Beiträge von choppa

    Also bei deinem Baujahr wird es so sein daß Du auf jeden Fall den Endschalldämpfer abflexen
    oder mit einem Kettenrohrschneider abtrennen musst, egal was Du dir da nun drunterbauen möchtest.


    Den Performance ESD bekommst Du mit etwas Bastelarbeit auch an den alten MSD befestigt.
    Entweder das Anschlußstück vom ESD in die Schnittstelle vom MSD stecken und verschweissen, oder
    den MSD mit einem eingeschweissten Rohrstück begradigen und an dieser Stelle den ESD mit einer
    Klemmschelle befestigen.


    Soundtechnisch klingt der Performance ESD auch mit dem alten MSD sahnemässig gut.


    Falls Du mal Klangbeispiele brauchst kannst Du gerne in meinem Cloud-Drive nachschauen.
    Dort befinden sich drei Videos von meinem N52B25 (E91) , die ich zum Spaß einmal mit
    meinem Smartphone aufgenommen habe.
    Live kommt es noch etwas besser rüber, da das Smartphone nicht den vollen Frequenzgang
    aufzeichnen kann, somit das dumpfe Blubbern wegfällt.
    Zudem zeigen die Videos nur Aufnahmen bei niedrigen Drehzahlen. Warmgefahren und etwas
    höher ausgedreht ist der Pott der Wahnsinn.


    http://1drv.ms/1pAF6r2 (E91 Sounddemo Performance ESD)



    Gruß

    Der Pott ist ja nicht gerade billig, da würde ich es mir 3x überlegen irgendwas abzuschneiden.
    Mit 2 Schellen draufsetzen würde es sicher nicht sehr toll aussehen, wenn man von der Seite aus draufguckt.
    Verschweissen wäre wahrscheinlich auch keine Option, gibt halt sichtbare Nähte und dazu könnte es passieren
    daß sich die Endrohre verziehen und nachher schief stehen - leider arbeitet Edelstahl nun mal unter grosser Hitze
    und nachher hast die Endrohre unterschiedlich hoch zueinander.

    Bei Interesse kann ich die ZF-Anleitung gerne hier anhängen, so kann der Werkstattmeister es genau
    nach Anleitung durchführen.
    Da sie ja sowieso von der ZF-Webseite frei ladbar ist, sollte das auch nicht gegen Urheberrecht verstossen.


    Ein Rest an Öl bleibt auf jeden Fall im Wandler zurück. Die Mechatronikplatte werde ICH wohl auch nicht abnehmen,
    da lasse ich schön die Finger von :)
    Aber ehrlich gesagt sollte das bißchen Restöl jetzt nicht groß ins Gewicht fallen.
    Wenn dann nach weiteren 80.000 km erneut gewechselt wird ist doch alles OK.


    Wer natürlich Perfektionist ist, kann ja 1000 Kilometer fahren und nochmal Ölwechsel machen :)

    Nächstes Jahr im Sommer wird bei meinem auch vorsorglich das Automatikgetriebeöl gewechselt.
    Werde das beim Kollegen auf der Grube in Eigenregie machen.
    Hab mir bereits alle notwendigen Teilenummern rausgesucht, als auch die genau Prozedur zum
    Neubefüllen - kann man bei ZF sogar von deren Webseite herunterladen.


    Laufleistung bis heute: 69100 km, Öl ist noch das gleiche von 2006 - wird also langsam Zeit.
    Wahrscheinlich kommt das Differentialöl auch gleich mit dran. Ist zudem eine gute Beschäftigung
    während man wartet bis das Getriebeöl sich abgekühlt hat und komplett zurückgelaufen ist.

    Hier mal ein Bild wie es bei mir verbaut wurde.
    Ja der Wagen ist von 5/2006 und somit hatte ich leider Pech mit dem Mittelschalldämpfer.


    Optisch ist es jetzt nicht das aller aller schönste, aber wenigstens ist die Schellenaufnahme
    begradigt und alles dicht.
    Ob das Abgas an der Stelle nun schön gerade oder halt um so einen kleinen Knick herumströmt
    dürfte jedenfalls vernachlässigbar sein. Den Haupt-Staudruck machen sowieso die Kats.
    So weit hinten an der Abgasanlage fällt das kaum ins Gewicht. Endleistung auf der Autobahn
    ist noch genau so da wie vorher, gleiches beim Durchzug.


    Die dicken Schweißnähte sind später noch weggeflext worden, störte mich nachher doch ein wenig :)
    Die silberne Schmiere ist temperaturbeständige Montagepaste, damit der Mist auch später wieder
    leicht auseinander geht. Jetzt nachdem sich dort viel Staub gesammelt hat sticht es optisch auch
    nicht mehr so hervor.
    Mir tut nur der TÜVer leid, sollte er beim Check spaßeshalber ohne Handschuhe an den Rohren rumwackeln :)
    Die Paste ist doch recht hartnäckig abzuwaschen *g*

    Ja, es wird dann ein Ersatzwert genommen und entsprechender Fehler gesetzt.
    Wie gut Du an den Stecker kommst weiß ich nicht, denke da der Motorraum gut
    vollgebaut ist wird das etwas fummelei werden.


    Guck halt am Auspuffkrümmer herunter wo die Lambdasonde steckt, sie muß ja noch vor
    dem Kat kommen. Dann verfolg den Kabelweg bis zur Steckverbindung nach.


    Evtl. musst auch ne Plastikabdeckung abbauen, ich weiß nicht wie es bei dem Motor ist.
    Aber die Steckverbindung sollte sich ja finden lassen :)

    Die Lambdasonde muß nicht zwingend einen Schuss weg haben.
    Wenn auf den Zylindern nicht richtig eingespritzt oder gezündet wird, ist es nur logisch daß sich
    die Lambdasonde mit einem Fehlereintrag zu Worte meldet. Die Abgaskonzentration passt ja nicht.
    Bei mangelnder Einspritzung sollte sie einen "Mager-Fehlereintrag bewirken", bei aussetzender Zündung
    einen "Fett-Fehlereintrag", da ja unverbrannter Sprit im Zylinder zurückbleibt und ins Abgas gelangt.


    Die Sonde KANN zwar defekt sein, muss es aber nicht zwingend.
    Natürlich würden sie bei BMW die Sonde sowieso pauschal austauschen :)


    Da Du sagst daß der Fehler mit wärmer werdenen Motor stärker wird, würde ich aus dem Bauch
    heraus auf ein elektronisches Problem tippen. Der Wagen muß aber an einen Tester und überwacht werden,
    es kann an zu vielem liegen.


    Ein paar Beispiele kann ich nennen, vom harmlosen bis zum Horror :)


    - Lediglich ein Verkabelungsproblem bzw.schlechter Kontakt
    - Klopfsensor der entsprechenden Zylinderbank defekt, somit werden die Zylinder fälschlicherweise abgeschaltet (wäre mal ein Tip)
    - Motor hat mechanische Defekte (Lager) so daß der Klopfsensor frühzeitig anspricht weil vermeintliches "Klopfen" erkannt wird.
    - Steuergerät defekt


    ect. ect.


    Da muß halt gemessen werden, und zwar nach strukturierter, logischer Reihenfolge.

    Bei meinem E91 ist (wegen 1 Monat Baujahrunterschied *grrr*) auch noch dieses "darmartige" Rohr verbaut.
    Da ich keinesfalls an dem schönen Performance-Pott in irgendeiner Form rumschnippeln wollte, hatte ich es
    anders gelöst.


    Zuerst hatte ich das ankommende "Darm"-Rohr weit genug abgeschnitten.
    In dessen Öffnung wurde ein dünnes 63,5mm Edelstahlrohr hineingesteckt. Das passte super dort hinein, weil der
    Innendurchmesser vom "Darm"-Rohr an seiner Trennstelle ca. 65mm betrug.
    Die leichte Querschnittverjüngung hat keine negativen Folgen, der Performance-Endtopf hat ohnehin nur ein Anschlußmaß
    von 63,5mm. Das "darmartige" Stück wurde also nur mit einem anderen Rohrstück begradigt, so daß die Schelle vernünftig
    anzuziehen geht.


    Die grossen Vorteile bei dieser Sache liegen darin, daß der Endschalldämpfer jederzeit abnehmbar und unverschweisst ist.


    Bei Arbeiten am Unterboden kann man sich so u.U. notwendigen Platz verschaffen, beim Verkauf des Endtopfes
    hat man dazu noch den originalen Anschlußbogen, also keine Bastelspuren vorhanden.


    Der Mittelschalldämpfer ist als "darmartige" Version nicht mehr zu bekommen. Wann immer der Mittel-oder Endschalldämpfer
    getauscht werden muß, ist beides als Neukauf fällig. Sollte bei meinem E91 jetzt mal der Mittelschalldämpfer defekt gehen,
    kann ich die neuere Schalldämpfervariante sofort über die Klemmschelle an den Performance-Topf anschrauben.
    Kein erneutes Auftrennen und anpassen von Rohren notwendig.

    Man muss jetzt erst mal feststellen WIE bzw. auf welche Weise sie ausgefallen sind.
    Wurde auf allen drei Pötten nicht mehr eingespritzt oder wurde nicht auf ihnen gezündet ?
    Das ist schon ein Unterschied was die Fehlersuche angeht.


    Interessant wäre auch zu wissen ob es drei Zylinder einer gemeinsamen Bank waren oder
    ob es sich beim Ausfall um durchweg wahllose Zylinderfolgen handelte.


    Eigentlich sollte zu diesem Ereignis jetzt ein Fehler im Speicher stehen, der weitere Anhaltspunkte aufweist.
    Jedenfalls fallen nur wegen Falschluft oder defekter Lambdasonde nicht drei Zylinder vollständig aus, da muss noch was anderes im Argen sein.


    Man muß schon am besten mit angeschaltetem Laptop fahren , bis zum Ausfall, und dann mal Livedaten ansehen.

    Ich denke, dass man die Zündkerzen, Spulen, Injektoren ausschließen kann das es unwahrscheinlich ist, dass alle 3 Kaputt gehen..


    Das muß ja auch nicht sein. Es reicht wenn EIN Injektor auf der entsprechenden Zylinderbank defekt ist, um das
    komplette Gemisch für die dort angebrachte Lambdasonde zu "versauen".
    Die Injektoren sind gerne schon mal defekt.


    Sofern Du Falschluft ausschließen kannst wäre noch das Kraftstoffverdunstungssystem ein Tip.
    Ein hängendes Ventil sorgt für Falschluft - die Du von aussen auch nicht mit Bremsenreiniger absprühen kannst.
    (Wobei Bremsenreiniger sowieso nicht zuverlässig ist - hilft eher bei grossen Undichtigkeiten)


    Für Falschluft spricht , daß Du bei Vollgas weniger Probleme hast. Hier wird ja stark angefettet und eine leichte
    Falschluftansaugung mehr oder weniger kaschiert. Im Teilllastbereich ruckelt es dann wieder rum.


    Ansonsten ist alles möglich. Beide Lambdasonden altern schließlich gleichmässig. Vielleicht haben sie bei BMW auch Mist gemacht ?
    Wurden die Adaptionswerte nach dem Tausch der Sonde auch gelöscht - das ist wichtig.


    Naja, sonst bleibt halt nur noch die sagenumworbene Glaskugel, um das aus der Ferne zu schätzen :)