Also ich hatte bisher auch einige unverschuldete Unfälle und hatte auch heftige Probleme mit der Regulierung weil irgendwelche Direktversicherer
sich mit Händen und Füßen gegen die Regulierung wehren wollen.
Aus Prinzip nehme ich mir einen Anwalt bei einem Schaden größer 5000€, wenn ein Personenschaden vorliegt, Wenn die Schuldfrage vor Ort
nicht geklärt werden kann.
Bagatellen werden ersteinmal so mit der Versicherung und dem Autohaus reguliert, da gibts auch meißt keine Probleme und du musst dich mit nichts
Beschäftigen, da dies das Autohaus macht.
Hatte bislang zwei Unfälle, bei welchem ich sofort zum Anwalt ging. Einer davon war mit einem Firmenfahrzeug der andere mit meinem privaten.
Wollte abbiegen, hatte links geblinkt und stand auf der Straße und ein Nachfolgender prallte mit 80km/h auf. 30s später prallte eine weitere nachfolgende
auf den hinteren Unfallwagen und schob diesen auf meinen. Gesamtschaden waren 10.000€ 3 Totalschäden und ein leicht verletzter.
Bei mir waren es 3500€ Schaden (Zeitwert) und ein Schleudertrauma.
Der Unfallhergang konnte vor Ort vollständig geklärt werden, und der Polizist meinter bereits am Unfallort, das ich den Unfall nicht hätte verhindern oder beeinflussen
können.
Tortzdem nam ich mir sofort einen Anwalt. Wieso? Ich dachte mir die Versicherungen würden sich sicher nicht einig werden, wer wie viel von meinem Schaden
regulieren sollte. So war es dann auch.
Die Versicherung des ersten auffahrenden wollte nicht mehr als 60% des Schadens regulieren mir der Begründung der dritte Unfallwagen hätte den zweiten auf meinen
aufgeschoben und die restlichen 40% Schaden verursacht. Die Versicherung des letzten Unfallwagen bestritt dies und wollte 0% meines Schadens regulieren.
Kurzum, wenn man etwas über den Unfall nachdenkt kommt man schnell darauf, ob ein Anwalt Sinn machen könnte.