Beiträge von Saphirschwarz

    *räusper* Wie gehe ich das jetzt diplomatisch an? An einem Vermieterfahrzeug muss nicht umbedingt was schnell über den Jordan gehen, aber:
    Ich habe eine Zeit lang, da die Eltern meiner Exexex... (wie auch immer) eine große Autovermietung hatten, nennen wir sie jetzt einmal Eurosixt, regelmäßig Autos zugestellt.
    Ich musste mich am Anfang an deren Fahrstil ersteinmal anpassen, denn da ist nichts mit, "ich fahr das Auto auf dem Weg zum Kunden warm...". Zündung, Gas und ab dafür. Auf die Autobahn drauf, Öltemperatur knapp über der Raumtemperatur und durchbeschleunigt. Wofür hat man einen Dehzahlbegrenzer???


    Ich will nicht wissen was mit den Autos, speziell mit den Motoren nach 80.000 km passiert.


    Desweiteren habe ich noch nie so viele Unfallschäden gesehen. Meistens nichts tragisches und das wurde dann auch immer wieder wunderbar gemacht, aber trotzdem. Hier mal das Heck drinnen, da mal die Stoßstange ab, hier die Seite zerkratzt, dort der Kotflügel drinnen. Aber zum Karosseriebauer und einmal richten.


    Hmmm, ich wäre da vorsichtig. Mir würde davon keiner ins Haus kommen!



    Dennoch wünsche ich dir viel Spass und allzeit knitterfreie Fahrt mit deinem Neuen!

    Es geht eben sehr viel über ErFAHRung. Die bekomme ich nicht wenn ich 30 Std. im Auto sitze und mir mein Fahrlehrer sagt was ich machen soll.
    Fakt ist, viele junge Leute überschätzen sich, kommen damit in Situationen die sie nicht mehr kontrollieren können. Wer lernt in der Fahrschule wie sich ein Fahrzeug im Grenzbereich verhält? Wenn mir der Arsch auf Schnee oder warum auch immer (nicht angepasste Geschwindigkeit, Glätte, etc) rum geht habe ich keine Zeit zu überlegen was ich machen muss. Da muss ich reagieren.


    Diese Kenntnis, dieses Gefühl, mit dem Popo und nicht mit den Augen zu fahren (dein Hintern ist empfindlicher für Richtungswechsel als deine Augen) kann sich jeder aneignen.
    Dem Einen fällt es leichter als dem Anderen, aber das funktioniert nur über ÜBUNG. Die bekomme ich nunmal nur bei einem anständigen Fahrsicherheitstraining. Wieso wird so etwas nicht für Fahranfänger vorgeschrieben?
    Ich mache das persönlich aus Freude am Fahren mindestens einmal im Jahr.


    Als ich hauptamtlich im Rettungsdienst gearbeitet habe, bin ich auch mit einem 6,5 Meter Sprinter quer durch den Kreisel gefahren (und wir haben bei uns im Landkreis einige...), heute würde ich das auch lassen. Wieso? Weil ich es nicht mehr regelmäßig geübt habe. Und die 3,5 Tonnen fordern eine straffe Hand.


    Und, um zurück zum Thema zu kommen, ein 320i fordert auch eine strengere Hand wie ein Golf IV mit 90 PS. Physikalische Grenzen können beide nicht außer Kraft setzen.
    Nur der 320i erreicht diese schneller (nicht früher).

    Ohne das ich jetzt die kompletten fünf Seiten lese, muss ich einfach kurz meinen Senf dazu abgeben.


    Wenn ich lese "meine erste Autobahnfahrt", "an den E90 gewöhnt", "ich habe ja noch keine Erfahrung" und das in den Zusammenhang mit der Frage "ist ein 320i zu lahm?" bringe, fällt mir nichts mehr dazu ein. Ich habe mir den ersten Beitrag durchgelesen und war nur am Kopfschütteln.


    Die Frage ist so ähnlich wie "reichen die 109 PS einer Hornet aus? Oder soll ich doch lieber die Fireblade nehmen? Die hat ja schließlich 178 PS. Ich mache in drei Wochen meinen Führerschein." Umbringen kann ich mich mit beiden Maschinen, nur geht es mit der R1 schneller.
    Ich persönlich fahre seit 7 Jahren Motorrad. Mit 16 auf einer 125er angefangen... derzeit fahre ich besagte Hornet als "Altagsschlxxpe". Hin und wieder dann noch ein bisschen 1000er Fazer und selten eine 9er Ninja. Wenn ich mich mit 18 auf die offene Hornet gesetzt hätte wäre ich heute wahrscheihnlich nicht mehr hier. ;)


    Nimm es bitte nicht persönlich. Aber ich finde sogar das der 320i definitiv kein Auto für den Führerscheinneuling ist. Ich kenne fast niemanden der nicht mal irgendwo sein erstes Auto mal angeeckt hat. Sei dir bewusst das so etwas bei einem "neuen" 3er etwas teurer wird als bei einem Golf IV oder etwas vergleichbaren.
    Und wenn ich die Frage mal psychologisch betrachte wird es nicht bei dem Kratzer in der Stoßstange bleiben. Wenn jemand schon die Frage stellt ob die Kiste zu lahm wäre.
    Sicher reißt er keine Bäume aus, sicher ist es kein M3, es ist kein Rennwagen! Aber um fahren zu lernen (und das wirst du nicht in der Fahrschule tun, hier lernst du ein Fahrzeug zu bewegen, sondern über viele tausend Kilometer danach), reicht dir ein 116i. Wenn es umbedingt ein BMW sein soll.
    Und mal ehrlich, ein 1er mit 18 Jahren ist auch nicht gerade schlecht.

    Wir haben Mitte Januar, draußen liegt Schnee, es ist kalt und du bist auf Sommerreifen unterwegs?


    Ich lasse das jetzt mal unkommentiert...


    Entweder vorne und hinten RFT oder vorne und hinten Non-RFT. Mischen würde ich das auch nicht.

    Ist mir auch absolut unbekannt.
    Das war beim E36 schon kein Problem. Der hat dann eher unter Fading gelitten wenn du ihn wirklich zügig bewegt hast. ;)


    Beim E90 packen meine Bremsen auch bei der ersten Bremsung bei Temperaturen weit unter Null absolut verlässig zu. Normal fänd ich das nicht bei einem Auto in der Preisklasse.
    Meine machen auch keine Geräusche. Da quitscht nichts, egal ob vorwärts oder rückwärts.

    Hmmm, sieht schon sch... aus. Die Verzögerung ist doch schon recht groß.
    Selbst wenn die 3. Bremsleuchte auch in LED wäre und genauso "langsam" ansprechen würde, wie ist das denn? Damit nimmst du ja deinem Hintermann Reaktionszeit.
    Ist zwar nicht viel, wahrscheiblich kaum spürbar, aber ich kann mir durchaus vorstellen das es dafür auch irgend eine Vorschrift in unserem Bürokratiestaat gibt.