Beiträge von Aviator112

    Kann mir denn jemand was zu den tatsächlichen Messwerten sagen?
    Also ich habe mal alles an Lambdawerten geloggt, was mir so sinnvoll vorkam, aber einige haben keine Daten abgegeben, welcher Lambdawert ist denn hier relevant und wie sollte dieser sein?


    Noch ein Thema ist der LMM, da ich immer Abweichungen zwischen ist und soll habe, habe ich das Oszilloskop dort angeschlossen, laut meiner Software solle die Rechteckspannung 5V erreichen, jedoch erreicht sie nur 4.5V. Das Programm fragt nur, ob 5V erreicht wurden. Dies ist ja nicht der Fall. Von einer Toleranz steht dort nichts geschrieben.

    Ist der LMM denn dann möglicherweise das Problem? Aber diesen einfach tauschen ist halt recht teuer.


    Was würde denn eine zu niedrige Spannung am LMM bedeuten? Mehr Luft, oder weniger? Wenn er ja dadurch zu viel Luft annimmt, würde es ja einleuchten, dass er deshalb zu viel einspritzt. Aber dazu habe ich leider keine Infos gefunden.


    Wie ist es mit der Einspritzmenge? Diese muss ja eigentlich zu hoch sein, da ich einen solchen Mehrverbrauch habe, oder nicht.

    Kann denn jemand vielleicht mit dem selben Motor mal einen Log aufnehmen und zur Verfügung stellen? Ich denke der direkte Vergleich wäre am einfachsten.


    datazap.me | Aviator112 | Log 1727558329

    Also ich werde noch wahnsinnig hier.


    Beide Lambdasonden, also die neue und die alte zeigen völligen Bullshit an.

    Wenn ich PIN 2 auf 6 Messe, bekomme ich das hier, man sieht auch kleine amplituden bei Gasstößen, normalerweise muss man dort doch einen Sinus zwischen 0.9 und 0.1 V sehen oder nicht?IMG_3636.jpg


    Wenn ich PIN 6 gegen Fahreugmasse messe, habe ich sogar über 3 Volt, da stimmt doch was nicht.


    Außerdem kann ich die Lambdasonden mittels Programm nicht testen, da sie angeblich nicht adaptiert sind.

    Ich habe wie dort beschrieben die Schubfahrt über mehr als 10 Sekunden gemacht. Immer das selbe.

    IMG_3635.jpg


    Wenn ich mit dem andern Programm die Adaption für die Lambdasonde löschen will, bekomme ich die Fehlermeldung

    IMG_3637.jpg


    Kann mir denn jemand sagen was hier los ist?

    Ich könnt nur noch :13-wbb4-sick:

    wenn der gegendruck zu hoch ist heisst das eigentlich DPF voll...

    Der DPF ist in Ordnung, war vor nicht all zu langer Zeit ausgebaut.
    Außerdem passt der Druck bei den Logfahrten, es sind auch nur sporadische Fehler. Möglicherweise ein Wackelkontakt oder so, würde ich jetzt mal sagen.
    Die Fehlermeldung sagt ja lediglich Sensor, nicht ob der Druck zu hoch oder zu niedrig ist.

    Außerdem habe ich nach der Logfahrt den Fehlerspeicher gelesen und gelöscht.

    Daher kann man ja den Fehler LMM und Ansaugtempertursensor ignorieren.

    Mit Partikelfilter bin ich mir nicht sicher, ob ein fehlender LMM dort einen Fehler auslöst.


    Jedoch kam bei mir der Fehler Abgasgegendruck öfter.

    Was hat das nun noch zu bedeuten?

    IMG_3611.jpg

    Ich habe mal die Luftmasse zwischen Soll und Istwert verglichen, dabei gibt es dramatische unterschiede zwischen ist und Sollwert. Ist denn der Soll- oder Istwert Falsch? Wo sollten die Werte liegen?

    Während der Logfahrt habe ich den LMM abgezogen, jedoch keine Veränderung, Im späteren Verlauf habe ich ihn wieder Eingesteckt, das sieht man an den Standzeiten als der Motor so langsam Betriebstemperatur hatte.

    Irgendwas läuft da doch schief

    Logfile

    Jetzt ist aber die Frage, ob es wirklich an der Lambdasonde liegt.

    Da diese ja werte ausspuckt, aber wie du ja sagst der Motor zu fett läuft. Woran kann es denn don’t liegen, weil ich würde jetzt erstmal sagen, dass die Sonde ja eigentlich in Ordnung ist und richtige Werte anzeigt

    Da bin ich mal gespannt. Würde dann gerne wissen was getrieben wurde, wenn das ganze einen gewissen Stand erreicht hat.

    So, nun das versprochene Update.


    Vorab eine Zusammenfassung der Fakten.


    Bei Probefahrt habe ich den Lagerschaden nicht gehört, da dieser erst bei 2000 u/min zu hören war und der Verkäufer sich wegen der Drehzahlen im kalten Zustand angestellt hat und auch nach 20 Minuten Probefahrt eine kurze Fahrt unter Volllast nicht sicher sei.

    Außerdem drehte der Verkäufer den Motor im Stand, als ich draußen war, hier war die Vermutung, dass er den Motor bewusst nicht bis 2000 Umdrehungen gedreht hat, um das zu verschleiern.


    Im Checkheft hat der Verkäufer selber Einträge gemacht, dazu wurde das Fahrzeug als besser als Checkheftgepflegt verkauft, was nicht der Realität entsprach, vor allem da der Lagerschaden durch einen verschlissenen Schwingungsdämpfer verursacht wurde. Wäre das Fahrzeug vernünftig gewartet gewesen, wäre dieser Schaden nicht entstanden.


    Des Weiteren wurden keine Späne im Ölfilter gefunden, lediglich waren welche im Ölkühler vorhanden, was dafür spricht, dass der Verkäufer einen Ölwechsel mit Filtertausch zum Verschleiern durchgeführt hat. Dieser wurde natürlich nicht dokumentiert und war nicht zu beweisen. das wurde von der Gegenseite natürlich auch bestritten.


    Laut Meister war der Lagerschaden nicht frisch, sondern muss seit einigen tausend Kilometern bestanden haben, da die Kurbelwelle zu schwingen begann und es dann soweit ging, bis sich die Lagerschale mit drehte.


    Das Hauptproblem bei diesem Fall, war der Nachweis der Arglist. Da lediglich Indizien zur Verfügung standen.


    Es kam zu 2 Verhandlungen in erster Instanz vorm Landgericht.


    Ich habe mich mit dem Beklagten über eine Auszahlung von 3250€ seinerseits geeinigt, da als nächster Schritt ein Gutachter hätte bestätigen müssen, dass der Beklagte Kenntnis von diesem Schaden gehabt haben muss, doch dies wird er nicht bestätigen können, somit hätte es passieren können, dass ich mit 0 da raus gehe.


    Am Ende wäre natürlich eine höhere Summe besser gewesen, aber unter den Voraussetzungen kann man mit dem Ergebnis wohl doch recht zufrieden sein.

    Ohne Rechtsschutzversicherung hätte es sich wohl nicht gelohnt.


    Das war dann soweit mein update, die ganze Geschichte ist dann somit abgeschlossen.


    LG