Beiträge von choppa

    Naja, so wie Motoröl ists ja nun auch nicht gerade :)
    Das gute an dem Diesel ist eben, daß dem Motor nichts passiert wenn man
    diese kleine Menge ein paar Minuten im Leerlauf durchlaufen lässt.


    Dieser "Trick" stammt halt aus uralten Schrauberzeiten und lässt manchen
    heute noch die Haare zu Berge stehen :) ungefähr so wie die Vergaser-/Ventile-Reinigungskur
    mit Bremsflüssigkeit, die in geringer Menge in den Vergaser bei laufenden Motor gekippt wird.
    Joah da hatte man mit einem winzigen Schluck die halbe Gegend eingenebelt, wenn der Mist verbrannt wurde *g*
    Bei heutigen Einspritzern natürlich nicht mehr praktikabel, ganz zu schweigen was die Umwelt angeht.
    Geholfen hatte es damals immer, so mancher bockige Vergaser lief wieder 1A :)

    Wenn es richtig sauber werden soll hatte man früher schon mal einen halben Liter Diesel
    ins Motoröl gegeben und die Maschine ein paar Minuten im Stand laufen lassen - nur Leerlauf ohne Last.


    Danach ist wirklich ALLES an Schmutz raus und die Innereien sind blitzeblank.
    Da Diesel leicht ölig ist und Schmiereigenschaften besitzt, macht diese kleine Menge auf kurze Zeit nichts aus, es arbeitet
    aber effizienter als Motorenreiniger aus dem Shop (und ist dazu billiger)
    Nach dieser "Kur" wird dann ein kompletter Ölwechsel vorgenommen.
    Diese Reinigungsaktion ist natürlich nicht ständig vorzunehmen, sondern nur einmalig, wenn
    es sich um einen sehr verdreckten Motor handelt.
    Die Risiken daß irgendwo Undichtigkeiten entstehen (weil lang angesammelte Ablagerungen jetzt weggespült werden) bestehen
    genauso, wie unter Verwendung von Motorspülungen oder die Umstellung auf sehr gut reinigende Motoröle.
    Muß also jeder selber wissen ob er so eine Spülung vornehmen möchte.
    Ist der Motor sauber, reicht regelmässiger Ölwechsel aus um die Maschine sauber zu halten. (1x im Jahr mit gutem Markenöl)



    Auffahrrampen sind so eine Sache, die meisten die ich bisher gesehen habe konnten nur bis 225er Bereifung aufnehmen, bei
    grösseren Reifen kann es da schwierig werden :)
    Ich persönlich mag diese Rampen nicht. Fürs Aufbocken habe ich mir ein paar Unterstellböcke umgearbeitet, so daß sie vernünftig
    in die Wagenheberaufnahmen passen. Zur Unterstützung / Sicherheit kann dann evtl. noch ein Holzklotz unters Differential und
    am zentralen Aufnahmepunkt gestellt werden, sofern die Klötze bei diversen Arbeiten nicht stören.
    Mit den Böcken steht das Fahrzeug aber schon sehr sicher.


    Ich bocke den Wagen für den Ölwechsel kurz vorne auf, löse die Ablaßschraube und lasse die Brühe in eine flache Wanne ab.
    Dann lasse ich den Wagenheber herunter, so daß das Auto gerade steht und wirklich alles an Öl herauslaufen kann.
    Am Ende wieder hochpumpen, Schraube rein und fertig. Klappt super, sofern man nicht eine Tieferlegung hat, sonst zerquetscht
    es beim Ablassen die darunterliegende Auffangwanne :)

    Wenn der Kopf gerissen wäre, ZKD platt oder das Kühlsystem undicht ist, dann würde der Wasserverbrauch nicht
    einfach bei MIN stehen bleiben , sondern mehr und mehr verloren gehen.
    Dazu gäbe es nette Nebeneffekte wie Ölstandanstieg durch Wasserverdünnung, caramelfarbener Schleim unterm
    Öldeckel und im Ventiltrieb sichtbar, oder eine fette weisse Rauchfahne aus dem Auspuff ect.
    Es muß ja nicht gleich immer das Schlimmste sein.


    Das Kühlsystem reguliert sich von selbst ein, zuviel an Wasser entschwindet durch ein Überdruckventil einfach
    gasförmig nach draussen. (Im Kühlerverschlussdeckel integriert)


    Möglich daß sich der Wasserstand einfach immer nur ständig auf dieses MIN Niveau einreguliert - da kann man
    dann Wasser auffüllen wie man will, der Überschuss geht wieder raus.


    Eine weitere Möglichkeit wäre daß es evtl. am Verschlussdeckel liegt. Der ist auf einen bestimmten
    Überdruck geeicht und es könnte sein daß das Ding altersbedingt vorzeitig Druck abbaut.
    Dadurch geht dann Wasser in Gasform verloren.


    Der Mengenunterschied zwischen MIN und MAX Marke ist sowieso nur ein Fliegenschiss
    und vom Betrieb her (Wassertemperatur) überhaupt nicht bemerkbar.
    Probiert mal aus wieviel Wasser reingeht wenn man von MIN auf MAX auffüllt (Motor kalt)
    Bei mir ist gerade mal die Menge von einem Wasserglas.


    Also ich würde halt mal sicherheitshalber schauen daß alles dicht ist (Kalkspuren an Schläuchen und Kühlerlamellen).
    Dann könnte man nen neuen Verschlussdeckel spendieren um das Überdruckventil auszuschliessen.
    Zuletzt dafür sorgen daß der Anteil an Wasser und Frostschutz passt, bestenfalls mal die ganze Suppe austauschen
    da die Brühe mit den Jahren doch mal nachlässt, was die Additive im Frostschutz angeht.
    BMW sagt zwar man bräuchte den Frostschutz nie tauschen, aber beim Öl behaupten sie das ja auch :)

    Ein wenig Verlust hat man immer bzw. eine geringe Menge gast immer aus.
    Bei meinen beiden BMWs verhält es sich übrigens genauso.
    Solange es nicht NOCH weniger Wasserstand wird brauchst Du dir keine Gedanken machen.


    Außerdem würde ich das Kühlwasser ohnehin nie bis oben hin vollschütten, besonders
    nicht an den heissen Tagen. Aufgebauter Überdruck wieder zwar wieder abgelassen,
    trotzdem ist schon so mancher älterer Kühler wegen sowas hopps gegangen.


    Würde auch mal den Frostschutzstand prüfen, bei zuviel Wasseranteil gast halt schneller
    mal was aus.
    Ideal ist eine 50% Mischung, was ca. -38°C Frostschutz entspricht.

    Die Klamotte mit der Lenkradmeßwaage taucht erst ab dem E90 auf, wahrscheinlich hat der Codierer
    bisher nur max. beim E46 gewerkelt :)
    Das Programm mit dem grossen "I" am Anfang möchte halt gerne die Meßwaage haben.
    Da wir so etwas leider nicht besitzen, wird der Lenkwinkelsensor durch das Programm mit dem grossen "T" am Anfang duchgeführt.


    Lese dazu auch mal das Posting 194
    Fehlerspeicher Analyse - Thread


    Mehr kann man dazu nicht schreiben weils sonst Ärger geben könnte.
    Damit sollte der Schubs in die richtige Richtung gemacht sein :)


    Mit dem gleichen Programm muß auch noch die Fahrgestellnummer deines Fahrzeugs in das Schaltzentrum geschrieben werden.
    Es wird nämlich jetzt nicht wegen einer falschen Seriennummer gemeckert, sondern damit ist die Fahrgestellnummer gemeint,
    das Schaltzentrum war ja zuvor in einem anderen Fahrzeug verbaut und somit ist es noch nicht mit deinem "verheiratet".


    Wenn das Schaltzentrum ansich schon total falsch wäre, würde der Tempomat überhaupt nicht funktionieren.


    Die nötigen Schritte sind also:


    - Fahrgestellnummer neu reinschreiben
    - Lenkwinkelabgleich machen
    - Fehlerspeicher prüfen / löschen

    Hattest Du beim Anklemmen der Batterie noch Verbraucher an ?
    Nicht daß es im ersten Kontaktmoment eine grössere Sicherung zerschossen hat (Stromspitze) und
    einige STGs nun nicht mehr richtig mit Spannung versorgt werden ?
    Allerdings sollte das Auto dann auch nicht richtig laufen, sehr merkwürdig.


    Die ganzen CAN-BOTSCHAFT Meldungen sind eigentlich normal wenn man den Strom wegnimmt.
    Nach dem löschen dieser Fehler kommen diese meist nicht mehr wieder, sie werden halt hinterlegt
    weil die Spannung beim Abklemmen zusammengebrochen ist und die Steuergeräte das noch fix
    gespeichert bekommen, bevor denen das Licht ausgeht.


    Seltsam finde ich die Fehlereinträge die besagen daß so ziemlich alle wichtigen Steuergeräte
    angeblich nicht verbaut sind (werden also nicht vom Diagnosegerät aufgefunden)


    Da sie ja wohl nicht ALLE defekt gegangen sein können gehe ich von einem globaleren Problem
    aus, etwa in Richtung einer Sicherung.
    Würde an deiner Stelle mal alle Sicherungen kontrollieren, Batterie nochmal abklemmen und vollladen
    und es dann nochmal versuchen. Als zweiten Schritt einen Codierer in deiner Nähe suchen der sich
    das Ganze mal mit richtiger Software anschaut und vielleicht nochmal alle STGs resettet.
    Den Gang zu BMW würde ich als allerletztes angehen.

    Ehrlich gesagt hätte ich nach diesen Gesprächen schon die Nase voll
    und würde mich nach einer anderen Werkstatt umsehen.


    Würdest Du dich auch von einem Arzt behandeln lassen, der nicht richtig auf dich eingeht,
    dir nichts richtig erzählt, vage Vermutungen äussert und bei dem es wahrscheinlich darauf
    hinausläuft daß er eine Voll-OP bei dir macht ? :)


    Für mich klingt das so als wenn Du später das halbe Auto durchgetauscht bekommst, bei entsprechender Rechnung.
    Warum soll z.B. der Massenmesser getauscht werden wenn da BOSCH draufsteht.
    Die sind mitunter Haupt-Hersteller und absolute Markenware. Teilweise kauft BMW dort selber ein, manchmal aber
    auch Siemens/VDO oder Hella. Das ist alles top. Wenn es Ebay-Billigschrott wäre könnte ich den Anfangsverdacht
    ja verstehen, aber einfach so pauschal das Bauteil als Schrott abtun, weil da BOSCH draufsteht und das Ding sogarNEU ist,
    ist für mich absoluter Nonsens, zumal ja noch nicht einmal richtig geprüft wurde.
    Naja, die persönliche Meinung und das subjektive Gefühl des Werkstattmeisters kostet DICH dann ja
    auch nur 200 oder 300 Euro, was solls ?
    Nach 20 Austauschteilen wird der Fehler schon weg sein. Immerhin sehr nett daß sie wenigstens umsonst mit den
    Tester reingeguckt haben.

    Die Geschichte mit der Zwangshochschaltung steht doch im Infospeicher, das ist (erst mal) nichts schlimmes.
    Wenn Du z.B. im manuellen Modus bis an den Drehzahlbegrenzer fährst wird die DME irgendwann
    das hochschalten in den nächsten Gang anweisen / erzwingen.
    Natürlich wird das nicht immer wieder in den Infospeicher gesetzt, sobald man mal seine Gänge
    richtig ausfährt.
    Wahrscheinlich wird das mal durch einen Verschalter o.ä. ausgelöst worden sein.
    Hatte diesen Eintrag selbst schon gehabt und meine Automatik funktioniert einwandfrei (68.000 km)


    Im DS Modus geht die Automatik normal nur bis in den 5. Gang
    Da ich es selbst noch nicht so weit probiert habe vermute ich daß bei Überschreiten der Maximaldrehzahl
    (lange Bergabfahrt und noch höhere erreichte Geschwindigkeit) irgendwann dann doch mal zwangssweise
    in den 6. Gang hochgeschaltet wird, das ist aber nur eine Vermutung von mir.


    Wenn das Getriebe jedoch ständig zwischen 5. und 6. hin- und herpendelt würde ich auch zuerst mal
    den Ölstand kontrollieren.

    Es ist auch so, daß das Automatikgetriebesteuergerät Informationen vom Motorsteuergerät bezüglich des Lastzustandes erhält.
    Soweit mir bekannt spielen da Ansaugluftmenge und Drosselklappen-/Pedalstellung eine Rolle.
    Möglich daß beim Informationsfluß ein Problem besteht und das Getriebe daher falsch schaltet.


    Die Adaptionsdaten löschen könnte erst mal ein erster Schritt zur Überprüfung sein