Beiträge von choppa

    Ich habe jetzt mal was zum allgemeinen Nachdenken angehangen, und ich bin auf dem besten Wege doch wieder vom 5W40 auf ein 0W40 zurückzuwechseln.


    Bisher fahre ich das Addinol 5W40, mit dem ich auch keinerlei Probleme habe. Ein gutes Öl und zudem sehr preisgünstig.


    Ein Freund von mir revidiert gerade einem M54B22 Motor (170 PS) aus einem E46. Der hat um die 230.000 Kilometer hinter sich, ist von innen
    allerdings blitzeblank - dank guter Öle. Leider hat er dann doch irgendwann mit dem Alter angefangen viel Öl zu verbrauchen, so daß er nun revidiert wird.
    Soweit so gut.


    Als ich nun heute einmal sehen konnte wie die Kolbenringe der neueren Motoren so aussehen (gemessen an älteren E30 die noch mit 15W40 betrieben wurden),
    habe ich meine Ölauswahl doch noch einmal neu überdacht.


    Der Grund:
    Die Ölablaufbohrungen an den M54 Kolbenringen sind noch nicht einmal so groß wie wenn man mit einer Stecknadel durch ein Blatt Papier sticht.
    Beim M54 Motor saßen fast alle diese Bohrungen zu, obwohl sämtliche Innereien im Motor quasi wie neu aussahen.


    Wenn der Ölabstreifring nun das Öl von den Wänden der Laufbuchsen abzieht, soll es über diese Bohrungen normalerweise wieder zurück nach unten ablaufen.
    Nun waren die Ringe hier verklebt und verkokt. Wenn man die kleinen Löchlein so sieht kann man sich ohnehin kaum vorstellen daß da überhaupt noch irgendwas
    durchfliessen kann.


    Was passiert nun, wenn das von den Wänden abgezogene Öl nicht abfliessen kann da die Bohrungen zu sitzen ?
    Es wird wieder vom Kolben nach oben in den Brennraum geschoben und verbrannt. Dabei entsteht widerum neue Ölkohle.
    Voila ... der Ölverbrauch-Teufelskreis nimmt seinen Lauf. Ich denke es ist daher generell ratsam besser ein dünneres Öl zu verwenden um den Ölverbrauch zu minimieren,
    obwohl es ja eigentlich total unlogisch klingt. (OK, bei völlig verschlissenen Ringen wäre dann natürlich wieder dickeres Öl besser)


    Ich stelle mir nun vor: Kurzstreckenfahrten, Ölwechsel nur nach den langen Longlifeintervallen, billiges Sparöl... - da muß so ein Motor förmlich zum Ölfresser werden.


    Bild 1 zeigt den alten Kolbenring des M54B22 gegen eine Leuchtstoffröhre gehalten. Die Ablaufbohrungen sind minimal.
    Bild 2 zeigt den gleichen M54 Kolbenring in NEU
    Bild 3+4 zeigen die Verkokungen am M54 Kolbenring - fast alle Bohrungen waren zu
    Bild 5 zeigt einen Kolbenring vom M20B20 Motor eines E30 - der hat deutlich grössere Bohrungen, da die Motoren früher mit 15W40 oder 10W40 betrieben wurden.
    Bild 6 zeigt einmal den Vergleich zwischen M20 und M54 Kolbenringen


    Kein Wunder also, warum bei den neueren Maschinen keine 10W Öle oder dicker freigegeben sind.
    Bei einem Kaltstart bei Minusgraden hätte man sonst wohl ungeahnten Verschleiß, würde man dickeres Öl als 5W benutzen.


    Bei meinen nächsten drei Ölwechseln gehe ich probeweise einmal auf das Mobil 1 New Life 0W40 und beobachte ob ich meinen recht geringen Ölverbrauch
    nicht gar noch etwas niedriger bekomme. Warum auch nicht ? Freigegeben sind beide Öle und ohne Probieren findet man nie etwas heraus.


    Jedenfalls fand ich es recht aufschlußreich als ich mir den zerlegten, sonst pikosauberen Motor mal ansehen zu können.
    Bisher kannte ich in zerlegter Form nur die M20
    Wahrscheinlich muß ich einfach weg von dem Gedanken "0W40 ist ein Wasseröl-Murks" bisher war ich immer Verfechter dickerer Öle.
    In 1 1/2 Jahren melde ich mich dann wieder dazu :)
    Nun kann sich jeder selbst seine Meinung zur verwendeten Ölsorte machen.

    Das habe ich schon getan. Morgen auf dem Rückweg von der Arbeit werde ich wieder testen.
    Habe mal kurz in der Stadt geloggt ob Turbinendrehzahl, Abtriebdrehzahl und Motordrehzahl korrekt übermittelt werden,
    das scheint aber zu passen. Bin trotzdem ziemlich sicher daß es an irgendeinem Sensor liegt.
    Fehlerspeicher bleibt leer, die Automatik bekommt aus irgendeinem Grund übermittelt daß sie schalten soll.
    Werde auch noch mal unterm Auto nach Schmodder im Anschlußstecker gucken.



    Was ich übrigens total genial fand:
    Während des loggens konnte ich im Kombiinstrument eine Ganganzeige aktivieren, also nicht nur stumpf die Anzeige
    der Fahrstufen D , DS usw. sondern es wird auch der aktuell benutze Gang angezeigt.
    Ich werde mal versuchen herauszufinden wie man das dauerhaft aktiviert lassen kann.


    Die Fotos zeigen die neuen Anzeigeeinstellungen im Kombiinstrument.
    Bild 1: Stellung D
    Bild 2: Stellung DS
    Bild 3: Stellung M/S (bleibt wie gewohnt)
    Bild 4: Logging - Motor-/Turbinen-/Abtriebdrehzahl - http://www.bilderload.com/daten/getriebeloggingM9272.jpg


    Falls jemand da feste Codierwerte kennt wäre ich für eine PN sehr dankbar und kann übrigens auch gerne
    meine Hilfe und Unterstützung anbieten.


    Videoclip zur Ganganzeige: https://1drv.ms/v/s!AnRBZIFiRfPqiWBzJe7H044eU93k
    (Falls es nicht im Browser läuft einfach downloaden und auf Festplatte ansehen.)

    Hallo Leute,


    vielleicht hat ja jemand auch schon mal dieses Phänomen gehabt ?
    Bei meinem 325i (N52) Automatik habe ich neuerdings folgendes bemerkt:
    Wenn ich auf der Autobahn eine längere Strecke nur im DS-Modus unterwegs bin (Motor sollte mal ausdrehen), dann passiert es
    ab und an daß das Getriebe kurz in den 6.Gang schaltet und danach sofort wieder in den 5. zurück.


    Dies passiert dann sogar ein paar mal hintereinander.
    Was mich sowieso wundert ist, daß überhaupt der 6. Gang eingelegt wird, weil dieser im DS-Modus ja gar nicht vorgesehen ist.


    Das Phänomen tritt auf, wenn halt richtig Gas gegeben wird und die Motordrehzahl dann so bei 5000 Upm liegt bzw. Geschwindigkeiten
    von ca. 180-190 km/h
    Es pendelt dann ein paar mal zwischen 5. und 6. Gang


    Die Laufleistung meines Fahrzeugs beträgt 96.000 Kilometer und bei 75.000 Kilometern wurde bei ZF ein Getriebeölwechsel durchgeführt,
    es kann also nicht an schlechtem Öl liegen. Ölverlust habe ich soweit auch keinen. Getriebetemperatur bleibt während der Fahrt OK,
    das habe ich bereits gecheckt.


    Habe dann mal geprüft ob es evtl. am Wahlhebel liegt (der Microschalter), denn wenn es dort einen Wackler gäbe müsste auch die
    Anzeige im Kombiinstrument zwischen D und DS wechseln - tut sie aber nicht.


    An ein mechanisches Problem glaube ich nicht so recht, zumal die Automatik super schaltet und der Wagen richtig gut geht.
    Evtl. rufe ich mal bei ZF durch, vielleicht kennen sie dieses Verhalten ja bereits ?
    Ansonsten muß ich mal eine Log-Fahrt starten und die Getriebedaten aufzeichnen.
    Hat vielleicht einer einen heissen Tip ?


    Gruß

    Also ... es muss der Motor mit 143 PS sein wenn ich nach dem Baujahr gehe.


    Der Kühlmitteltemp.Sensor liegt beim Motorsteuergerät auf den PINS G4 und G17
    PIN G4 vom Motorsteuergerät geht über ein gelb/weisses Kabel auf PIN 1 vom Steckerkontakt des Temp.Sensors
    PIN G17 vom Motorsteuergerät geht über ein schwarz/violettes Kabel auf PIN 2 vom Steckerkontakt des Temp.Sensors


    PIN 1 am Sensor-Stecker muß 5 Volt als Versorgungsspannung haben, also check mal diese Leitung hin zum Motorsteuergerät PIN G4 auf Unterbrechung.




    Ansaugluft-Temp.


    Stecker vom Luftmassenmesser abziehen und im Steckergehäuse PIN 1 gegen Masse messen.
    Versorgungsspannung muß 5 Volt betragen
    PIN 1 geht als gelb/rotes Kabel an das Motorsteuergerät PIN E28




    Hab es mal bei nem Bilderservice hochgeladen, hier als Anhang wird das total unleserlich.


    Ansaugluft: http://www.bilderload.com/daten/20170201223215OKOG1.jpg
    Kühlmittel: http://www.bilderload.com/daten/20170201223342UYQM1.jpg


    Besser kann ich es nicht rauskopieren :(


    So, Zeit zum Pennen gehen .......

    Ich denke mal Du hörst da Flöhe husten :)


    Du wirst immer bei allen Bauteilen in einem gewissen Umfang Adaptionsabweichungen haben, alleine schon
    weil kein Motor 100%ig perfekt läuft und Bauteile auch immer gewissen Schwankungen und Verschleiß unterliegen.
    Bau mal 3 verschiedene Drosselklappeneinheiten ein, da wird untereinander immer ein Unterschied bestehen, genauso wie bei Injektoren.
    Die Adaptionen sind dann halt die Ausgleichswerte um das richtig anzupassen.
    Der Vorteil der Adaptionen ist eben, daß das Motorsteuergerät nicht ständig bei verschiedenen Lastzuständen jedesmal alles neu berechnen
    muß, sondern auf die gelernten Adaptionswerte zurückgreifen kann - das geht eben schneller.
    Darum muß man ja auch beim Austausch diverser Teile diese Adaptionen resetten, weil das neue Bauteil wieder andere Abweichungen haben wird
    die erst einmal neu adaptiert werden müssen.


    Bei der Nockenwellenverstellung wird angestrebt in allen Drehzahlbereichen die beste Füllung / Drehmomentverlauf zu bekommen.
    Wie sehr bei welchen Lastzuständen nun verstellt wird hängt von den anderen Umgebungsfaktoren und Bauteilen im Motor ab.
    Dazu sind dann entsprechende (Soll)Werte im Kennfeld des Steuergerätes hinterlegt. Um diese zu erreichen wird mittels der Adaptionen
    dann noch mehr oder weniger angepasst.
    Wenn nun z.B. etwas stark verschlissen ist, würden die Adaptionswerte stärker aus dem Ruder laufen.
    Das bißchen was Du da hast dürfte aufgrund der Laufleistung sicher noch top sein. Die Idealwerte bei denen alles +/- Null ist wirst Du nie erreichen.


    Wenn sich die Steuerkette längt kommen übrigens meist Fehlermeldungen bezüglich eines vermeintlich defekten Nockenwellensensors oder Fehler die
    eine Abweichung Nockenwelle zu Kurbelwelle vermelden.
    Da das Steuergerät eine mechanisch gelängte Kette nicht erkennen kann, wird dann irrtümlich ein Sensor als defekt abgespeichert.


    Solange dein Motor einwandfrei läuft würde ich mir also keinen allzugrossen Kopf machen, solange die Adaptionen nicht immer grösser und grösser werden.
    Ein klein wenig wird da altersbedingt immer zu sehen sein.


    P.S.
    Anbei mal meine Werte, da hatte der Wagen (N52B25) ungefähr 60.000 Kilometer Laufleistung.
    Wie Du siehst gibt es auch hier Abweichungen

    Das kann ALLES sein. Vollkommen unmöglich aus der Ferne zu erraten, höchstens mit nem Zufallstreffer.
    Gerade beim Diesel hast Du noch mehr Elektronikscheiße um die Ohren, das ist da quasi die Oberklasse des Fehlersuchterrors. :)


    Ohne Tester und nicht vor Ort zu gucken wird das nichts.

    was würde passieren wenn mann keine AGM Batterie verbaut?


    Da die AGM mit einem etwas höheren Spannungsniveau arbeitet als eine normale Blei-/Säure Batterie, und dein Energiemanagement von einer verbauten AGM ausgeht,
    könnte ich mir vorstellen daß es zu Anfang erst einmal alles top läuft und nach kurzer Zeit dann die ersten Fehler bezüglich schwacher Batterie / Unterspannung auftauchen.


    Da ich das aber noch nie probiert habe, ist o.g. Satz lediglich eine Vermutung von mir.