Beiträge von choppa

    Kann aber nicht sein, denn erstens sind sie nach Fahrgestellnummer von Leebmann bestellt und zweitens
    waren die alten Anschlagpuffer genau die gleichen.


    Vom Einbau her kann auch nichts falsch sein, denn die Puffer werden mit dem Faltenbalg zusammengesteckt
    und passen nur einmalig. Zudem konnte ich mir ja alles genau ansehen als ich das Federbein demontiert habe,
    es ist alles absolut korrekt zusammengebaut.


    Einzig die Entlüfterscheibe ist lose aufgelegt, und genau so gibt es auch die Koni-Einbauanleitung vor, nur
    daß das doofe Ding halt Geräusche macht wenn es beim überfahren von Bodenwellen Spiel hat.
    Deswegen ja der Versuch den Anschlagpuffer etwas lockerer zu bekommen, so daß er oben auf der
    Entlüfterscheibe liegen bleibt und nicht so fest an der Kolbenstange sitzt.
    Ich denke irgendwann wird der Anschlagpuffer wahrscheinlich sowieso etwas lockerer werden, wenn
    man eine Weile gefahren ist, aber man kann es ja auch ein wenig beschleunigen.


    Zuerst einmal versuche ich ohne Federbeinausbau eine Gummi- oder Filzscheibe seitlich eingeschnitten
    auf die Kolbenstange zu schieben, dann kann die olle Entlüfterscheibe sich da bewegen wie sie will.

    Diese Entlüfterscheibe liegt ja nur lose auf dem Dämpfergehäuse.
    Jedesmal wenn man die Karosserie herunterdrückt, drückt auch der Anschlagpuffer
    auf die Entlüfterscheibe und diese dann gegen das Dämpfergehäuse - so entsteht dieses "Klack"-Geräusch.


    Man kann das mit den alten ausgebauten Teilen ganz gut rekonstruieren.
    Evtl. ist die Idee mit dem Fixieren der Scheibe keine so schlechte Idee.
    Oder man legt einen Filzring drunter.


    Eine andere Idee wäre noch, die Kolbenstange mit Molykote o.ä. dermassen zu
    fetten daß der Anschlagpuffer nicht mehr so stramm an der Kolbenstange festklebt.
    Der Anschlagpuffer ist schliesslich nagelneu und saugt sich ganz gut an der Kolbenstange fest,
    so dass er halt auch noch alle Bewegungen der Kolbenstange mitmacht und dabei immer wieder
    von oben herab auf diese Entlüfterscheibe hämmert.


    Wenn der Anschlagpuffer durchs nachfetten nun so locker säße, dass er von alleine nach unten fallen kann, und somit auf
    dem Dämpfergehäuse (und Entlüfterscheibe) liegen bleibt, dann würde der Puffer durch sein Eigengewicht die untenliegende
    Entlüfterscheibe ruhig halten - und es dürfte nicht mehr klappern. So zumindest die Idee.


    Diese Scheibe ist leider nicht eingekerbt, sie hat eine Bohrung und wird über die Kolbenstange gesteckt.
    Um sie herunter zu bekommen muß man entweder wieder alles ausbauen oder sie mit nem Seitenschneider
    leicht einschneiden.

    Ich darf gerade feststellen daß ich mich zu doof angestellt habe :)
    Nun, ich hatte vorher noch nie am E91 oder auch mit diesen Spanner gearbeitet
    aber sonst bereits viele Fahrwerke verschiedenster Marken mit Krallenspannern getauscht.
    Man lernt trotzdem immer wieder dazu :)


    Der Trick ist wirklich daß man die (für die Feder etwas zu grossen) Spannteller benutzt
    und den obersten dann direkt oben auf den Federteller ansetzt.
    Der kleine Steg im Spannteller (der normalerweise die Federwindung gegen Abrutschen sichert) liegt
    dann oben im Federteller als Arretierung.
    Dadurch daß man die etwas zu grossen Spannteller benutzt bekommt man auch das Domlager vorbei.


    Da muß man erst einmal drauf kommen :)


    Also ..... Korrektur: Der Ebay-Spannsatz ist zu empfehlen.
    Der kleine Minuspunkt wird wg. Doofheit bei Anwendung wieder gelöscht :)



    Jetzt interessiert mich nur noch die Sache mit der klappernden Entlüfterscheibe
    zwischen Dämpfer und Anschlagpuffer.

    Bei dem Federdurchmesser würden normalerweise die beiden mittelgroßen Spannteller optimal passen,
    aber irgendwie ist diese Feder nicht so ganz gleichmäßig wie es schien.


    Ich habe daher nach unten (zum Dämpfer hin) den mittelgroßen Spannteller auf die Federwindung gesetzt,
    so saß diese perfekt und vor allem sicher.
    Dann den grössten Spannteller soweit es geht nach oben hin (zum Federteller) auf auf eine Windung der Feder angesetzt.
    Auch hier sitzt dann alles sehr sicher. So konnte ich daß Maximum an Spannweite erreichen.



    Ich habe gerade noch ein wenig im Netz geforscht und ein amerikanisches Video gesehen, wo jemand mit den beiden
    grössten Spanntellern arbeitet und zudem ganz oben auf den Federteller anstatt der Feder ansetzt.
    Vielleicht wäre es gut gewesen wenn mir DAS gestern auch eingefallen wäre - hätte vielleicht viel Mühe erspart.
    Naja, war mein erster E91 - Learning by doing :)


    https://www.youtube.com/watch?v=NGyCE9Gqm4o
    Ab Minute 2:00 wird der ideale Spannvorgang erläutert.

    Soweit ist alles getauscht.
    Zum Ebay-Federspannersatz kann ich sagen daß er beim E91 mit Serienfeder bedingt funktioniert.
    Problem ist die letzte Windung der Feder - die kann leider nicht mit eingespannt werden da der
    Federteller im Weg ist.


    Wenn der Federspanner den kompletten Arbeitsweg angezogen ist, ist immer noch etwas Spannung
    auf der Feder - sie entspannt sich nach dem Lösen der Stoßdämpfermutter noch ca. 3 cm.
    Beim späteren Aufsetzen der Feder hat man dann ein Problem die Stoßdämpfermutter wieder festgeschraubt zu bekommen,
    weil das Gewinde vom Stoßdämpfer nicht weit genug durch das Domlager ragt.


    Habe dann verschiedenste Kombinationen bezüglich des Spannvorgangs ausprobiert - auch mit zusätzlicher Unterstützung
    eines Krallen-Federspanners. Es nutze alles nichts, entweder kann man den Rest der Feder nicht sicher spannen oder der
    Federteller ist im Weg, so daß man später den Spanner nicht mehr herausbekommt.


    Die Lösung bestand nun darin, indem ich die Feder mit reiner Muskelkraft die fehlenden Zentimeter zurückgezogen habe,
    während eine zweite Person dann fix die Stoßdämpfermutter angesetzt hat. Es war recht anstrengend, aber zum Glück
    war es nicht noch mehr Federweg der überwunden werden musste, sonst wäre es ein Fall für den Hulk geworden :)


    Der Federspannersatz ist generell echt klasse, nur bei der E91 Serienfeder muß man tatsächlich noch ein klein wenig nachhelfen
    damit es klappt. Ohne diesen Satz - also nur mit Krallen-Spannern - wäre es nicht vernünftig gegangen.
    Nächstes mal ziehe ich den Rest der Feder mit nem Spanngurt o.ä.
    Soviel zur Info für alle die sich so einen Ebay-Spannersatz zulegen möchten.


    An dieser Stelle auch mal eine Frage in die Runde:
    Bei den Koni-Dämpfern liegt ja so eine Plastik-Entlüfterscheibe bei. Die soll zwischen Dämpfer und Anschlagpuffer lose
    zwischengelegt werden. So weit so gut, jedoch wenn ich die Karosserie von Hand langsam herunterdrücke hört man diese
    blöde Scheibe einmal kurz aufsetzen, so ein "Klack"-Geräusch aus dem Radhaus.


    Ich überlege ernsthaft ob ich das Federbein nicht wieder herausnehme und die olle Scheibe nicht einfach weglasse,
    schließlich gibt es sowas beim Seriendämpfer ja auch nicht. Jemand Erfahrung damit ?


    Hier noch ein Videoclip von einem der hinteren Dämpfer.
    Also ICH finde das definitiv nicht in Ordnung :) .... Klick



    .

    Den Thread noch einmal kurz ins Leben zurück geholt ....


    Dieses Wochenende komme ich nun endlich dazu, die Stoßdämpfer zu tauschen.
    Heute nach der Arbeit habe ich bereits die der Hinterachse getauscht.
    Dabei wurde mir übrigens bewusst daß ich Innenverkleidungen und Plastikgedöns wie die Pest hasse.
    Es ging aber glücklicherweise alles heile ab. Meiner Meinung nach der schlimmste Part bei der Sache, der
    Dämpfertausch selbst ist ein Witz.


    Bezüglich Alter und Laufleistung kann ich nur sagen daß die Dämpfer nach 11 Jahren und 100.000 Kilometern
    sowas von tot waren - einfach unglaublich. Der von der Fahrerseite hatte praktisch keine Funktion mehr.
    Man konnte ihn zusammenschieben und mehr passierte dann auch nicht.


    Nach einer ausgiebigen Probefahrt konnte ich mit den neuen Dämpfern eine erhebliche Verbesserung spüren.
    Dabei war es so, daß der Wagen sich bisher immer noch leise und komfortabel fortbewegt hat und eigentlich
    nur schwammig fuhr. Hätte nie gedacht daß der Komfort noch um so viel mehr zulegen kann.
    Das Fahrzeug ist kein bißchen nervös und liegt erheblich besser auf der Strasse.
    Bei einer schnellen Fahrt über eine wirklich schlechte Strasse dachte ich, ich hätte einen Neuwagen.
    NICHTS, aber auch GAR NICHTS an Poltergeräuschen hörbar. Nichts wird in irgendeiner Form auf die Karosserie übertragen.
    Ein sanftes dahingleiten und doch sportlich straffes Feeling.


    Ich bin gespannt wie es wird, wenn ich morgen die vorderen Dämpfer getauscht habe.
    Dann kann ich auch was zu den Ebay-Federspannern sagen, von denen ich nun ein Set besitze.


    Ausgetauscht wird / wurde alles. Dämpfer, Dom-/Stützlager, Manschetten, Zusatzdämpfer, Unterlagen usw.


    Werde dann noch berichten wie es mit dem Spannersatz geklappt hat.

    Ich habe einfach die Spangen der Schlauchverbindungen gelöst, die Schläuche abgezogen und das Wasser ablaufen lassen.
    An die Entlüfter- oder Ablaßschrauben bin ich überhaupt nicht rangegangen.
    Dann Pumpe und Thermostat ausbauen und gut ists. Ein klein wenig Wasser kommt da noch nach, ist aber nicht mehr so viel.


    Wenn Du Pumpe und Thermostat ausgebaut hast dann schau dir genau an wie die Schläuche dort gesessen haben und bau sie
    in der gleichen Lage wieder an die neuen Bauteile ran.
    Es erspart viel Gehampel unterm Auto wenn alles bereits wieder so vormontiert ist, wie es zuvor war.
    Die Schläuche haben zudem Markierungen bezüglich der Verbaulage - zumindest war es bei meinen so.


    Sei dir auch sicher daß Du später alle Schläuche wirklich fest aufgesteckt und verriegelt hast.
    In meinem Fall war einer wohl nicht ganz 100%ig eingerastet und irgendwann nach Ablauf der Hälfte des Entlüftungsprogramms
    ist er abgesprungen und hat eine Riesensauerei verursacht. Naja, besser da als später auf der Autobahn :)
    Also nochmal richtig festgemacht und dann erneut entlüftet.


    Das herkömmliche Entlüftungsprogramm reichte völlig aus, obwohl ich sogar Standheizung habe.

    Destilliertes / Entionisiertes Wasser hat den Drang sich die ihm entzogenen Salze sozusagen wieder zurückzuholen.
    Das KANN unter anderem durch Zersetzung von Metalllegierungen geschehen. In grösseren Mengen kann das Trinken
    von solchem Wasser übrigens auch tödlich sein :)


    Ich würde das lassen, oder hast Du schon mal irgendwo gesehen daß BMW destilliertes Wasser vorschreibt ?
    Gerade bei den heutigen modernen Legierungen wäre ich da vorsichtig.


    Falls Du hartes Leitungswasser hast kannst Du es auch vorher einmal abkochen und dadurch den Kalkgehalt etwas abmildern.
    Ansonsten wird auch so sicher nicht der gesamte Motor verkalken wenn Du herkömmliches Leitungswasser verwendest.

    Und welche Farbe sollte ich nehmen? Diese war immer schwer zu deuten beim Kontrollieren des Füllstandes, wegen dem braunen Ausgleichsbehälter.



    Nimm BASF Glysantin G48 und mische das in einem leeren Kanister 1:1
    Dann erhältst Du ein Frostschutzgemisch nach BMW Vorschrift (ca. -38°C)
    Zuviel Frostschutz ist genau so schädlich wie zu wenig.
    Ich würde auch nicht unbedingt destilliertes Wasser verwenden, dies kann unter Umständen aufgrund chemischer Reaktionen
    gerade erst recht Aluminium und andere Metalle angreifen.




    Ich fahre relativ viel Kurzstrecke, versuche aber meistens so lange zu fahren, dass das Öl zumindest einmal am Tag richtig warm wird. Auf der AB gibts hin und wieder auch mal schnelle Etappen.


    Genau so mache ich es auch. :du::du: Vor dem Abstellen eine "Ehrenrunde" falls das Öl noch nicht richtig warm war.


    Mittlerweile habe ich mir sogar einen alten E36 316i Touring fertig gemacht.
    Einerseits um bei längeren Bastelarbeiten am "Dicken" mobil zu bleiben, andererseits für so Einkaufstage wo es laufend Motor AN, Motor AUS geht, wenn die Geschäfte abgefahren werden :)

    Ich weiß ja nicht was für 325i einige hier fahren, aber ich kann nur sagen daß der N52B25 wirklich sehr gut
    läuft, wenn er denn auch technisch in Ordnung ist.


    Der Aussage daß diverse Polos diesen Motor abhängen kann ich nun gar nicht zustimmen, schon gar nicht wenn
    im gleichen Zug geschrieben wird daß der 3 Liter N53 dagegen viel souveräner ist und es bei diesem so nicht passiert.
    Der N53 hat gerade mal 20 NM mehr, die werden es sicherlich nicht rausreissen.
    Im Gegenteil, der N53 ist obenrum viel zugeschnürter, man merkt ihm an daß er eine gedrosselte 330i Version darstellt.


    Beide Motoren haben ihre Vor- und Nachteile:


    Beim N52 tickern gerne mal die Hydrostössel - allerdings liegt das eher am Kurzstreckenbetrieb und wenn das Ding permanent
    im Arschkriechermodus gefahren wird. Die Motoren müssen auch mal drehen.
    Dieses Tickern hatte ich bei meinem N52 zu Anfang auch. Allerdings bewege ich den in der Stadt nicht auf "D" mit 1500 Upm, sondern
    ich fahre in "DS" oder auch manuell (D-Modus ist mir zu Opa-mäßig und taugt eher wenn man alleine auf ner Landstrasse oder AB unterwegs ist - nicht aber
    Stadtbetrieb wo alle unkoordiniert herumeiern und laufend sinnlos rumbremsen).
    Dabei liegt die Drehzahl dann immer zwischen ca. 2200 - 2400 Upm. Das ist nicht viel und auch der Verbrauch überschreitet die 12 L Marke nicht.
    Jedenfalls habe ich so NULL Hydrostößelklickern - und ich fahre seit 2013 so herum. Die BMW 6-Ender müssen einfach ein wenig Drehzahl haben, das tut denen
    eher gut als dieses ständige gefahre leicht über dem Standgasniveau.


    Der N53 hingegen tickert immer - wegen der Hochdruckinjektoren.
    Klangmässig klingt er deutlich weniger kernig und ist auch leiser. Merkt man insbesondere wenn man sich dort den Performance-Auspuff drunterbaut, da gab es schon viele Enttäuschte.


    Der N53 ist der anfälligere Motor. Sachen wie Injektoren, Hochdruckpumpe und der laufend verreckende Stickoxid-Sensor sind die ewigen Begleiter in Sachen Ärgernis.
    Beim N52 ist dagegen der Ölverbrauch so eine Sache. Aber selbst wenn sich da 1 Liter auf 2000 Kilometer reingetan würde, bedeutet dies bei einem Fahrprofil von ca. 10.000km / Jahr
    gerade mal einen Kanister Öl nachfüllen pro Jahr.
    Ich finde es technisch auch etwas armselig von BMW, aber mir ist sowas lieber als die teuren Ausfälle beim N53 Motor.
    Es mag natürlich auch Ausreisser des N52 geben, die sich nen Liter auf 500km genehmigen, aber im Gegenzug gibt es auch welche mit 20.000km / Liter


    Wie bei allen Gebrauchtwagen muß man eben einen vernünftigen finden.


    Was dem N53 auf jeden Fall zugute kommt ist der Benzinverbrauch, dieser ist doch eine ganze Ecke geringer als der des N52.
    Nun ja, der N53 fährt halt Magertechnologie bzw. mit Luftüberschuss. Sofern alles läuft eine feine Sache, leider in der Praxis aber sehr störanfällig, deswegen ist BMW
    danach auch von dieser Technologie der Schichtaufladung zurückgegangen.


    Als Fazit würde ich sagen ist ein ölverbrauchsarmer N52 Motor die bessere Wahl, was Kosten, techn. Probleme, Sound und Laufkultur angehen.
    Der N53 ist dagegen besser geeignet wenn einem der Ölverbrauch wichtig ist, als auch Kraftstoffersparnis.
    Ein weiteres wichtiges Argument für den N53 ist, daß dieser besser getunet werden kann und deutlich mehr Potential in Sachen Leistungsausbeute bietet, was bei N52 eben nicht so ist.
    Bei letzterem Punkt kann man allerdings auch überlegen ob man sich dann nicht gleich einen 330i zulegen soll.