Beiträge von choppa

    ich habe gefragt wenn man muss nachdem steuerkette gewechselt öl muss wechseln oder nicht?


    "Müssen" muß man gar nichts :)
    Aber wenn so eine Aktion halbwegs vernünftig durchgeführt werden soll, spart man jetzt nicht unbedingt
    am neuen Öl.
    Einzige Ausnahmen wären, wenn daß Öl zuvor gerade erst gewechselt wurde und man dazu auch ausschließen
    kann daß es durch den Steuerkettenschaden in irgendeiner Form verunreinigt wurde - oder der Hobel soll direkt
    wieder verkauft werden.


    Bei gewissen Dingen / Aufwendungen macht man nun mal gewisse andere Sachen automatisch mit.
    Wenn Du den Wagen also selber noch fahren möchtest und Angst vor künftigen Schäden hast, dann beantwortet
    sich die Frage nach frischem Öl eigentlich von selbst.


    Manche wollen aber auch nur billig , billig reparieren und fangen sogar ihr altes Kühlwasser auf, nur um
    vielleicht 40 Euro für 3 Flaschen Frostschutzmittel zu sparen wenn sie zuvor einen Kühlertausch vorgenommen haben.
    Da würde ich doch lieber einmal alles mit frischem Wasser durchspülen und neuen Frostschutz auffüllen,
    alleine schon um Korrosion und Verschleiß an den vielen Aluteilen, der Wasserpumpe, den Thermostat usw. vorzubeugen.
    Da füllt man doch nach etlicher Schrauberei nicht wieder die alte Pampe auf.
    Das hat man vielleicht beim Golf in den 80ern gemacht, bei den heutigen Motoren samt Folgekosten wäre mir das zu riskant.

    Also eigentlich verrecken fast immer die Pleuellager als erstes, weil die eben den ganzen
    Verbrennungsdruck abbekommen. Die Kurbelwellenlager sind es eher seltener, ausser eben wenn
    mangelnde / falsche Pflege des Motors die Ursache war.


    Es muß erst einmal festgestellt werden ob die Kurbelwelle bereits Riefen bekommen hat oder nicht.
    Falls nicht, kann sie wiederverwendet werden und der reine Tausch der Lagerschalen damit deutlich billiger ausfallen.
    So ein Satz Lagerschalen kostet nämlich nicht die Welt.
    Falls jetzt doch Kurbelwelle und deren Lagerschalen ausgetauscht werden, die alten Pleuellager aber bleiben, dann
    würde ich den Wagen besser verkaufen, weil als nächstes dann nämlich irgendwann die Pleuellager fällig werden.


    Je nachdem wie die Kurbelwellenlagerschalen aussehen (vom Abrieb her) kannst die Reparatur eh knicken.
    Wenn man noch länger so gefahren ist und der Abrieb durch den ganzen Motor gegangen ist, dann muss man
    den gesamten Motor revidieren. Alles andere rächt sich sonst.


    Fazit: Motor muß aufgemacht und begutachtet werden, alles andere bezüglich Haltbarkeit und Folgeschäden
    ist sonst nur Raterei.

    In der Ausstattungsliste vom BMW ETK gibt es etliche Codes für Behördenfahrzeuge.
    Evtl. mal den Fahrzeugauftrag von einem Codierer auslesen lassen, und entsprechend unnötige Codes entfernen.
    Bild 1 zeigt beispielsweise einige Codes bezüglich "Waffenhalterungen".
    Wahrscheinlich wurde das Auto einfach nur abgerüstet aber nicht mehr nachträglich angepasst.


    Bild 2, Ausstattungscode 179 finde ich übrigens auch ganz witzig :)
    Rüste ich mal nach, dürfte bei Ebay aber schwer zu bekommen sein *g*, vielleicht schaltet es dann die Klima
    automatisch auf maximale Lüftung sobald beim Beifahrer die Hose knattert :)

    Nicht wirklich :)


    Man kann sich auch eine Mischung aus Isopropylalkohol und Äther in der Apotheke anrühren lassen
    und dann fusselfreie und unparfürmierte Reinigungsstäbchen verwenden, so bleiben auch garantiert
    keine Verdunstungsrückstände übrig.


    Mit dieser Mischung reinige ich z.B. die Linsen meiner Kameraobjektive, deren Oberflächen sind vergütet
    und man muß da auch sehr vorsichtig sein.
    Die Mixtur hat nur den Nachteil daß man sie wirklich kühl und in einem dichten Behältnis lagern muß, gerade der
    Äther will sich ab 20°C gerne verflüchtigen - das Zeug ist hochentzündlich und einpennen möchte man sicher auch nicht :)
    In der Apotheke bekommt man aber bereits die richtigen Behältnisse dafür.

    Ja, aber "normales" OBD, besser auch EOBD genannt, macht eben NICHT alle Steuergeräte.
    Das ist auch so gar nicht vorgesehen. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben wurde um 2000 herum der OBD Standard eingeführt,
    um Behörden und TÜV die Möglichkeit zu geben, abgastechnisch kontrollieren zu können.
    Ebenso sollten freie Werkstätten eine Chancengleichheit erhalten, so daß die Diagnose nicht nur den grossen Herstellern möglich ist.
    Die Funktionalität ist dabei nur so weit freigegeben wie nötig. Alles andere ist sonst dem Hersteller überlassen.


    Die Carly App ist z.B. spezieller, von der bösen, verbotenen Software braucht man natürlich da auch nicht extra sprechen :-).


    Jeder Standard OBD Adapter, wie etwa die ELM327 Interfaces, können nur Motor und Getriebedaten auslesen, dazu noch eingeschränkt / nur abgasrelevantes.
    Es ist natürlich möglich, daß man mit einen Standard-OBD Dongle und speziellen Softwaremodifikationen doch noch ALLES auszulesen kann, aber die herkömmlichen
    Adapter sind auf o.g. Funktionen eingeschränkt.
    Bestes Beispiel sind diese kleinen Handtester aus dem Baumarkt, die bei allen Marken funktionieren (OBD Standard eben) und dann nur solche P-Codes ausspucken.
    Damit geht aber nichts in Sachen Airbag, Multimedia, Service oder gar Programmierung.


    Der gepostete Adapter des Forenmitglieds scheint mir dieser Kategorie anzugehören.

    Leute, rein über OBD werden nur die Werte angezeigt die abgasrelevant sind.
    Über diese Schnittstelle sollen z.B. der TÜV oder freie Werkstätten die Möglichkeit haben
    nach dem Rechten zu sehen.


    Dinge wie etwa "Öltemperatur" gehören nicht dazu und sind per reinem OBD nicht auslesbar,
    dort wird nur die Kühlmitteltemperartur ausgegeben.


    Mittels klassischem OBD kann man also maximal die gemischbeeinflussenden Komponenten auslesen,
    darunter gehört bei Automatikfahrzeugen dann auch noch das Getriebe.


    Alles andere bleibt den Herstellern vorbehalten, erst recht Komfortfunktionen, es sei denn man besorgt sich
    entsprechende Hardware und Software um eine Tiefendiagnose machen zu können.

    Die letzten neuen Batterien habe ich IMMER vor dem Einbau geladen, und teilweise hat das mehrere Stunden gedauert bis die wieder ganz voll war...


    Auch wenn die neu ist, weiß ja niemand wie lange die schon in irgendeinem Lager rumgestanden ist... ;)



    Wenn es eine AGM Batterie ist, und diese bereits unter 12,5 V hat kann man davon
    ausgehen daß sie lange gestanden hat und nicht mehr nachgeladen wurde.
    Unter Umständen sulfatiert sie da schon. Das kann von einem guten Ladegerät evtl. wieder behoben werden,
    es kann aber auch schon eine Schädigung der Batterie eingetreten sein.
    So ein Teil würde ich gleich im Laden stehen lassen.
    Leider hat man beim Kauf aus dem Internet keine Möglichkeit mal ein Meßgerät an die Pole zu halten.


    Dieses Diagramm hier findet man u.a. auch in vielen Wohnmobil-/Campingforen, und diese Leute befassen sich
    deutlich mehr mit dem Thema "Stromversorgung im Auto". Wenn die nicht das beste Erfahrungswissen besitzen, wer dann ? :)


    Das Diagramm bezieht sich jetzt aber auf normale Blei-/Säure Batterien. Bei den AGMs muß man noch etwas mehr Spannung dazurechnen.
    Unter 12,5 V dürfte bei AGMs schon die gelbe Zone sein.