So, ich will auch mal was zum Besten geben. Ich war vergangenen Montag beim Simon. Kontaktaufnahme hatten wir ja bereits Mitte Februar, aber beruflich und privat hat es bei beiden erst Anfang Mai geklappt. Nun denn, lieber spät als nie.
Zuerst möchte ich noch was zu Simon loswerden: Super lässiger Kerl, weiss genau was er macht, jeder Handgriff sitzt und man hat zu keiner Zeit das Gefühl, dass da irgendetwas schief laufen könnte oder am Ende nicht so ist wie man es sich wünscht. ich hab die Latzhose ausgepackt und durfte "mithelfen" (was aber nur rein auf die Unterhaltung begrenzt hat, Simon ist so routiniert, ich hätte ihn nur gestört. Aber der Wille war da
)
Zu meinem IST Zustand vor dem Wechsel: Die Schaltvorgänge waren (für mich, gefühlt) normal, kein Grund zur Besorgnis. Die Steckerhülse hat schon das Öl rausgedrückt, weshalb die Getriebeölwann unten leicht mit Ölnebel benetzt war, dies habe ich schon Mitte 2014 festgestellt aber nichts gemacht, da es wirklich nur wenig war und ein bisschen "schwitzen" schadet ja niemand. Wenn das Getriebe kalt ist, dann ruckt es ab und zu wenn es vom 1. in den 2. schaltet. Aber sonst keine Beanstandungen. Ich hab den Getriebeölwechsel rein prophylaktisch machen lassen. Fürs gute Gewissen quasi.
Hier mal ein paar Impressionen, denn mit Bildern macht das Lesen gleich doppelt soviel Spaß:
Die Mechatronik von unten beim abtropfen (Ölwanne bereits weg, logisch)
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Die ausgebaute Mechatronik. Sieht eigentlich sehr sauber aus. Die Gummihülsen waren jedoch schon platt gedrückt (nicht auf dem Bild zu sehen)
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Dann hier die "frische" Mechatronik wieder montiert:
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Überwachung und Kühlung des Getriebeöls:
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Nachdem alles wieder zusammen geschraubt war und meine Freundin fleißig die Gänge beim spülen durchgeschaltet hat, wurden die Adaptionswerte resettet und die Adaptionsfahrt gemacht. Zuerst übernahm Simon das Steuer. Dann gabs erstmal Lob für so ein schönes gepflegtes Auto
Das ist Balsam für die Seele hehe...
So, nun zum Fazit, also zum wichtigen Teil des Beitrags:
Ich hätte mir nicht vorstellen können, dass das Getriebe so butterweich schalten kann. Ab dem 2. Gang merkt man beim dahingleiten keinen Schaltvorgang mehr. Das ist echt krass und ich hatte mit SO einer Verbesserung im Leben nicht gerechnet. Beim Stop-n-Go auf der AB (viel 1. und 2. Gangwechsel) wars am Anfang noch ruppig auf der Heimfahrt, aber je mehr Schaltvorgänge kamen, desto sanfter wurde es (es adaptiert sich eben). Was mir bisher noch auffällt ist, dass das Getriebe vom schalten von R auf D und D auf R ein bisschen braucht, fühlt sich so an, als würde die "Kupplung" bissl später kommen. Da ich diese Woche aber noch nicht soviel gefahren bin denke ich, dass sich das auch noch geben wird. Ich lasse dem Getriebe beim Wechsel zwischen den einzelnen Fahrstufen eine Gedenksekunde zeit und reisse nicht einfach den Hebel durch die Gasse (habe ich allerdings davor auch nie gemacht).
Over all: Top zufrieden und würde ich jederzeit weiterempfehlen, bedingungslos.