Das Teil hat vermutlich nachher 2 Versorgungssleitungen und 2 CAN-Leitungen. Dazu noch ein BT-Modul, welches sicher als fertiges käufliches Modul ausgeführt wird. Wer ein kleines bisschen Erfahrung im Design von Leiterplatten hat, bekommt das auch ohne aufwändige Messungen stabil hin in Bezug auf die Störein-/Ausstrahlung.
Das Teil kommt ja zusätzlich rein in eine bestehende Bus-Topologie. Der vorhandene CAN verfügt also bereits über einen 120 Ohm Abschluss auf jeder Seite. Kurze Leitungen vorausgesetzt brauchst du keinen weiteren Abschluss.
So wie ich das von approximate lese, mache ich mir über die Durchführung keine Sorgen.
Daumen hoch und weiter so...
Grüße, Ralf
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Natürlich kriegt man das hin. Jedoch sollte man dort schon einiges an Aufwand spendieren. Spannungsversogungen müssen schießlich auch generiert werden. Und wer heutzutage noch Linearregler verwendet, ist eh nicht up-to-date. In der Automotive Entwicklung gibt es einiges an Randbedingungen die essentiell sind, dasmit die Kiste unter allen Situationen stabil funktioniert. Es gibt genügend Punkte, die selbst von Erfahrenen HW_Designern vergessen werden. Beispielhaft sei hier die Berücksichtigung der Restkapazität bei einem DC Offset oder der nötige Impedanzsprung bei der Platzierung von Abblockkapazitäten an µC´s.
Leider ist der CAN Bus kein Leitungspaar wie er in den Lehrbüchern verkauft wird.
Es befinden sich keine Abschlusswiederstände an den "Leitungsenden"
. In der Bordnetzarchitektur wird das Prinzip der dezentralen Terminierung verwendet. Somit muss jedes SG, relativ hochohmig terminiert werden. Solltest du nun mit einem Niederohmigen SG an diesen Bus gehen, kann es unter umständen passieren, dass dir - bedingt durch den Wellenwiderstand - Relflexionen auf dem Bus entstehen.
Desweiteren sehe ich es nicht so als trivial an einfach als Sender auf den Bus zu gehen. Du solltest dich mal fragen, was ein Gateway bzw. die anderen Steuergeräte machen, wenn Sie Nachrichten von unbekannten Empfängern erhalten, bzw. Botschaften ausserhalb Ihrer Zykluszeit. Eventuell ist die Botschaft die du Manipulieren willst auch durch Absicherungsmaßnahmen auf Aplikationsebene geschützt. Dieses müsste man nachbilden.
Sinnig wäre ein solches Vorhaben, meiner Meinung nach, nur, wenn du dich direkt vor das Kombi (in Rehe hängst) und die zu manipulierende Botschaft sauber abfängst und den Rest routest.
Alles meine Meinung, da ich beruflich bedingt, reletiv tief in der Materie CAN + HW Entwicklung im Automotive Umfeld stecke 