Ich hab jetzt weder alle Seiten durchgelesen, noch will ich jemandem den Spaß verderben. Aber jedes Mal, wenn ich mich auf der Arbeit mit unseren Thermodynamikern unterhalte, muss ich den Hut vor den Jungs ziehen. Die ganze Materie ist extrem komplex und die Applikation eines Motors dauert die gesamte Entwicklungszeit durch. Dabei sind die Thermodynamik-Motoren i.d.R. vollindiziert, gespickt mit Temperatursensoren und die Jungs kennen das Brennverfahren in und auswendig.
Und nun behaupten Hinterhofschrauber, sie könnten die Leistung bei einem Sauger (!) mal eben um 20-30% steigern. Wie soll das denn bitte auf seriöse Art geschehen, ohne sämtliche Bauteilschutzmaßnahmen auszuhebeln?! Das ist völliger Humbug! Und nur mal so als Richtwert: Beim Kolben gehen wir z.B. als Daumenwert von einer Halbierung der Lebensdauer je 10° Temperaturerhöhung aus. Bei Maximaltemperaturen von ca. 330°C ist das verschwindend gering! Gleiches Spiel bei allen anderen zeitfesten Bauteilen (z.B. Zylinderkopf).
Fazit: Vergesst den Kindergarten! Sicher ist immer noch Luft nach oben, aber der Preis, den ihr dafür bezahlt, ist ein sehr hoher!
Gruß
Dominik, selbst "Hobby-Applikateur" (Megasquirtler) mit freiprogrammierbarer Einspritzung