Beiträge von IEleMenTIx

    Würde dir von der Kupferpaste abraten. Weiß nicht wer das erfunden hat, aber derjenige hatte mit elektrochemie nicht viel zu tun.
    Kupfer ist edler als das gusseisen deiner Achse. Kommt jetzt noch ein elektrolyt dazu kannst du dir gratulieren. Also entweder mit PTFE spray, Keramikspray oder Fett. Aber auf keinen Fall etwas metallisches!

    Ich hatte vergangenen Herbst ein Seminar bei einem der Top Spezialisten in Sachen Korrosion in Europa. Kenne mich somit mit Korrosion einigermaßen aus.
    Die Chloridionen sind für Stähle als auch für Aluminium und sonstige Metalle der beste Initiator für Korrosion. Hast du mal eine kleine Beschädigung am Rad wo Chloridionen ins Material in Kombination mit Wasser und Sauerstoff eindringen können, so fängt auch gleich mal eine chemische Reaktion an. Das entstandene Korrosionsprodukt ist Aluminiumhydroxid und ist weiß. Es entsteht bei dieser reaktion Wasserstoff was zusätzlich zu Hydrogen induced cracking führen kann. Sehr gefährlich! Es können drücke von 1000 bar im Metall entstehen, die das Metall förmlich sprengen. Habe es selbst im labor gesehen. Vom Bruch durch Wasserstoff habe ich bei alufelgen aber zum glück noch nie gehört. Da reicht die konzentration nicht aus. Naja wie auch immer. Durch die Nabekappe wird beim einsetzen bestimmt die Oberfläche an der Felge leicht beschädigt, vor allem wenn die Kappe härter ist als das Alu. Nun fährst du im Frühling bei Regenwetter herum wobei sich in den Schlitzen bestimmt Wasser mit Resten vom aggressiven Streusalz ansammelt. Es reicht ja schon ein bisschen was aus um die Korrosion zu starten. Vor allem aggressiv ist das Steusalz durch die Zugabe von Magnesiumchlorid zum Natriumchlorid. Das senkt zwar den Gefeierpunkt von Wasser deutlich herab, ist aber auch wesentlich schlechter für die Autos. Lg

    Obwohl Aluminium durch seine Passivschicht ziemlich edel in der elektrochemischen Spannungsreihe ist, kann trotzdem korrosion auftreten. Schau dir mal deine Nabendeckel an. Es gibt welche mit irgendeinem Blech als überzug. Vielleicht sind die der Auslöser für die Korrosion an den Felgen.


    Habe auch die 313 performance und an allen vier Naben Korrosion. Schaut bei mir viel schlimmer aus, also keine Sorge

    Okay, aber meine Frage war ja ob man die Felge verkehrt in die Maschine einlegen kann?! Wäre für mich logischer zum Schutz der Außenseite. Über die Hydraulikklemmen kann man ja eh Kunststoffkappen drübergeben, so würde man die Außenseite ja überhaupt nicht beschädigen. Aber ich glaube vielen Monteuren ist das Wurscht und sie machen nur ihren Job so schnell wies geht.

    Hi,


    War vor einigen Tagen beim BMW Vertragshändler und wollte mal schauen ob die bei der Reifenmontage irgendwie vorsichtiger sind als der Reifen-John, bei dem ich letzten Herbst meine Winterreifen neu aufziehen lassen habe. Falls wer den Reifen-John aus Österreich kennt, würde ich von denen absolut abraten. Viele peinliche Anfängerfehler und Beschädigung an den Felgen. Meine Winterfelgen sind schwarz gepulvertes Alu und der Arbeiter hat zum Beispiel einfach mal das falsche Werkzeug benutzt, bis er vom Werkstattmeister eine auf die Mütze bekam... weitere Fehler: zuerst an zwei Felgen die falschen Reifen montiert bis es bemerkt wurde, Ventil bei einem Rad nicht gewechselt und mit Spucke überprüft ob er dicht hält.. jaja hat er gesagt das passt schon (der Reifen verlor auf der Autobahn plötzlich Luft!!) usw. :wacko:


    Habe mich also sowieso schon öfter gefragt warum ein Rad beim demontieren immer auf der schönen Außenseite der Felge bearbeitet werden muss. Also nach der Bearbeitung mit der Abdrückschaufel wird das Rad ja auf die Montiermaschine aufgesetzt und eingespannt. Eingespannt wird die Felge aber mit der Innenseite nach unten. Danach kommt die Vorrichtung runter mit der man den Reifen über das Felgenhorn hebelt. Genau da hätte ich gemeint dass man sichtbare Beschädigungen an der Außenkante der Felge vermeiden könnte wenn man die Felge mit der Außenseite nach unten einspannt und die Arbeit einfach am Horn der Innenseite durchführt.
    Natürlich habe ich dadurch beschädigungen an meinen 19" 313 Performance :cursing:


    Was meint ihr?

    Hi Leute,


    Heute Früh ist mir mein Arbeitskollege mit seinen tollen Parkkünsten gegen die Frontschürze gefahren. Er hat die Schürze meiner Meinung nach bestimmt ziemlich zusammengequetscht weil das Kennzeichen verbogen war. Versicherung wird morgen informiert.


    Will euch nur fragen was ihr glaubt wie das repariert wird.. eher nur abgeschliffen und nachlackiert, oder kompletter Schürzentausch (mit den Carbonsplittern würde die satte 1600-1800€ kosten) ? Linke Niere war auch locker.


    Danke


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    Gut, gut. wollte nicht dass jetzt wieder eine Streiterei ausbricht.


    Wollte anfangs nur Vergleichswerte von euch haben um zu Vergleichen wie gut meine Bremsen am PRÜFSTAND zupacken :D Sollte keine "ich habe die besseren Bremsen" oder sowas werden. Wollte einfach nur wissen ob das ein guter wert ist oder nicht. Und die Antwort habe ich bekommen.


    Zusätzlichen Dank für die vielen Erklärungen, mir ist klar dass auf der Straße etliche Faktoren wie die Straßenbeschaffenheit, Bremskühlung durch Fahrtwind usw. usw. hinzukommen. Mir gings aber ja in erster Linie nur darum dass ich mein Gewissen beruhigen kann. Habe mit Bremsen nicht wirklich viel zu tun, außer dass sie mir optisch gefallen und einen faszinierenden Job erledigen.


    Thx :juhu: