Beiträge von choppa

    Verdammt, ich bin gerade verwirrt :)
    Wahrscheinlich denke ich schon wieder zu komplex um 1000 Ecken, wo die Lösung
    mit Sicherheit so nahe ist :)


    Die Links von Bruce lese ich mir morgen in Ruhe durch, wird langsam Zeit zum Schlafen gehen,
    hat heute keinen Zweck mehr :)


    Eine simple Berechnungstabelle zum ermitteln der Geschwindigkeit in Abhängigkeit von Bereifung, Gang
    und Achsübersetzung hatte ich vor Jahren schon mal für den Motortalk und E30-Talk geschrieben.
    Da kann man die Auswirkungen von Änderungen ganz gut sehen und wunderschön mit unterschiedlichen
    Werten herumspielen. Die Formel ist recht genau.
    Natürlich fallen so Sachen wie Windwiderstand und Rollreibung weg, das spielt ja auch noch eine Rolle.
    Falls Interesse besteht such ich das Dokument gerne nochmal raus.


    Gute Nacht allerseits.

    Die Befürchtung hatte ich anfangs auch, dann habe ich aber in Ruhe drüber nachgedacht.


    An dieser Einbaustelle hast Du ja mehrere Bar Öldruck und dazu geht dort in unmittelbarer Nähe in Sachen Durchspülung ganz
    gut "die Post" ab.
    Selbst die 2-3 Zentimeter vom Haupt-Ölstrom entfernt wird das Öl in der kleinen Sackgasse definitiv die Temperatur des
    umlaufenden Öls vom Hauptstrom annehmen - und das wird auch sehr schnell passieren.
    Zuerst einmal ist Öl ja ein hervorragender Wärmeleiter, und dazu befindet sich in dieser Sackgasse/dem Adapter auch nur
    eine Ölmenge entsprechend eines Schnapspinnchens. Da dürfte sich die Durchwärmung ruckzuck übertragen.


    Nebenbei gehe ich auch davon aus, daß bei dem nur wenige Zentimeter vom Sensor entfernten "Ölinferno" immer wieder diese "Sackgasse"
    neu mit warmen Öl durchspült wird.


    Und selbst wenn es 10 oder gar 30 Sekunden dauern würde bis die Anzeige reagiert - wer will schon eine hektisch umherspringende
    Anzeige haben ? Eine superschnelle Aktualisierung braucht man da wohl nicht zwingend.
    Die Digitalanzeige arbeitet mit dem digitalen Sensorelement grundsätzlich sehr schnell. Wenn sie nun auf das Niveau eines herkömmlichen
    NTC-Thermoelements samt Analoginstrument zurückfällt ist das auch noch OK. Ich muss nicht jede Schwankung sehen :)


    Letztenendes werde ich es dann einfach herausfinden. Sollte es wider Erwarten nicht so prickelnd sein, stecke ich das Kabel wieder
    an den Geber in der Ölwannenschraube an. Verläuft jedoch alles gut, wird das Kabel gekürzt und in der Ölwanne kommt wieder eine
    normale Schraube.



    Eingebaut habe ich es noch nicht. Möchte ich am Wochenende gerne machen, Wetter sollte aber schon mitspielen.
    Den Sensor kann man ja leicht einbauen, dann bräuchte ich nur noch mein jetziges Kabel an der Ölwanne abtrennen
    (da ist auch so eine Trennkupplung verbaut) und alles an den höhergelegten Sensor am Ölfilterflansch anstecken und schon
    hab ich die Werte auf meine Anzeige am Automatik-Wahlhebel.


    Die Unterschiede im Fahrbetrieb werde ich in absehbarer Zeit dann posten.


    Generell finde ich beide Lösungen ganz gut.
    Ich mag nicht immer mit eingestöpselten OBD Adapter rumfahren und die Nobellösungen sind mir zu teuer wenn ich sowas
    auch selber machen kann.
    Interessant wäre noch eine weitere Kühlwasseranzeige. Vorne an der Stirnwand des Motorblocks sitzt der Fühler für die DME.
    Man könnte dort genauso vorgehen und dann im Innenraum eine 2. Anzeige neben der schon vorhandenen setzen.


    Falls noch jemand eine gute Adresse für UV-feste Klebeschildchen kennt - Aufschrift "Motoröltemeratur" o.ä.
    habe da bis jetzt noch nichts hübsches gefunden :)

    Ja, aber wie wird das Signal denn verarbeitet ?


    Wird die Geschwindigkeit bzw. das Signal daraus abgeleitet, wie oft sich das Rad einmal vollständig herum gedreht hat ?
    In dem Fall wäre es dem Tacho dann egal welche Übersetzung man fährt, denn es kann aufgrund des Rad-Abrollumfangs
    einfach die entsprechende Geschwindigkeit berechnet werden - die DME braucht ja nur zu wissen wann das Rad einmal
    komplett abgerollt hat.
    Um dies zu ermitteln müsste der Sensor also entweder die Anzahl aller Zahnflanken zählen, oder es gibt eine einzelne markant ausgeprägte Zahnflanke
    an der der Sensor erkennt daß nun eine komplette Raddrehung vollzogen wurde. (Letzteres glaube ich aber nicht)


    Sollte es jedoch so sein, daß die Häufigkeit pro Zeit ausgewertet wird, in der generell eine Zahnflanke / Zahnvertiefung am Sensor vorbeiläuft, also das
    Geschwindigkeitssignal frequenzabhängig ist - dann müsste der Tacho einen falschen Wert erhalten.
    Schließlich wären bei kürzerer Übersetzung schnellere Radumdrehungszahlen die Folge, der Abrollumfang der Räder bleibt aber der gleiche.
    Das Steuergerät sieht aber nur die schnellere Impulsfolge und zeigt dementsprechend zu viel km/h an.


    Ich glaube ich mache mir mal den Spaß und gucke ob dazu was im TIS steht.
    Bisher habe ich mich beim E90 mit sowas nochnicht genau beschäftigt. Interessant ist es allemal. :)

    Wie wird denn abgetastet ?
    Ist die Anzahl der Zähne entscheidend oder einfach nur die Abfolge "Erhöhung" ... "Vertiefung" ... so wie beim ABS ?


    Die Räder müssen sich doch in jedem Fall schneller drehen, somit muß das doch auch Einfluß auf die Impulsgeschwindigkeit haben,
    also wie schnell Erhöhungen und Vertiefungen sich abwechseln, was dann ja das Geschwindigkeitssignal bildet.


    Wenn es so ist wie Mudvayne schrieb, also daß ein anderes Diff einen entsprechend geänderten Zahnenkranz (Sonnenrad) besitzt,
    dann wäre es natürlich nachvollziehbar daß es den Tacho nicht juckt.


    Hätte mir sonst vorstellen können daß es eine Kennfeldeinstellung wäre, oder eine Codierung über die das für jedes Fahrzeugmodell
    geregelt wird. Beim E30 waren die Tachos auch alle gleich, dort wurde vieles über einen Codierstecker im Kombiinstrument geregelt
    um nicht für jedes Fahrzeug einen Extra-Tacho zu produzieren. Dort ging es im Wesentlichen aber nur darum ob 4/6 Zylinder usw.


    Vielleicht kann uns der Umbauer ja mal mitteilen ob/was sich geändert hat. Mich würde es schon interessieren, für den Fall daß
    ich auch noch auf die Idee käme mir ein anderes Differential zu gönnen :)

    Der Tacho dürfte, egal ob am Diff oder sonst wo abgetastet wird, eigentlich nicht mehr korrekt anzeigen.
    Sobald wo ein Zahnenkranz abgetastet wird, um das Tachosignal und die daraus resultierende Geschwindigkeit
    zu ermitteln, müsste der Tacho bei einem nun kürzeren Differential etwas voreilen.


    Da die Räder bzw. der Abtrieb vom Differential aufgrund der niedrigen Übersetzung schneller dreht als zuvor, erhöht sich
    auch die Abtastfrequenz am Zahnenkranz. Der Tacho "weiß" aber nicht daß sich an der Hinterachse die Übersetzung geändert hat
    und bei schneller ankommender Impulsrate wird von einer höheren Geschwindigkeit ausgegangen, die das Fahrzeug aber tatsächlich
    nicht fährt. Ich glaube da müsste dann der Tacho entsprechend angepasst werden.


    Oder habe ich da einen Denkfehler ? :)