Was passiert wenn man mehr Kilometer gefahren ist als angegeben?

  • Ich hatte meinen 320er auch mit 20.000km/Jahr bei der HUK angegeben (VK). Da ich seit September letzten Jahres aber schon 18tkm gefahren bin, habe ich jetzt auf 25tkm aufstocken lassen. Jährliche Mehrkosten ~85€, ist also verkraftbar. Bei geringen Abweichungen (z.b. +2000km) passiert i.d.R. noch nicht viel, laut meinem Versicherungsberater. Aber man sollte sich nicht darauf verlassen.


    Für mich bleibt die HUK weiterhin die günstigste Versicherung.


    Gruß
    Helge

  • Wenn ich jetzt 20000 km angegeben habe aber tatsächlich nur 15000 km gefahren bin, bekommen ich dann Prämie zurück?
    Ähnlichkeit Stromabschlag?


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    "Von Tauschangeboten (Fahrzeuge, Frauen, Teppiche, Kamele etc.) bitte ich abzusehen."

  • Wenn ich jetzt 20000 km angegeben habe aber tatsächlich nur 15000 km gefahren bin, bekommen ich dann Prämie zurück?
    Ähnlichkeit Stromabschlag?


    Hängt sicher von der Versicherung bzw. deinem Vertrag ab, aber bei mir war es exakt so der Fall !!


    Hatte auch erst 20tkm angegeben beim Versichern und bin dann letztendlich deutlich weniger gefahren. Habe dann runtergestuft auf 15tkm und dabei wollte die Dame meinen IST-km-Stand wissen ... sie hat dann kurz überschlagen und dann nur gemeint, dass ich dann ja fürs letzte Jahr einen Teil des Beitrages erstattet bekomme und paar Tage später kam schon die Rückzahlung aufs Konto. :thumbup:


    Von daher: Einfach mal anrufen und mit den Leuten reden. Ich würde es aber auch umgekehrt so machen, dass wenn ich wieder mehr fahre, dass ich es dann der Versicherung melde ... wenn wirklich was passiert und die Versicherung dann dicht macht, ärgert man sich, dass man nicht einmalig 100-200€ gezahlt hat.

  • Ich fahre gut damit, tendentiell weniger anzugeben und dann bei tatsächlicher Überschreitung der Versicherung den aktuellen KM-Stand durchzugeben. Wenn sie kulant ist, zahlt man nämlich nichts extra (schon passiert), wenn nicht zahlt man auch nicht mehr als den regulären Beitrag (nur fast ein Jahr später).

  • Meine Versicherung hat mich noch nie nach dem Kilometerstand gefragt....


    Und beim anmelden hab ich eh immer 10tkm mehr aufm Tacho als in Wirklichkeit aufm tacho steht(hat mir sogar mal mein Vertreter so in den Mund gelegt), somit hab ich da immer ein Polster falls ich doch mal mehr fahre als angegeben :D

  • Meine Versicherung hat mich noch nie nach dem Kilometerstand gefragt....


    Und beim anmelden hab ich eh immer 10tkm mehr aufm Tacho als in Wirklichkeit aufm tacho steht(hat mir sogar mal mein Vertreter so in den Mund gelegt), somit hab ich da immer ein Polster falls ich doch mal mehr fahre als angegeben :D


    Womit wir wieder beim Versicherungsbetrug wären...


    Die fragen auch meist erst im Schadenfall und dann kannst unterschiedlich ausgehen. Nachzahlen oder manchmal auch Strafzahlung sind da die Regel. Mehr passiert meist nicht, könnte aber.

  • Ich fahre gut damit, tendentiell weniger anzugeben und dann bei tatsächlicher Überschreitung der Versicherung den aktuellen KM-Stand durchzugeben. Wenn sie kulant ist, zahlt man nämlich nichts extra (schon passiert), wenn nicht zahlt man auch nicht mehr als den regulären Beitrag (nur fast ein Jahr später).

    SO ist es.


    Wenn man einen guten Versicherungsvertreter zur Seite hat, dann kann der schon Einiges regeln - nicht nur bei Kilometerstand-Abfragen.
    Eng wird´s schnell bei den Internet-Anbietern/-tarifen. Die sind nicht umsonst ein bisschen günstiger, aber wenn´s drauf ankommt, ist man auf sich alleine gestellt und dann gilt nur noch der Text in den Vertragsbedingungen ohne wenn und aber. Also Vorsicht: billig ist nicht günstig

  • Genau das ist doch der Betrug an der Sache. Du machst wissentlich falsche Angaben im Antrag... :sly:


    Nich falsch verstehen, will hier nich den Moralapostel spielen. Aber am Ende regen wir uns doch alle auf, wenn die Beiträge angepasst werden müssen.



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  • Worst Case:
    Kilometerstand angegeben (10tkm zuviel), 2500km später hast du einen verschuldeten Crash. Der Gutachter ermittelt den realen Kilometerstand und deine Versicherung wird kräftig jubeln! In dem Fall hat sie nun viele Mittel und Wege, dir die Leistungen zu kürzen / zu verweigern bzw. dir mit Strafzahlungen eins reinzudrücken. Und es gibt mittlerweile KEINE Versicherung mehr, die ohne genaueres Hinsehen zahlt.


    Wenn ich nur daran denke, was es damals für ein Stress war, bis die gegnerische Versicherung den Schaden an meinem alten Auto gezahlt hatte (mir ist einer beim Rückwärtsfahren in die Seite reingefahren, er war schuld). Da wurde alles mögliche geprüft, verglichen, begutachtet, erneut verglichen, wieder begutachtet,... Und das bei einer Schadenssumme von ~2000€. Zum Schluss wurde sogar versucht, die Rechnung des Vertragshändlers zu drücken und nur Teilbeträge zu bezahlen. Die gegnerische Versicherung war in dem Fall die Allianz.


    Wenn man viel fährt, kann man sich so vielleicht 2-3tkm rausschummeln - aber das Risiko besteht immer. Ich runde bei meinen Angaben auch "großzügig auf", aber man sollte es halt nicht übertreiben.


    Gruß
    Helge