Beiträge von insider

    Ich hatte gestern ,wohl auch durch die Hitze, auch so einige Situationen. Ich versuche aber seit einiger Zeit mich nicht mehr zu ärgern. Das ändert weder die Fahrweise der anderen, noch ist es gut für mich.
    In vielen Fällen merken die Verursacher doch nichts von Ihrer Fahrweise, nur wenn Leute wissentlich andere Behindern oder Bedrängen kann ich mich dann auch nicht mehr beruhigen.
    Aber noch lange kein Grund pauschal im Forum alle anderen Verkehrsteilnehmer als Penner zu beschimpfen. Die Erfahrung zeigt: diejenigen, die alle anderen als Egoisten beschimpfen, sind selbst die größten...

    Zum Thema umpinnen: ihr sprecht hier beide von zwei verschiedenen Dingen. Der Eine von den Gläsern (2x Heizung, 2x Electrochrome), der andere vom Spiegel selbst.


    Die Spiegel lassen sich natürlich nicht umpinnen, denn der mit 3 Anschlüssen hat einen BUS-Anschluß, der andere keinen.
    Bei den Gläsern schließt du natürlich einfach nur die beiden Leitungen der Heizung an und die für die EC-Funktion bindest du zurück. Ich weiß nicht wo das Problem ist.


    Der Temperatursensor befindet sich übrigens hinter der mittleren Öffnung der Frontstoßstange (in der Öffnung rechts oben). Aktiviert wird die Spiegelheizung bei Temperaturen unter 10°C und aktiver Heckscheibenheizung.

    Das Verhalten ist ganz normal.


    Bei neuen Bremsbelägen berechnet der Bordcomputer über einen Algorithmus die Restlaufleistung. Vor Ende der Belagdicke wird das Verschleißkabel durchgebremst, damit wird der direkte Kontakt unterbrochen, ABER ein veränderlicher Widerstand wird weiterhin abgefahren. Damit wird die Anzeige zum Schluß viel genauer, da das Auto dann relativ gut die Dicke kennt. Daher kann es vorkommen, das in der ersten Zeit linear die Restlaufleistung runtergeht und dann auf einmal (der Kontakt wurde durchgebremst) die echte Restlaufleistung höher als die zuvor pessimistisch gerechnete ist. Da bleibt der BC erst einmal stehen, bis die Reichweite wieder realistisch ist und dann gehts weiter.


    Achtung: die nicht sichtbaren Beläge sind häufig dünner als die von aussen sichtbaren. Sichtprüfung von aussen reicht nicht! Ganz abgefahren werden können Beläge auch nicht, da durch die Scherkräfte sich sehr dünne Beläge von der Platte lösen können.

    Wie bitte können hier mehrere User behaupten, dass die Reparatur
    "überteuert" ist, und sie sogar für einen ganzen Tausender weniger
    möglich sein soll, ohne den Schaden oder wenigstens ein Bild davon ge-
    sehen zu haben?


    ... weil der TE nicht davon sprach, dass die Seitenwand ausgetauscht werden muss und damit bleibt die Spielwiese "Kratzer" bis "Kratzer mit Delle". Ob der nun 10, 20 oder 30cm lang ist, ist völlig unerheblich. Aus Erfahrung kann man schon beurteilen, dass die im Kostenvoranschlag genannte Summe im oberen zehntel des möglichen Spektrums ist. Mal ein paar Werte im Vergleich, was größere Läden mit Rechnung und ohne Freundschaftsrabatt in meinem Umfeld für Schäden in der letzten Zeit abgerechnet haben:
    - Lackierung Stoßstange, gebraucht: 300-350€
    - Lackierung Seitenwand, Schweller und Tür, dafür schleifen, ausbeulen und fillern: 1200€
    - Instandsetzung auf Richtbank Längsträger vr und Teilreparatur Längsträger vl, Tausch Kotflügelträger vr, Tausch Seitenteil rechts bis zur C-Säule, Lackierung der genannten Teile inkl Heckstoßstange nach Fillern und Defolierung: 3600€


    Die weitere Erfahrung zeigt, dass Werkstätten bei KVs für Versicherungen keine Kampfpreise anbieten und damit sind nicht spitz kalkulierte Summen gemeint, sondern einfach Summen, bei dem der Kunde ganz sicher noch woanders nachfragen würde, wenn er die Rechnung selber bezahlen muss. Den meisten Versicherungsnehmern und Geschädigten ist aber Wurscht, was die Werkstatt mit der Versicherung abrechnet, da geht man gerne ans Limit. Das ist kein Versicherungsbetrug, sondern einfach Gewinnmaximierung.


    Ich würde mich natürlich jetzt nicht auf eine Summe festnageln wollen, aber unterm Strich ist die Summe im KV einfach zu hoch, egal ob 1000€ oder 1400€ zu viel draufstehen...



    Damit wäre für mich der Fall klar, Eltern haften für ihre Kinder,
    und wenn die das nicht einsehen, dann erstatte ich Anzeige (das geht
    übrigens auch ganz ohne Anwalt), und klage das nötigenfalls auch ein.


    Wir sind ja meistens einer Meinung, aber solche Ratschläge würde ich nun gerade eben nicht geben. Eltern haften nicht für Ihre Kinder, zumindest nicht in jedem Fall. Das ist ein Rechtsirrtum, wie du in meinem Link oben bzw durch einige Zitate durch gültige Rechtssprechung nachvollziehen kannst. Moralisch hast du vollkommen recht, aber auf juristsisch dünnem Eis zu Klagen will gut überlegt sein. Selbst mit RS-VS kostet das Zeit und Nerven und ohne ist das finanzielle Risiko hoch, besonders bei der verhältnismäßig kleinen Summe. Insbesondere da vor Gericht gerne von Richtern versucht wird einen Vergleich schließen zu lassen, dann zahlt man noch seine Anwaltskosten.



    Eine Verkehrsrechtschutz würde ich auch jedem empfehlen, ist ja auch nicht teuer und die braucht man leider früher oder später immer. Eine allgemeine RS sehe ich, je nach Streitlaune, als optional an. Nach leidlicher Erfahrung würde ich mir den Klageweg heute mehrfach überlegen. Das ist mitunter langwierig, mühselig, zeitaufwändig und frustrierend. Insbesondere wenn man die volle Summe zugesprochen bekommt und man doch keine Kohle bekommt, weil der Beklagte nach England abgehauen ist oder einfach keine Kohle hat. Dann hat man Recht bekommen, aber ist genau so geschädigt wie vorher :S


    "Solche" Firmen nach meiner Definition: sind alle Firmen (unabhängig von der Größe) die nur anfangen zu arbeiten, wenn der volle Betrag Bar oder per Überweisung gezahlt wird, bzw. stark auf diese Bezahlung drängen. Kleinere Anzahlungen gehen aber in Ordnung.


    Jetzt ist es zar zu spät, aber die ebay-Bewertungen von denen sprechen schon seit letztem Jahr Bände, weshalb ich da dann auch nichts bestellt habe, nachdem ich diese VORHER geprüft habe (nein, ich hätte nicht über ebay gekauft) ;)