Beiträge von crazyiven

    bei einem motorschaden gehts um etwas mehr geld als bei nem turboschaden, klar des der dann alles versuchen wird doch noch irgendwas zu bekommen.
    vielleicht kann er ja auch gar net die reperatur aus eigenem geldbeutel bezahlen..


    Das ist eben der Knackpunkt,ob man da doch nicht was machen kann.Der Anwalt wird sie beraten. ;)


    Wegen einer Kleinigkeit würde ich sowas auch nicht versuchen,aber jetzt in dem Fall mit dem Motorschaden und dem wohl nachweislichen Produktionsfehler würde ich mich zumindest beraten lassen,was man für Möglichkeiten hat.


    Es geht in diesem Thread nicht um den Motorschaden und ob die Kulanz dort durch den "nachweislichen Produktionsfehler" gewährt werden "müsste", sondern allgemein um die Frage wie Ihr zum Thema Kulanz & Einklagen steht? Sicher ist nen Turboschaden im Verleich zum Motorschaden um einiges günstiger, und sicher würde ich bei nem Motorschaden auch zwei, drei, vier Gespräche mit BMW suchen wenn ich die Schuld für den Schaden von mir weisen kann. Doch wenn ich fahr wie ne Sau, den Wagen behandle wie "Dreck" und dazu sofort das Gaspedal nach dem Einschalten runterdrücke, muss ich für den Schaden auch aufkommen.


    Dieses Beispiel ist nun allgemein und keine Unterstellung an den Ersteller des verlinkten Threads! Ich wollte nur klar machen, dass man manchmal auch einfach für seine Schaden selber gerade stehen muss. Und wenn jetzt jeder "Hanswurst" nen Anwalt nimmt, gibt es sicherlich bald gar keine Kulanz mehr. Es ist ja immerhin freiwillig und aus Respekt vor dem Kunden.

    Guten Morgen zusammen :)


    Ich habe eben einen Thread gelesen da gehts um einen 320d mit Motorschaden nach 48.000km und eine Kulanzanfrage wurde zurückgeweisen (Kompletter Thread).


    Auf jedenfall gab es dann folgenden Post und der regte mich zu diesem Thread an:

    Ich möchte erstmal kurz auf Gewährleistung, Garantie & Kulanz eingehen bevor ich das eigentlich Thema besprechen möchte.


    Per Gesetz muss jede verkaufte Ware in Deutschland eine 24monatige Gewähleistung haben, allerdings gilt nach 6 Monaten die "Beweislastumkehr". Sprich, sollte ein Problem / Defekt auftreten muss in den ersten 6 Monaten der Händler beweisen dass der Käufer diesen Defekt verursacht hat, nach diesen 6 Monaten muss allerding der Käufer (im Rahmen seiner Mittel) nachweisen, dass dieser Defekt schon beim Kauf vorhanden war.


    Die meisten Hersteller gehen dazu über und geben i.d.R. eine 24monatige Garantie auf Ihre Ware, so dass bei Defekten bzw. Schäden diese kostenlos behoben werden. Manche Hersteller geben auf Ihre Ware sogar 3, 5, 10 Jahre oder sogar lebenslänglich Garantie. Manche geben aber auch gar keine Garantie, sondern halten sich STRIKT nur die gesetzliche Gewährleistung. Wobei die letzte Gruppe langsam ausstirbt oder zumindestens auf die Beweislastumkehr verzichtet.


    Der Autosektor und gerade das Premiumsegment haben aber erkannt, dass eine lange Garantie sehr teuer ist ... den Kunden aber auch nicht nach Ablauf der Garantie im Regen stehen lassen wollen (Ist immerhin ein Premium Auto) und führten daher die Kulanzregelung ein. Sollte ein Wagen nach Ablauf der Garantie einen Schaden haben wird geschaut wie der Wagen die letzten Jahre "gepflegt" wurde und dann wird entschieden. Wer seinen Wagen also beim Hersteller kauft und danach alle Arbeiten in einer freien Werstatt durchführen lässt, wird keine Chance auf Kulanz haben, da der Hersteller nicht weiss wann und wie der Wagen zum Service war und dieser nach den Vorgaben durchgeführt wurde.


    Nun zurück zum Anstoß des Threads:
    Kulanz ist eine freiwillige Leistung seitens BMW auf die man kein Anrecht hat bzw. nicht darauf bestehen kann. Und dann einen Anwalt einzuschalten? Das würde ich einordnen unter "verkehrte Welt" und ich denke BMW wird da nen netten Vermerk bei dem entsprechenden Kunden machen für spätere Anfragen. Wenn ich eine Kulanzanfrage stelle und diese wird abgelehnt, dann muss ich damit leben und kann vielleicht nochmal versuchen ein wenig zu "verhandeln". Aber kann ich denn bei einer freiwilligen Leistung nen Anwalt einschalten?


    Bei meinem E46 320td hatte ich einen Turbolader Schaden bei ~160.000km und mein Wagen war aus dem Baujahr, wo es durch geänderte Teile im Bereich des Laders einige Turboschäden gab. Ich lies den Händler die Anfrage stellen mit Hinweis auf diesen Umstand und bekam eine Absage. Daraufhin setzte ich mich zwecks "Nachverhandlung" mit BMW in Verbindung und bekam dann auch die nette Auskunft, dass mein Antrag nicht genemigt werden konnte, da der Wagen nach Ablauf der Garantie nur sehr sporadisch beim Händler war (was ich beim Kauf wusste, spiegelte sich aber auch im Preis wieder und ich brauchte schnell einen Diesel) und schon sehr viel gelaufen hatte. Man wollte mir dann aber doch noch gerne helfen und ich bekam doch 20% auf die Teile. Dieses Angebot habe ich aber freundlich abgelehnt und gesagt ich würde das Problem anders lösen bzw. in einer freien Werkstatt machen lassen (was mir mehr als die 20% gespart hatte). Mir wäre aber nie in den Sinn gekommen einen Anwalt zu nehmen und zu sagen "das ist nen Produktionsfehler gewesen und ich verlange eine 100%ige Übernahme der Kosten.



    Wie seht Ihr das? Bin ich der falschen Meinung? Würdet oder habt Ihr auch den Anwalt eingeschaltet nachdem die Kulanzleistung zurückgewiesen wurde oder eurer Meinung nach zu klein war?


    P.S.: Dieser Thread ist bewusst nicht in der Plauderecke, da ich gerne einen ordentlichen Dialog führen würde ohne Off Topic im Thread. Diesen werde ich löschen!

    Also "Fahrbar" sind die sicher noch ... die Frage ist nur wie. Im allgemein sagt der "Volksmund", dass Sommerreifen nicht älter als 5, 6 Jahre sein sollten ... was allerdings für genutzt Reifen gilt. Wenn die Reifen richtig gelagert wurden, sollten Sie noch ok sein ... aber wer kann das bezeugen? "Verboten" laut TÜV sind Reifen ab einem Alter von 10 Jahren.


    Ich persönlich würde so alte Reifen nicht fahren wollen, wer weiss wie sie gelagert wurden. Wenn der Satz richtig günstig ist, kaufen, Reifen abziehen (und bei eBay verkaufen) und neue Reifen drauf. Denn wenn der Satz günstig und die Felgen ohne Kratzer sind ... zuschlagen :). Ich hab auch die 225er Felgen drauf und die sind einfach nur geil ;)

    Ich denke effektiver Einkaufspreis & Lohn liegt noch unter den 250 Euro und das ist schon ne Frechheit ... Wagen stehen lassen, Händler meiden und weiter suchen ... sowas ist ne Frechheit.


    Kurz nach meinem Kauf habe ich festgestellt, dass die Bremsen hinten verdammt schnell verschleißen ... die Restanzeige ist böse gesprungen. War dann ca. 2 Monate nach dem Kauf im Autohaus bei meinem Serviceberater und sprach mit ihm darüber. Der Wagen kam in die Halle und es wurde festgestellt, dass die Bremsbacken auf der Scheibe hingen weil die Sättel nicht ok waren bzw. hängen geblieben sind. Also gabs nen kurzes Gespräch zwischen meinem Verkäufer und dem Berater und dieser bot mir dann an, die Scheiben & Beläge zu tauschen mit ca. 50% Rabatt und nen kostenlosen Leihwagen, weil es sein könnte dass das Problem schon beim Verkauf bestand, weil nicht nachvollzogen werden konnte, ob das ordentlich geprüft wurde oder nicht. Das habe ich natürlich gern angenommen.


    Der Wagen hatte "nur" EuroPlus (KEIN Premium Selection), wurde Ende 2009 zu einem Schweinepreis verkauft (Der Wagen hat heute ~40.000km mehr auf der Uhr und ist durch die aktuellen Preise noch fast meinen Kaufpreis wert) und dennoch wurde sofort ohne mit der Wimper zu zucken dieses Angebot gemacht. Und dann stellt sich deiner Quer, wobei das Problem schon vor Verkauf erkannt wurde? Ne danke, auf solche Händler kann ich dann gerne verzichten!

    Hier findest Du alle Infos zur BPS:
    http://www.bmw.de/de/de/usedve…on/services/warranty.html


    Und da steht dann auch direkt der nette Satz:
    Da können Sie sicher sein: Mit jedem BMW Premium Selection Fahrzeug erhalten Sie zusätzlich die EUROPlus Garantieleistungen.


    Finanzierung wird ganz unkompliziert in wenigen Minuten geprüft ... musst für den Antrag nur paar Lohnabrechnungen mitbringen (i.d.R. letzten 3 Monate) und es wird ne Schufa Abfrage gemacht :).


    Die BPS umfasst einen sehr großen Checkkatalog und Du hast ein Umtausch/Rückgaberecht. Weiterhin ist die EUROPlus bei jedem BPS Wagen inklusive.


    Und ja, durch die Europlus kannst Du bei jedem Händler die Leistungen einfordern, deswegen ist es ja EUROPlus. Wenn Du innerhalb Europa nen Problem hast ... einfach zum BMW Händler und die EP greift! ;)


    Und Monacoblau ist eine wunderschöne Frage :love:

    Dann rate ich Dir alleine schon wegen Premium Selection zum 320i vom BMW Händler. Und da wirst Du bei Stress mit dem Wagen auch weniger Stress mit dem Händler haben wenn mal was an der Kiste ist. Ne Obstschale kauft man ja auch eher ungern beim Metzger ;)