Es wird ja schon seit langem darüber geredet, ob es wieder einen M1 geben wird.
BMW hat mit einer aktuellen Studie dem Gerede um den 1er als M also einem M1 auf Basis des 1er ein Ende bereitet:
ZitatAlles anzeigen
BMW überrascht beim Concorso d’Eleganza am Comer See mit der Studie eines Supersportwagens. Die rote Flunder sei nur eine einmalige Hommage an den M1. Heißt es. Wollen wir das glauben?
Was für ein irrer Coup: Aus heiterem Himmel meldet sich BMW im kleinen Kosmos der Supersportwagen zurück. Beim noblen Concorso d’Eleganza am Co mer See enthüllten die Bayern den "M1 Hommage Car". Er ist nur eine Studie ohne Motor, betont BMW. Vorerst. Aber der flache Keil zeigt genau, worüber die Designer in München nachdenken. Und wie sie ihr Handwerk beherrschen: Der neue M1 ist ein sensationelles Auto, mit knalligen Formen. Das sind nicht nur Linien oder Schwünge, sondern Flächen, die unter extremer Spannung stehen. Und ein durchdringendes Orange bringt sie zum Glühen. Wie früher. BMW hat sie ja, die eigene Geschichte. 1972 rollte der Turbo (Design: Paul Bracq) pünktlich zu den Olympischen Spielen vor die Kameras. Die Welt staunte, wie kompromisslos futuristisch sich die bayerischen Motorenbauer plötzlich positionierten. Der Turbo war ein Mittelmotorsportwagen in modischem Orange und Rot. Er wurde zum Urknall für vieles, was von BMW später kam.
Nach drei Jahrzehnten: Die Rückkehr einer Legende
Sechs Jahre später folgte der M1, den Giugiaro zeichnete. Damals, 1978, erinnerte vieles am M1 an den Turbo. Die flache Schnauze mit der knapp geschnittenen Niere, die Klappscheinwerfer und erst recht das Heck-Layout, das links und rechts BMW-Logos trägt. Dieser Mittelmotor-Entwurf schaffte es, souverän alle Hürden einer Serienfertigung zu nehmen. Ein kommerzieller Erfolg gelang ihm bis zum Ende seiner Bauzeit 1981 zwar nicht. Aber sein kurzes Leben schrieb ewige Rennsport-Geschichte. Natürlich greifen die Designer um Adrian van Hooydonk auf die alten Entwürfe zurück. Aber sie gehen meisterhaft mit dem Erbe der Ahnen um, ohne sentimental zu werden. Selbst das Orange interpretieren sie völlig neu. Sie legen wieder La mellen über das Heck. Und zeichnen die Front so flach, dass nur eine Idee von Scheinwerfern zu sehen ist. Erstaunlich üppig fällt die Doppelniere aus. Die Räder erkennen wir wieder, sie waren (viel braver) beim M1 montiert. Applaus!
[Blockierte Grafik: http://www.autobild.de/ir_img/55495146_be09fbb4cf.jpg]
Göran