Beiträge von choppa

    Da ich wie andere User auch etwas "Angst" vor der Umsetzung an meinem e91 habe wollte ich euch oder dich mal fragen, ob es mittlerweile eine einfachere Lösung gibt?

    Ich hatte da die Hoffnung, daß irgendwann einmal jemand etwas noch genialeres zur Umsetzung vorstellt :)
    Die sauberste Lösung wäre wohl das Originalsignal der Motorelektronik abzugreifen und auf ein Anzeigeinstrument
    zu geben, dazu bedarf es aber einiger technischer Unterlagen - die ich leider nicht habe.
    Im Prinzip ist ja bereits ein Öltemperaturgeber da ...


    Aber ... warum hast Angst sowas einzubauen ?
    Man schraubt lediglich die Ölablaßschraube raus, wie beim herkömmlichen Ölwechsel halt.
    Und ein Kabel durchs Auto legen ist auch nicht die schlimmste Sache. Das einzige was man riskiert ist die Blende
    der Schaltkulisse zu zerstören, sollte man den Ausschnitt verkehrt ausfeilen. Am schlimmsten finde ich es übrigens
    Verkleidungsteile zu lösen, besonders wenn man es das erste mal macht, ohne genau zu wissen wo man wie fest rumruppen darf.


    Momentan mache ich das wieder durch, und lerne dazu wieder etwas mehr über mein Auto.
    Bin gerade dabei mir einen Subwoofer samt Verstärker in den Touring zu bauen, der Wille dazu ist größer als die Angst :)
    Allerdings wird es so gemacht, daß alles wieder spurlos rückrüstbar ist und das Kofferraumvolumen nicht eingeschränkt wird. Die Mulde unterm Kofferraumdeckel
    soll auch frei bleiben und weiter als Staufach dienen. Zu 90% bin ich damit fertig, und wenn es die Zeit hergibt werde ich diesen Umbau auch nochmal
    als PDF-Datei ins Forum stellen.
    Soll halt eine Alternative zu den bisher bekannten Lösungen sein. Jetzt muß ich mich aber erst mal um das einmotten meines E30 kümmern, da der
    nur noch bis zum 1. November gefahren werden darf und vor dem Überwintern grundgereinigt werden muß ...
    Dann gehts weiter an die Musikanlage ...

    Hallo,


    es ist in der Tat so daß ein defekter Luftmassenmesser nicht unbedingt einen Eintrag im Fehlerspeicher verursacht,
    mit Ausnahme daß das Ding wirklich total im Eimer ist.


    Für einen Test wird der Massenmesser oftmals vom Mechaniker mit einer Diode überbrückt, so daß
    das Steuergerät eine maximale Luftansaugung vorgegaukelt bekommt.
    Dann wird bei der Testfahrt voll beschleunigt, so daß die vorgegauckelte Luftmenge zur Gaspedalstellung passt.
    Ist jetzt wieder Leistung vorhanden ist das ein ziemlich sicheres Indiz für einen gealterten Luftmassenmesser.


    Als Folge der Alterung steigt meist der Benzinverbrauch an bzw. die Leistung lässt nach - ein
    Eintrag im Fehlerspeicher findet in diesem Stadium nicht immer statt.


    Manchmal kann der Massenmesser vorsichtig gereinigt werden, da gibt es aber nur eine 50/50 Chance.

    Wenn Du die Möglichkeit hast den Fehlerspeicher auszulesen, dann schau dir auch mal die
    Livedaten an (z.b. auch die Öltemperatur) und check die Werte auf Plausiblität.


    Der Ölstandsensor überträgt ein pulsweitenmoduliertes Signal, welches Auskunft über die
    Ölqualität, die Temperatur und den Ölstand gibt.
    Entweder ist das Signal gestört (Steckverbindungen prüfen) oder der Sensor selbst ist hinüber.
    Das müsste man dann schon an unkorrekten Livedaten erkennen.
    Ruhig mal den Motor warmlaufen lassen und dabei die Werte am Laptop ablesen, möglicherweise
    spinnt der Sensor erst rum wenn er heiss wird.



    Die Signalspannung vom Motorölsensor reicht von 0-5 Volt.
    Bei warmen Motor (ca. 80 - 90°C) sollte sie bei ungefähr 1 - 1,2 Volt liegen
    Bei kaltem Motor (ca. 20 -25°C) liegt sie bei 3,5 - 4,5 V

    Ja, ich hab das auch nur überflogen.
    Solange es da ein Löchlein zum Öleinfüllen gibt bekommt man die Sauce auch dort drauf.


    Wenn BMW da 200 Euro für haben möchte würde ICH mir jedenfalls die Mühe machen und
    mal unters Auto gucken und mir zur Not so eine Pumpe leihen (oder kaufen wenn man das öfter vor hat)


    Lieber mal ne Stunde unterm Auto werkeln als ne Wahnsinnssumme in der Werkstatt zu lassen.
    Würde das Ganze an Arbeitslohn nur nen Fuffi kosten würde ich mir den Aufwand auch nicht machen.
    Ist halt eine Frage der Kosten und ob man ne Möglichkeit zum Schrauben hat.
    In einer Großstadt, direkt an einer Hauptstrasse macht sowas bestimmt keinen Spaß :)


    Jedenfalls hat der TE jetzt ein Bild davon welchen Aufwand er betreiben müsste.
    Welchen Weg er nun wählt bleibt ihm ja selbst überlassen.


    Schwierig ist der Wechsel jedenfalls nicht, wenn man es in Ruhe vorbereitet.


    Ich weiß jetzt aufgrund der Anleitung von Seite 1 schon mal worauf ich dann achten muß.
    Dementsprechend werde ich das vorausplanen. Mit momentan 54.000km muß ich jetzt
    aber glücklicherweise noch nicht an einen Ölwechsel denken :)

    Wie auch immer. Möglich das BMW keinerlei Ablaßschraube vorgesehen hat - ich lerne ja gerne dazu :)
    Wenn es da nur eine Schraube geben sollte kann man das Altöl trotzdem ganz einfach mit der Öl-Befüllpumpe
    in umgekehrter Arbeitsweise herausziehen und in einen leeren Behälter spritzen.
    Es wird dann wohl noch ein minimaler Rest im Differential verbleiben, aber das spielt keine grosse Rolle.


    Wenn man es jedoch "auf Teufel komm raus" genau machen möchte, kann man nach dem Ölwechsel eine Weile rumfahren,
    so daß sich das neue Öl mit dem Restschmodder vermischt - und dann zieht man noch einmal alles heraus.
    Sozusagen eine Komplettspülung machen.
    Wo ein Wille da ein Weg :)


    Wenn man meine o.g. Anleitung nur noch auf 1 Schraube reduziert passt das schon :)


    Ich weiß ja nicht was die Werkstätten dafür an Geld abknöpfen. Wenn es nicht viel kostet dann kann man
    es machen lassen (nicht jeder hat die Infrastruktur zum Selberschrauben)
    Andernfalls würde ich lieber selber 1 Schraube rausdrehen und mit ner Handpumpe Öl abziehen und einspritzen.

    Also ich habe bei meinem 325i geguckt und eben gesehen daß der TE einen 320i hat.
    Ich kann mir aber nicht vorstellen daß es da keine Schrauben gibt.
    Zumal es gem. Autodata Wartungsabbildungen und Drehmomente dafür gibt.
    Der BMW TIS enthält dazu auch eine Liste mit vorgeschriebenen Achsgetriebeölen.


    Davon abgesehen: Wie bekommt BMW das Öl zu Anfang aufs Getriebe ?
    Die Dinger werden doch nicht vom Hersteller befüllt und dann so nach BMW geliefert ?


    Die o.g. Beschreibung ist jedenfalls die allgemeine Vorgehensweise bei Hinterachsgetrieben.
    Wenn da wirklich keinerlei Schrauben sind hat der TE wohl leider Pech gehabt :)

    Am Differential sind 2 Schrauben. Die untere ist die Ablaßschraube, die obere zum Befüllen.
    Zuerst einmal prüft man ob man die obere Befüllschraube überhaupt gelockert bekommt.
    Ist das Öl bereits abgelassen und die Befüllschraube geht nicht auf, ist man am Arsch :)


    Die Schrauben können unter Umständen schon mal sehr fest sitzen, deshalb vor dem Ölablassen checken !


    Das Fahrzeug muß gerade und eben stehen.
    Untere Schraube herausdrehen und die Gülle ablaufen lassen, mögliche Metallspäne an der Schraube abwischen.
    (Die Schraube ist magnetisch und sammelt den Abrieb, damit er nicht im ganzen Differential herumschwirrt.)


    Ist das alte Öl raus Schraube wieder anziehen, dabei keinesfalls mehr als die angebenen Drehmomente, sonst
    bekommt man die nie wieder gelöst.


    Obere Befüllschraube rausdrehen und neues Öl einfüllen.
    Entweder genaue Literzahl einfüllen oder nach Faustregel befüllen, demnach muß das Öl bis an die untere
    Kante des Einfülllochs stehen, so daß man mit gekrümmten Finger gerade so durch das Loch ins Öl fühlen kann.


    Zum Befüllen kann man eine Öl-Füllpumpe wie auf dem untenstehenden Bild benutzen, alternativ geht auch
    irgendeine Weichplastikflasche mit nem Schlauch dran. Natürlich muß man sehen daß die Flasche vom Höhenniveau
    über dem Einfüllpunkt liegt, sonst bekommt man das DIfferential nicht komplett befüllt.
    Mit der Öl-Einfüllpumpe ist das hingegen kein Thema, hier kann man ja von Hand alles hineinpressen.


    Ist das Differential voll, die Einfüllschraube ebenfalls mit vorgeschriebenen Drehmoment anziehen.
    Wurde versehentlich etwas zuviel Öl eingefüllt wird dieses durch den Entlüftungsnippel herausgedrückt,
    im schlimmsten Fall verschmiert das Aussengehäuse etwas und man muß dann nochmal mit dem
    Hochdruckreiniger ran.


    Das wars dann auch schon. Und ob da nun noch ein Tröpfchen vom alten Öl verbleibt spielt keine Rolle.
    Also einfach auffüllen und gut ist. Viel wichtige ist daß man die richtige Ölsorte beachtet.
    Ist also leicht gemacht und spart viel Geld wenn man es selber durchführt.
    Die Befüllspritze kann man sich sicherlich irgendwo leihen, großartig teuer dürfte sie aber auch nicht sein.

    ...die BB halten noch sicher 10tkm nur setz auf keinen Fall die Serviceanzeige ohne neuen BB-Verschleißanzeige zurück, springt sonst auf -25000km und nervt nur noch andauernd mit dem Gong!


    Das lustige dabei ist: Wenn die Serviceanzeige deswegen durcheinander ist, wird sogar ein verschlissener Bremsbelagsensor im Steuergerät als Fehlercode abgespeichert.
    Rücksetzen des Serviceintervalls per Kombiinstrument funktioniert dann nicht mehr. Geht man mit I**PA oder D*S ins Steuergerät und löscht den Fehler, wird er gleich
    nach einschalten der Zündung wieder neu gesetzt - und mit dem erneut gesetzem Fehler bekommt man widerum die Störungsleuchte nicht gelöscht.
    So ist es bei mir nämlich gewesen, es war eine Zwickmühle.


    Und jetzt kommt das beste: Unter D*S gibt es eine Option zur Korrektur des CBS Service Intervalls. Man kann dort den letzten Reset wieder rückgängig machen.
    Dazu muß man die Belagstärke messen und in mm eintippen, das System errechnet daraus einen neuen Intervallwert. Nachdem ich 5mm eingetippt und diesen Wert
    übertragen habe, wurde der Wartungszähler wieder um 1 Service verringert - die resultierende Restlaufzeit der Beläge lag dann bei 8000km / 23% .

    Der Fehler mit dem durchgeschlissenen Bremsbelagfühler tauchte nicht mehr auf - so wie es aussieht hat sich das Ding wie von Geisterhand selbst repariert :)

    Ich finde das ist schon echt ein Hammer, vermittelt dieser Eintrag doch ein defektes Teil das gar nicht defekt ist.
    Andernfalls müsste der Fehler ja auch jetzt immer und immer wieder neu auftauchen - tut er aber nicht.


    Mit anderen Worten: Der Fühler war niemals kaputt und der gespeicherte Fehler war Mumpitz - keine Ahnung ob das so ist damit man brav in die Werkstatt fährt ?


    Ich vermute aber daß es gereicht hätte den intakten Bremsenfühler einfach einmal abzustecken, neu anzustecken und dann per Kombiinstrument zurückzusetzen.
    Sofern das Teil eben nicht angeschliffen ist kann das Steuergerät nicht wissen ob der Fühler neu oder alt ist.
    Das Steuergerät muß nur einmal einen Trennimpuls bemerken und dann ist es zufrieden :)


    In 8000k schau ich mir dann wieder die Beläge an und entscheide ob ich sie tausche, zum jetzigen Zeitpunkt wäre es jedenfalls viel zu früh gewesen.
    Der Verschleißkontakt ist zudem auch noch da um in letzter Konsequenz (korrekt) zu warnen.

    Ich bin kein Getriebespezialist aber ich könnte mir vorstellen daß Du bei kaltem Getriebeöl einen höheren Ölruck hast, somit das Getriebe
    noch einwandfrei schaltet.
    Sobald das Öl nach längerer Fahrt dünnflüssiger wird reicht der Öldruck nicht mehr aus.


    Wenn Du sowieso nichts mehr zu verlieren hast würde ich einen kompletten Getriebeölwechsel samt Filter durchführen lassen.
    Besser noch das Getriebe spülen lassen. Sofern noch das erste Öl verfüllt ist wird sich bestimmt reichlich Schmutz und Dreck angesammelt haben.
    Ein Ölwechsel kann wahre Wunder bewirken.


    Mein 325i hat bisher nur 53.000km gelaufen, spätestens bei 100.000 werde ich das Öl wechseln, egal ob das Getriebe noch sanft arbeitet
    oder nicht. Auf die "Lebenslange Füllung" würde ich mich nicht verlassen.


    Trete doch mal mit der Fa. ZF in Verbindung, evtl. können sie dir etwas zu diesem Phänomen sagen und dir ein bestimmtes Öl empfehlen.
    Mit etwas Glück kann es sein daß das Getriebe wieder in Ordnung kommt. Ein richtiger Getriebeschaden dürfte sich wohl noch ganz
    anders bemerkbar machen.


    Ich drücke dir jedenfalls die Daumen.