Beiträge von macferdi

    Hi Zak,


    ganz so schlimm ist es nicht:
    Die 6-Zylinderfahrer (Benziner, ohne "M") sind scheinbar alle glücklich.
    Wenn Dein Diesel 6-Zylinder nicht deutlich schwerer ist als der Benziner, dann sollte es bei Dir auch passen.
    Jedem 4-Zylinder Dieselfahrer kann ich nur dringend raten, mit dem Einbau zu warten, bevor das Konstruktionsproblem geklärt ist.
    Es sei denn, es gibt einen 4-Zylinder Dieselfahrer der unbedingt eine extreme Tieferlegung außerhalb des TÜV-geprüften zulässigen Bereichs unterwegs sein möchte. Mein 123d ist jetzt an der VA ca 5cm tiefer und könnte noch ca 5cm runtergeschraubt werden -> 10 cm Tieferlegung! (ich brauchs nicht!)


    Langsam aber sicher beginne ich etwas an Sachs zu zweifeln und verliere gerade die Lust das Fahrwerk überhaupt einzubauen.
    Es kann mMn irgendwo nicht sein, daß ein Fahrwerk ausgeliefert wird, was mit einem TÜV-Gutachten nicht vereinbar ist bzw. wenn man es entsprechend einstellt, es nicht adäquat fahrbar ist.
    Bei Bilstein B14/B16 ist man seit Jahren Beta-Tester. Ich kann nur hoffen, daß sich Sachs hier kein Beispiel nimmt :S



    Ehrlich gestanden trau ich mich schon gar nicht das Ding in meinen Karren einzubauen ;(

    Leute, seid froh wenn Euer Fahrwerk noch nicht da ist.
    Dann ist die Chance größer dass auch alles passt;)


    Aktueller Status beim 4-Zylinder Fahrwerk: Das TÜV-Gutachten für den 1er ist falsch. Der im Gutachten angegebene Einstellbereich der Größe X für die Vorderachse ist nicht realisierbar. d.h. der Maximalwert laut Gutachten ist X=230mm. Bei eingebautem Federbein kann man mind. 230mm einstellen, dann ist das Gewinde am Anschlag. Daraus resultiert eine maximale Höhe von 320mm an der VA.


    Um trotzdem einen akzeptablen Fahrkomfort hinzubekommen, muss ich den Dämpfer an der VA auf -2 (= 12 Klicks vor zu) einstellen. Auf der Autobahn ab 100km fühlt es sich trotzdem ziemlich unruhig an, weil schnelle Bodenwellen ziemlich direkt auf den Fahrer übertragen werden. So genau wollte ich eigentlich nicht wissen, wie rubbelig der Straßenbelag rund um München ist.
    Noch weicher kann ich mit dem Dämpfer nicht gehen, weil der Wagen sonst bei der Ausfahrt aus dem Hof an einer Schwelle aufsitzt (nur ein Klick weicher und er sitzt auf). Außerdem nimmt das direkte Lenkverhalten ab, wenn man an der VA noch weicher geht.
    An der HA bin ich jetzt bei +2 (8 Klicks vor zu). In dieser Einstellung schwingt das Heck schon leicht nach, wenn man die Heckschürze runter drückt. -> besser nicht noch weicher.


    Im Vergleich zum M-Fahrwerk: Von der rubbeligen Straße wusste ich bisher nichts, das hat das M-FW offensichtlich gut ausgebügelt. Dafür ist das M-FW deutlich holziger bezüglich Kanaldeckeln und Schlaglöchern. Die werden vom Sachs deutlich sanfter weggebügelt.
    Bei Kurvenfahrten sind mit dem Sachs höhere Kurvengeschwindigkeiten möglich - man merkt dass der Wagen aufgrund des niedrigeren Schwerpunkts satter auf der Straße liegt.


    Habt Ihr Vorschläge, wie man einen akzeptablen Langstreckenkomfort mit dem Sachs-Fahrwerk wieder herstellen kann?
    (ich habe einen E87 123d).


    p.s. Das TÜV-Gutachten für den 6-Zylinder soll wohl besser passen, da es nicht ganz so alt ist wie für den 4-Zylinder.

    Hi lexi,


    Ich weiß wer das ist und seine Vorerfahrungen stammen von meinem 123d.
    Die Federn der HA haben sich auf dem Heimweg um 2cm gesetzt. Ich nehme an, das nach dem Setzen die Dämpfung sich besser einstellen lässt.
    Ich wuerde nur mit einem gesetzten Fahrwerk hinfahren, sonst macht das ganze Feintuning keinen Sinn.


    Gruesse

    anbei die Fotos von meinem 123d nach der Heimfahrt vom Einbau des Sachs-Fahrwerks. beim TÜV hatte der Wagen noch vorne 335mm und hinten 330mm.
    (vorne maximale Höhe, höher ging leider nicht mehr).
    nach der Heimfahrt hat er jetzt vorne 325mm und hinten 305mm (!!!).
    Ich kann zwar hinten noch ca 20mm höher schrauben, aber ich bin dann bei der maximalen Fahrzeughöhe und mir wärs eigentlich zu tief. Wozu habe ich ein Gewindefahrwerk, wenn man sich die Höhe nicht mehr aussuchen kann?
    Die Fotos sprechen wohl für sich.
    Kann mir jemand von Euch die Durchwahl zu demjenigen bei Sachs geben, der den Fehler wieder ausbügeln kann?
    Ich fahre auch nach Friedrichshafen wenn es sein muss und lass die Jungs so lange Federn ausprobieren, bis der Wagen die richtige Höhe hat.

    Seite heute ist in meinem 123d auch das Sachs Performance Gewindefahrwerk drin, eingebaut durch Fachwerkstatt.
    Folgende Probleme sind dabei aufgetaucht:
    An der VA ließ sich das Gewinde nur auf den Mindestwert der laut TÜV-Gutachten zulässigen Höhe einstellen.
    d.h. das Gewinde ist ganz oben -> Abstand Mitte Radnabe - Bördelkante = 320 mm.
    Eigentlich wollte ich das Fahrwerk auf 335 mm einstellen lassen, aber das geht gar nicht. Ist das normal ???


    Hinten gab es beim Einbau eigentlich keine Probleme mit der Höhe, es wurden 330 mm eingestellt.
    Allerdings mussten die Dämpfer auf ganz zu (maximale Dämpfung) einstellt werden, weil das Heck sonst zu stark nachschwingt.


    Leider hat sich das Fahrwerk auf dem Heimweg so stark an der HA gesenkt, das ich nun nicht mal mehr einen Finger zwischen Bördelkante und Reifenoberkante bekomme! der Hängearsch sitzt quasi auf. Außerdem federt nun gar nix mehr.


    Gibt es jemanden, der einen Kontakt zu Sachs hat, bei dem man sich mit derartigen Problemen helfen lassen kann?

    Ich habe mit vier Werkstätten um München telefoniert - alle würden das Sachs-Fahrwerk einbauen und keiner hat bisher Erfahrungen mit genau diesem Fahrwerk.
    Das ist nicht sonderlich motivierend, wenn im Gegensatz dazu die Erfahrungen und damit Verbunden die Kompetenz bei den Konkurrenzprodukten deutlich umfangreicher sind.

    Bruce: offensichtlich ist im süddeutschen Raum die KW-Fraktion stärker vertreten.
    Unterm Strich kommt mir das vor wie eine Glaubensfrage, welches besser ist.
    Wenn ich zum KW-Pabst gehe, bekomme ich bestimmt das beste KW-Setup. Einen Sachs-Pabst in der Region habe ich bisher noch nicht gefunden. Das Endergebnis scheint nicht wirklich weit voneinander entfernt zu sein: das eine Fahrwerk hat eine tolle Stabiaufnahme, der andere lässt sich noch feiner einstellen und hat eine längere Garantie (die sicher die Schwäche von Plastikteilen ausgleicht).
    Sachs hat Rennsport-Historie, genauso wie KW - letzteres soll statistisch sogar bei mehr Siegerfahrzeugen auf der Nordschleife verbaut gewesen sein als das Sachs...


    Stehts jetzt unentschieden?

    Hallo Leute,


    nach längerer Recherche sind mir einige Unsicherheiten zum Thema Sachs Gewindefahrwerk versus KW V3 aufgetaucht:


    - das Sachs GWFW hat nur eine kombinierte Zug- und Druckstufenverstellung. Das bedeutet, man kann nicht beliebig die Fahreigenschaften unabhängig vom Fahrkomfort einstellen.
    - das Sachs GWFW gibt es nur in einer Ausführung für E9x und E8x.Das bedeutet, die Federn für die HA sind entweder beim 1er zu hart oder beim 3er zu weich. Man muss das durch Höhen- und Dämpfereinstellung korrigieren, grenzt sich dabei mit der Parametereinstellbarkeit zusätzlich ein. KW verbaut im V3 für den 1er andere Federn als für den 3er - bessere Einstellmöglichkeit für maximalen Grip bei maximalem Komfort.
    - Der vermeintliche Vorteil, das das Sachs GWFW sich auch auf nur 20mm tiefer legen lässt, ist nicht wirklich gegeben, da sich der Optimalbereich für Ein- und Ausfederweg sicherer bei einer stärkeren Tieferlegung befindet. d.h. wenn man das Sachs auf M-Fahrwerkshöhe einstellt, landet man am Ende bei einer Dämpfereinstellung, die ähnlich hart wie die des M-Fahrwerks ist.
    - wenn man sich das KW V3 bei WW einbauen lässt, gibt es 5 Jahre Garantie.
    - Auf der Nordschleife ist KW schneller als Sachs (sagt WW). ->besseres Fahrwerk.


    Wo liegen also noch die Vorteile des Sachs Gewindefahrwerks?


    Wenn man sich ein Fahrwerk für um die 2000€ incl. Einbau leistet, dann sind 350€ Preisunterschied nicht die Welt. Nur ein gut eingestelltes Gewindefahrwerk ist wirklich besser als original / B12, etc...