dass zu hohe negative Sturzwerte für den Alltag kontraproduktiv sind ist klar,
deswegen schrieb ich ja auch, ob der TE eventuell bereit ist,
vor dem jeweiligen Einsatz Einstellungen vorzunehmen,
die danach wieder rückgängig gemacht werden.
inwieweit das mit welchem Aufwand praktikabel ist kann ich nicht beurteilen.
E 91 für die Rennstrecke?!
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Definitiv ein guter Rat, das sollte man gelesen haben.
Also wenn du nur 3-4 mal pro Jahr fahren willst würde ich mit zu heftigen Fahrwerksänderungen aufpassen da das Fahrwerk sonst nicht mehr Alltagtauglich ist.
Grundsätzlich: Dein extremes Untersteuern kommt meiner Meinung nach vom falschen Reifendruck (Siehe Punkt 5)
1. Bremsscheiben von Tarox (f2000) und Ferodo DS Beläge - bessere Bremswirkung und höhere Standfestigkeit
2. Federal rs 595 semislick (super Preis Leistungsverhalten )
3. Das Fahrwerk vom M3 einbauen. Alpina B3's Anleitung siehe Link oben.
4. Um richtig Sturz für die Vorderachse zu haben brauchst du verstellbare Domlager welche aber nicht zugelassen sind. Fakt bleibt, Sturzwerte für die Rennstrecke passen nicht auf der Strasse
5. Viel wichtiger als mehr Sturz ist der richtige Reifendruck, damit habe ich dieses Jahr sehr gute Erfahrungen gemacht. Im ersten Jahr Sachsenring habe ich mir die Aussenflanken angefahren und Profilverschiebungen reingefahren. Dieses Jahr mit angepasstem Reifendruck nichts dergeleichen, viel neutraleres Fahrverhalten und geringerer Verschleiß (und 10 Sekunden schneller ).
6. Wird aus einem 3er auch kein Sportwagen, da viel zu hoher Schwerpunkt. Selbst der noch aktuelle M3 sieht auf der Rennstrecke im Vergleich zur Sportwagenelite relativ alt aus. Das liegt zwar oft auch an den alten Michelin Reifen, trotzdem ist das Konzept nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Der M3 ist und bleibt nur eine Sportlimousine...
Ich habe leider keine Erfahrungen mit einem 335er oder B3 auf der Rennstrecke, dennoch
hat's mich sehr interessiert und nach allen Erfahrungen, die Marcel/Alpina geschildert hat,
muss man davon ausgehen, dass das B16 im 335/B3 nicht funktioniert. Offensichtlich sind
die Federraten zu gering und/oder die Federn zu kurz und nicht optimal auf die hohe Fahr-
zeugmasse ausgelegt. Bei schwereren Touring dürfte das Problem nicht gerade geringer sein.
Auf diesem Auto ist das B16 mehr Tiefwerk als Fahrwerk.Das Öhlins Road & Track scheint auf diesem Auto viel besser zu funktionieren. Deshalb wäre
das schon mal meine erste Empfehlung.Des weiteren wage ich die Vermutung, dass Ferodo DS Performance mit dem hohen Gewicht
und auf der NoS überfordert sein werden. Da muss was ernsthafteres her. Problem: "richtige"
rennstreckentaugliche Beläge haben keine Zulassung. Aber wer sieht das? Denk mal über PFC,
Endless, Carbone Lorraine, Pagid oder ernsthafte Ferodos nach. Oder eben gleich eine richtige
Bremse. Immer auch an die Belüftung denken !!Ohne mehr Sturz an der VA wirst du den Außenkantenverschleiß an der VA nicht in den Griff
bekommen und das Untersteuerproblemchen auch nicht. Minimum sind M3-Querlenker und -Zug-
streben an der VA, aber ob das reicht weiß ich nicht. M3-teile sind aber auch schon aufgrund
der steiferen und haltbaren Vollgummilager deutlich besser als die anfälligen Schwabbelgummis.Nächster Punkt: Sperre. Dampf hat ein B3 BT ja, aber die muss man auch auf den Boden bringen.
Eine Sperre wäre für mich jedenfalls wichtiger als eine weitere Leistungssteigerung.Die Reifen. Angesichts meiner Erfahrung mit dem 595 RS-R mit der Rissproblematik, die auch
viele andere gemacht haben, würde ich auf schweren Auto von diesem Reifen abraten. Entweder
Yokohama AD08 oder gleich ein richtiger Semi (Michelin PS Cup, Dunlop Direzza, Kumho V70a usw.).
Der Federal ist kein Semi und wenn man keinen echten Semi möchte: mittlerweile gibt es mit dem
AD08 einen deutlich besser funktionierenden "Zwitter".Und ja, aus einem B3 Touring wird niemals ein Sportwagen. Denk besser rechtzeitig mal über ein
passendes bezahlbares Ringtool nach. Das kann ein E36 328i sein oder auch ganz was anderes.
Mit jedem Euro, den du in den B3 steckst, reduzierst du den Alltagskomfort und den Wiederver-
kaufswert. Gleichzeitig steigt die Performance nur in Grenzen. Ein "Kombitool", das den Spagat
aus Alltag und Ring bewältigen muss, ist und bleibt vor allem eines: Ein großer Kompromiss. -
@ exbrummer u Blackfrosch
Um Missverständnisse zu vermeiden:
letztes Jahr wurde das Bilstein B 16 eingebaut + Fahrwerkseinstellung von einer Werkstatt mit Rennsporterfahrung. Das Ergebnis war aber nicht wie erhofft;
Vor 3 Wochen wurden die Stabis eingebaut + Fahrwerkseinstellung + Einstellung auf der Radlastwaage. Das Ergebnis konnte ich noch nicht adäquat testen.
Fakt scheint aber, dass der max. neg. Sturz an der VA 0°50' (oder 55') ist. Plus den neg. Sturz von den M3-Vorderachsquerlenkerträger (heißt das so?!) vom 0,5°bis 0,75° ergäbe einen neg. Sturz 1°20' - 1°40' je nach pessimistischer o. optimistischer Betrachtungsweise.
Diese Werte sollten für den Alltag nicht zu viel, und für die Rennstrecke gerade mal so ausreichend sein. Aber man ist halt damit schon am Anschlag und hat nichts mehr als "Reserve".
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Erzähl was über die Stabis, vorne/hinten? wie hart?
-1,25° ist schon ok, wenn der Nachlaufwinkel groß genug ist. Problem am Nachlaufwinkel ist, das man den mit der Achsvermessung nicht messen kann. Üblicherweise macht man den beim Sturz einstellen am Querlenker aber kleiner.
Dh du hast beim Geradeausfahren viel Sturz, bei Lenkwinkel aber weniger - als wenn du mehr Nachlaufwinkel hättest, aber dafür weniger Sturz beim geradeausfahren.gruß
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Stabis: H&R vorne u. hinten. Da gibt es doch keine Variationen, oder?
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Welche Unterschiede sollen denn "M3 Achskomponenten" zum Serien 3er haben
andere Achsgeometrie, versteifte Lager dadurch mehr Präzision und anderes Fahrverhalten durch die veränderten Achswerte
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Des weiteren wage ich die Vermutung, dass Ferodo DS Performance mit dem hohen Gewicht
und auf der NoS überfordert sein werden.Die sind extra dafür gemacht hart rangenommen zu werden. Schau Dir den Belag mal an. Die verhärten auch nicht bei hoher Beanspruchung und ruinieren gleich die Scheibe. Ist die beste zugelassene Variante für die Rennstrecke und den Alltag. Wichtig ist vorallem, dass die Scheibe die Belastung in Form von höherer Temperatur abkann. Der Belag frisst das. Wichtig auf der Rennstrecke ist vorallem kurz und hart bremsen und die Bremse nicht schleifen lassen oder mit halben Pedaldruck zu bremsen. Das bringt sinnlos viel Temperatur in die Bremse und ruiniert Schieben und Beläge Selbst die Serienscheiben und Beläge haben die Tortur halbwegs gut überstanden Man muss nur richtig bremsen und die Dinger vor allem abkühlen und anschließend niemals an der Scheibe anliegen lassen!
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Herbi, ich hatte den DSP selbst und war damit auch mehrmals auf der NoS.
Ja, für mich ebenfalls ein sauguter Belag.Allerdings kann kein noch so guter straßenzugelassener Belag zaubern und
deshalb fürchte ich, dass er es auf Dauer auf einem B3 Touring nicht packt.Nur eine Vermutung. Aber was spricht ernsthaft gegen einen MX-72 oder
einen RS4-2? Die blaue Farbe ist ganz schnell weg . . . -
Allerdings kann kein noch so guter straßenzugelassener Belag zaubern und
deshalb fürchte ich, dass er es auf Dauer auf einem B3 Touring nicht packt.ist der Alpina im Vergleich zum N52b25 so viel schwerer? Kann ich kaum glauben. Aber wir hatte es ja bereits gesagt, es gibt keinen richtigen Kompromiss aus optimaler Rennstreckentauglichkeit und Alltagstauglichkeit.
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ist der Alpina im Vergleich zum N52b25 so viel schwerer? Kann ich kaum glauben. Aber wir hatte es ja bereits gesagt, es gibt keinen richtigen Kompromiss aus optimaler Rennstreckentauglichkeit und Alltagstauglichkeit.
Meiner wiegt mit vollem Tank und ohne Fahrer 1691 kgUnd es geht ja nur darum, das Fahrzeug mit ein paar Eingriffen so zu verbessern, dass man auf der Rennstrecke einfach seinen Spaß haben kann. Und das sollte durch die besprochenen Maßnahme doch machbar sein, wie mir hier ja bestätigt wurde