E91 VFL Aktivlenkung Quietschen bei Volleinschlag - Mit Audiofile

  • :thumbdown: Und bei Vollgas provoziere ich einen Motorschaden? Und Vollbremsung macht die Bremsen kaputt?! Das ist echt Quatsch was du hier schreibst.


    Weißt du was? Deine Meinung ist mir egal.
    Deine Servopumpe ist kaputt, nicht meine.
    Mach weiter, wie du es für richtig hältst.

    Never attribute to malice that which is adequately explained by stupidity.

  • wem helfen so schlichtweg falsche Aussagen, wie du sie hier machst? Technisch einfach falsch. Damit hilfst du keinem.



    Du solltest besser zuhören, wenn die großen Jungs dir wertvolle Ratschläge geben... ;)
    Im Gegensatz zu einer elektromechanischen Lenkung die es auch im e91 gibt (nicht mit Aktivlenkung), leidet die hydraulische Lenkung bei Volleinschlag.
    Grund dafür ist z.B. eine auf vollast laufende Servopumpe, die unter Umständen auch irgendwann zu wenig Servoöl hat und dann durch die Dauerbelastung schlicht weg heiß läuft.


    Deine Vergleiche mit anderen Komponenten des Autos sind schlichtweg :spinn:

  • Auf 1mm wird man die Lenkung doch nie genau dosieren können. Auch nicht auf 5mm. Höchstens auf 4-5cm. Und das wahrscheinlich auch nicht bei Aktivlenkung, da man nie weiß, wann zu Ende ist (ich glaube abhängig von der Geschwindigkeit, kenn das System nicht und will es auch nicht kennen). Wenn das Einschlagen des Lenkrads schädlich für die Servopumpe ist, ist es ja fast als Schande zu bezeichnen, wenn das Auto/der Hersteller nicht selber eingreift mittels Hardware. Software-Lösung wäre natürlich unerwünscht, da Elektronik eh immer kaputt geht :rolleyes:
    Gut, bei Aktivlenkung wäre eine Eingriffsmöglichkeit sicherlich da. Aber wenn nicht vorhanden, würde ich auch davon ausgehen, dass ich so weit lenken darf, ohne dass etwas knackt, vorausgesetzt es ist genug Servoliquid da :)
    Außerdem, das volle Einschlagen macht doch jeder von uns unbewusst, wenn's mal eng wird. Wenn man bei jedem Rangiermanöver das Hirn einschalten muss, wird's irgendwann gefährlich. Es handelt sich wohl eher um Einzelfälle, würde ich mal behaupten :D


    Da ich bei mir keinen Servobehälter gefunden hab, gehe ich davon aus, dass ich auch die elektronische Lenkung hab. Oder einer der Vorbesitzer hat den Behälter abgeknipst und das Schlauchende zusammengeschweißt (Murks). Da bin ich ja jetzt froher, dass ich keine Servolenkung hab. Im Falle eines Defekts ist es günstiger als Servozeugs und es ist immerhin schwerer kaputt zu kriegen :nr1:

  • Auf 1mm wird man die Lenkung doch nie genau dosieren können. Auch nicht auf 5mm. Höchstens auf 4-5cm. Und das wahrscheinlich auch nicht bei Aktivlenkung, da man nie weiß, wann zu Ende ist (ich glaube abhängig von der Geschwindigkeit, kenn das System nicht und will es auch nicht kennen). Wenn das Einschlagen des Lenkrads schädlich für die Servopumpe ist, ist es ja fast als Schande zu bezeichnen, wenn das Auto/der Hersteller nicht selber eingreift mittels Hardware. Software-Lösung wäre natürlich unerwünscht, da Elektronik eh immer kaputt geht :rolleyes:
    Gut, bei Aktivlenkung wäre eine Eingriffsmöglichkeit sicherlich da. Aber wenn nicht vorhanden, würde ich auch davon ausgehen, dass ich so weit lenken darf, ohne dass etwas knackt, vorausgesetzt es ist genug Servoliquid da :)
    Außerdem, das volle Einschlagen macht doch jeder von uns unbewusst, wenn's mal eng wird. Wenn man bei jedem Rangiermanöver das Hirn einschalten muss, wird's irgendwann gefährlich. Es handelt sich wohl eher um Einzelfälle, würde ich mal behaupten :D


    Da ich bei mir keinen Servobehälter gefunden hab, gehe ich davon aus, dass ich auch die elektronische Lenkung hab. Oder einer der Vorbesitzer hat den Behälter abgeknipst und das Schlauchende zusammengeschweißt (Murks). Da bin ich ja jetzt froher, dass ich keine Servolenkung hab. Im Falle eines Defekts ist es günstiger als Servozeugs und es ist immerhin schwerer kaputt zu kriegen :nr1:


    Es geht weniger darum voll einzuschlagen, sondern den Volleinschlag dauerhaft zu halten... ;)

  • Es geht weniger darum voll einzuschlagen, sondern den Volleinschlag dauerhaft zu halten... ;)


    Genau darum geht es.
    Und natürlich kann 1mm am Lenkradkranz nachgeben, spätestens 5mm schafft auch ein Grobmotoriker. Korrekterweise sollte man das natürlich in Winkelgraden angeben, aber da kommt ein anderer der es nicht versteht. Also einfach den festen Griff etwas lösen, und gut is.


    Und warum?
    Stark vereinfacht: die (hydraulische) Servolenkung arbeitet ähnlich wie zwei in gegensätzliche Richtung wirkende Hydraulikzylinder. Wenn wir lenken, geben wir Druck auf eine Seite, ein Zylinder (rein sinnbildlich) fährt aus, einer fährt ein. Mit unserer Lenkgeschwindigkeit bestimmen wir den Druck, bis wir zum Anschlag kommen. Dann kann die unter maximalem Druck fördernde Pumpe den Zylinder nicht weiter ausfahren. Sie kann den Druck aber auch nicht wegnehmen, da ja weiterhin eine Auslenkung gefordert wird, weil ja das Ventil offen ist. Andererseits wird die Pumpe weiterhin vom Motor angetrieben - sie hat keine Chance, sie muss Druck aufbauen. Das würde die Pumpe in kurzer Zeit Zeit zerstören, wäre da nicht das Überdruckventil, das den Druck unter den Maximaldruck senkt, indem sie den Ölfluss zum Öltank umleiten.
    Wo ist also das Problem?
    Ganz einfach, sobald der Druck abgesunken ist, schließt das Ventil wieder. Sonst ginge es ja ständig beim Lenken auf, und die Lenkunterstützung wäre weg. Den will ich hier mal sehen, der sich das an seinem Auto wünscht...
    So. Soweit verstanden? Gut.
    Das Überdruckventil ist ziemlich schnell, das schafft mehrere Zyklen pro Sekunde, und die hört man auch. Das ist erstmal kein Problem, aber das ständige Öffnen und Schließen hat einen unangenehmen Nebeneffekt: es kommt zu Druckschwankungen und damit zu Druckspitzen in der Servopumpe, die diese langfristig zerstören.
    Was dabei jetzt im Detail draufgeht, kann ich (falls ich morgen Zeit habe) mal einen unserer Hydraulikingenieure fragen - aber eigentlich haben die besseres zu tun...


    Und den ganzen Quatsch kann man sich sparen, indem man sich etwas entkrampft und das Lenkrad etwas lockerer in der Hand hat ;)


    Achja, Software.
    Bei einer motorgetriebenen Pumpe schwierig, aber bei einer elektrisch betriebenen mit einem Endlagenschalter ggf. umsetzbar. Kostet halt Geld. An Ersatzteilen verdient man. Noch Fragen? ;)
    Zum Thema Hirn einschalten: das sollte man im Straßenverkehr an sich voraussetzen können, ansonsten bitte Bus fahren. Und viel Denkleistung erfordert die Schonung der Pumpe nicht, man tritt ja auch die Kupplung beim Schalten... :D

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  • Vielleicht sollte sich der eine oder andere mal lieber vorher mit den modernen Lenkungssytemen befassen.
    Die Zeiten von Lenkgetrieben ohne Lenkanschlag/Begrenzung sind schon längst vorbei.


    Stichwort: Hydraulische Lenkbegrenzung


    Speziell entwickelte Verbindungsquerschnitte in der Zylinderbohrung ermöglichen kurz vor dem Hubende das
    Überströmen des Öls aus dem unter Hochdruck stehenden Zylinderraum in den durch den Kolben getrennten
    Rücklaufraum. Der daraus folgende Druckabbau am Endanschlag schützt die Lenkungspumpe und die Len-
    kungsmechanik vor übermäßiger Belastung.


    http://www.zf.com/media/media/…f_7/zf_servotronic_de.pdf

  • Der daraus folgende Druckabbau am Endanschlag schützt die Lenkungspumpe und die Len-
    kungsmechanik vor übermäßiger Belastung.


    http://www.zf.com/media/media/…f_7/zf_servotronic_de.pdf


    Offensichtlich nicht.
    Erklär du es.


    EDIT:
    Wenn du schon dabei bist, kannst du eine Dokumentation der Lenkung im E90 raussuchen, keine die 2012 vorgestellt wurde.
    Entwicklung E90 = 2000 bis 2005 (im wesentlichen).

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  • Du bist der Wahnsinn :nr1:


    Ein bisschen Ironie musste ja sein bezüglich Hirn einschalten :D wer viel denkt, der viel schneller müde wird im Straßenverkehr :thumbsup:
    Aber ja, man kann sich an Dinge gewöhnen, wenn man's oft tut und dann muss man gar nicht mehr darüber denken. Dafür muss man wissen, wie's richtig geht. Das mit dem Lenkrad hatte ich noch nie gehört. Ein Lob für Mitglieder, die hier lesen, denn sie werden um eine Wissensbreite reicher :juhu: Übrigens, ich glaube ich betätige beim Schalten nie die Kupplung. Jetzt verstehe ich es, warum meine Kupplung nie kaputt geht. Getriebe fängt auch langsam an zu dröhnen :D


    Ich glaube aber, dass du die Sache mit der Lenkung ziemlich ausführlich erklärt hast. Ausführlicher wäre erwünscht, aber nicht dringend notwendig. Also nicht dass du wegen mir/uns morgen noch ein paar Feinde im Ingenieurskreis machst :D