maßstab für Verkehrskontrollen.


    Bestes negativ Beispiel für diese "verbindlichen" Richtlinien ist doch die Bodenfreiheit in D.


    Ein interne TÜV Richtlinie sagt 8cm zu flexiblen Teilen und 11cm zu festen Teilen. Ja das sagt der TÜV aber nicht das Gesetz. Außerdem gibt es genug Autos die tiefer sind. Somit sind diese verbindlichen Richtlinien eigentlich... ja was sind sie denn?


    Ich will dir deine Theorie gar nicht absprechen, aber die Praxis spricht meiner Meinung nach eine andere Sprache. Und die zwangsläufige Meinung nur weil etwas eingetragen ist oder vielleicht bei BMW in einem Katalog steht sei es erlaubt/legal/was auch immer ist definitiv falsch.

    Also, ich war heute morgen beim ADAC auf dem Prüfstand.


    Es hat erst beim dritten Anlauf geklappt, da zuvor immer der Bauteileschutz gegriffen hat. Der Prüfer hat dann noch ein zusätzliches Gebläse direkt in den Motorraum pusten lassen.


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    Ergebnis: 155 PS


    Hier das Diagramm - vielleicht kann das jemand bewerten/beurteilen?!


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    Nun bin ich gespannt, was rauskommt wenn der DPF draußen ist :thumbsup:

    Ich greife das Thema hier nochmal auf und hätte eine Frage zu den LEDs:


    Heute kamen meine originalen BMW LED Kennzeichenbeleuchtungen und leider musste ich feststellen, dass die Leuchten eine unterschiedliche Lichttemperatur haben. Die eine hat den bekannten leicht bläulichen Schimmer (ich würde es auf 5000k schätzen) und die andere ist warm weiß (schätze ~4000k). Der Unterschied ist richtig heftig zu sehen und nervt mich jetzt schon :thumbdown:


    Ist jemanden etwas von unterschiedlichen Chargen bekannt oder das BMW die Farbtemperatur geändert hat? Habe jetzt direkt zwei Stück nachgeordert aber das ist trotzdem ärgerlich...


    Übrigens mit rauscodierter Überwachung tip top ohne Fehlermeldung :thumbsup:

    Völlig unabhängig von Kurz- oder Langstrecke hat so ein blöder Turbolader einfach seine 150-200tkm zu halten. Andere Hersteller schaffen bzw. übertreffen das locker.


    Meinen Fiat trete ich auf der Autobahn auch voll durch obwohl die Temperaturnadel noch keine 90°C zeigt. Das Fahrzeug hat derzeit 227tkm drauf und noch den ersten Turbolader und ist gechippt.


    Das hat ganz alleine BMW oder dessen Zulieferer zu verantworten und nicht der Fahrer!

    Lange hat es gedauert, aber jetzt ist der "Filter" wieder verschweißt. Der KAT wurde einfach mit ein paar angeschweißten Muttern gesichert.


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    Ich versuche die Woche noch einen Termin auf einem Leistungsprüfstand zu bekommen und einen vorher/nachher Vergleich nicht nur subjektiv beurteilen zu können :D


    Welche Regelungen in den fünf neuen Bundesländern bezüglich der Einzelabnahmen getroffen sind, kann ich nicht sagen. Jedoch handelt es sich beim Großteil der verkehrsrechtlich Relevanten Vorschriften um Bundesgesetze. Hierzu weiß der geneigte Jurist, Bundesrecht bricht Landesrecht (wenn kein lex spezialis vorliegt).
    Sollte also ein Konkurrenzunternehmen der Dekra auch in den neuen Bundesländern derartige Eintragungen vornehmen wollen, wird eine Ablehnung vor keinem Verwaltungsgericht bestand haben. Analog sind ja auch Eintragungen von Konkurrenzunternehmen aus anderen Bundesländern in allen Bundesländern gültig.


    Das hat nichts mit Gesetzmäßigkeiten zu tun, sondern einzig und alleine mit der Ausbildung des Prüfers und der Zulassung der Prüfstelle.


    Neue Bundesländer: DEKRA
    alte Bundesländer: TÜV


    KÜS, GTÜ und wie die ganzen anderen heißen dürfen einfach keine Einzelabnahme nach §21 machen. Das dürfen nur amtlich anerkannte Sachverständige in einer vom KBA zugelassenen Hauptprüfstelle machen. Und das ist eben nur Dekra oder TÜV.



    Zur Gefährdung im Zusammenhang mit dem erlöschen der BE kann ich aktualisiert folgendes sagen:


    Grundsätzlich ist diese Art von Anbau in den Richtlinien für technische Hauptuntersuchungen für technische Überwachungsvereine nicht als erheblicher Mangel katalogisiert ! Erst ein erheblicher Mängel lässt gem. dortiger Definition eine Gefährdung erkennen und würde ebenfalls zu einer Nichtzuteilung der Plakette führen.
    Lediglich der unsachgemäße Anbau kann eine Gefährdung erwarten lassen. Nach herrschender juristischer Meinung sind darunter jedoch grobe Mängel beim Anbau zu verstehen (Bsp. Flaps werden mit Tesa-Film oder Pritt-Stift befestigt). Ein Anbau mit vernünftigen (auch nicht zertifiziertem) Karrosserriekleber iVm Verschraubung fällt jedoch nicht unter unsachgem. Anbau !


    Des Weiteren wird (hier in Hessen) seitens der zentralen Bußgeldstelle beim Regierungspräsidium durch den Anbau solcher Flaps (wenn keine anderen Mängel vorliegen) ebefalls keine Gefährdung gesehen. Somit kommt lediglich ein Grundtatbestand als Ordungswidrigkeit in Frage, dieser ist mit 25 € belegt.
    (Im Vergleich dazu muß man beim Vorliegen einer erloschenen BE mit Gefährdung aktuell mit 90 € und 3 Punkten rechnen)


    Das ist mal wieder Theorie und Praxis. Ich finde es gar ziemlich krass was du hier von dir gibst. Du suggerierst das nicht eingetragene Teile nicht zum erlöschen der BE führen...


    Beispiel:
    Ich wollte vor einigen Jahren Fahrwerkeintragung und HU in einem Aufwasch machen. Bei der Fahrwerkseintragung gab es Probleme, weil sich die guten Herren (wie sich später rausgestellt hat) vermessen haben. Somit habe ich die HU natürlich wegen eines nicht eingetragenen Fahrwerks mit erheblichen Mangel nicht bestanden. Nach deiner Rechtsauffassung geht von einem nicht eingetragenen Fahrwerk bei ordnungsgemäßen Einbau keine Gefährdung aus. Das ist soweit korrekt, ändert aber nichts an der Tatsache das ich bei einer Kontrolle trotzdem 3 Punkte kassieren werde. Das ist eben keine Ordnungswidrigkeit.


    Und zu deinen Flaps: gerade die Front des Autos ist sehr kritisch wegen Fußgängerschutz, Aerodynamik, Bremsbelüftung und pipapo. Glaubst du wirklich mit deinem Erguss kannst du einen TÜV Prüfer der dich durch die HU rasseln lässt oder einen Polizisten der dir 3 Punkte gibt, beeindrucken? Was eine Gefährdung darstellt interpretiert jeder anders und wenn man zu den Flaps nichts vorweisen kann, muss man eben ggf. mit Strafen rechnen.


    Ich gehe sogar soweit, dass die komplett Frontschürze mit angebauten Flaps ihre Zulassung verliert. Immerhin wurde ein geprüftes Bauteile unzulässig verändert und es kann nicht gewährleistet werden, dass sich die Stoßstange bei einem Crash noch genauso verhält wie vom Hersteller vorgesehen. Somit könnte man hieraus sehr wohl eine Gefährdung ableiten.
    Da gab es vor einigen Jahren auch viel Wirbel um in Seitenscheiben sandgestrahlte Muster. Durch das Sandstrahlen wurde die Scheibe unzulässig verändert und somit war das Bauteil nicht mehr zulässig. Begründet wurde dies mit der Tatsache, dass die Scheibe ggf. nicht mehr so bricht, wie sie brechen soll.

    Und wenn die Mühle auf Unebenheiten versetzt ist aber auch eine Vermessung dringend
    angeraten.


    Wie der denn der technische Zusammenhang zwischen falscher Spur/Sturz und einem Versetzen?


    Es passiert ja hauptsächlich bei schlechten Asphalt vorzugsweise in Kurven. Als Laie würde ich sagen, da er zu wenig federt bzw. zu hart ist springt er, daher ist mir der Zusammenhang nicht ganz klar. Evtl. kann du mir das erklären - ich will nicht dumm sterben :D

    Ich benutze das Thema jetzt einfach mal weiter:


    Seit einer Woche haben wir Sommerreifen montiert. Styling 199 in 19" mit 225/35 vorne und 255/30 hinten. Es sind Bridgstone RFT montiert.


    Da ich heute ~250km über verschiedenste Straßen damit gefahren bin, ziehe ich ein ziemlich ernüchterndes Resümee: so zu fahren macht keinen Spaß, ist gefährlich und nervt extrem.


    Das mag jetzt verrückt klingen, aber als ich vorhin nochmal 120km mit unserem Fiat gefahren bin, hatte ich um 500% mehr Freunde am Fahren :wacko:


    Der BMW verspingt gefühlt bei großen Unebenheiten, ist wesentlich schwerer in der Spur zu halten, ist trotz Serienfahrwerk ziemlich hart usw.


    Kann jemand vielleicht seine Eindrücke zwischen RFT und non-RFT zum Besten geben - vorzugsweise in 19"? Ich würde schon gerne 19" fahren und ich werde auf jeden Fall die RFT abziehen lassen, verkaufen und non-RFT kaufen. Hat das auch jemand gemacht und kann evtl. bestätigen das die Probleme damit weg sind? Andernfalls müssen Felgen mit mehr Gummi her...