Schaltung sehr hakelig, Schaltwegverkürzung verbaut??

  • Zitat

    1. Der M-Schalthebel ist kürzer. Das verkürzt den Weg und erhöht die Betätigungskraft.
    2. Ein "Sportgetriebe" gibt es nicht.
    3. Eine SWV gab es für den 325 nicht ab Werk, sie müsste ggf. (von Z3/Z4) nachgerüstet sein.


    Laut:
    http://de.bmwfans.info/parts/c…_schaltung_mech_getriebe/


    gibt es das auch für den 325i. Der vom z3/z4 passt aber auch, da die Teile ähnlich sind. Laut BMW und der ETK geht und passt vieles nicht:). Der vom 330i passt tadellos auch beim 325i. Selbst bei den 4 Zylindern ist eine SWV möglich.:D



    Zum Thema: auf den Bildern sehen die vom TE etwas kürzer aus. Oder täuscht das nur...?


  • Zum Thema: auf den Bildern sehen die vom TE etwas kürzer aus. Oder täuscht das nur...?


    Ja ich denke auch.


    Allein die Leerlaufstellung bei lked ist bei mir in etwa 2te oder 4te Gang Stellung. Da wo sein 4ter Gang sitzt, würde meiner niemals hinkommen, außer ich breche ihn ab X(


    Die Schaltwegverkürzung in Verbindung mit dem eh kürzeren M-Schaltknauf scheint dann wohl die Ursache für das hakelige Schalten zu sein. Muss mal schauen ob ich mich über kurz oder lang daran gewöhnen kann und wenn nicht, dann kommt die Verkürzung wieder raus...Ist ja auch kein Rennwagen mein Pampersbomber :thumbup:


    Danke für eure Hilfe


    mfg

  • Ist das Schaltgetriebe in der e90 Baureihe im Allgemeinen nicht etwas hakelig und schwergängig?
    Im Vergleich dazu war das 6 Gang Getriebe vom e46 spürbar besser: präziser, leichtgängiger aber trotzdem knackig.
    So mein vergleich, beide 320d mit M-Schaltknauf.


    Meiner Meinung nach ist das ein Rückschritt gewesen, Einsparungsmaßnahme??? :thumbdown:

  • die Gangschaltung von E9x aus dem Baujahr war extrem haklig, man gewöhnt sich nur daran dass es etwas flüssiger worden wäre. Das erkennt man daran wenn man in einem anderen Auto sitzt. Ich habe inzwischen auch den gekürzten Schaltknauf, verbessert die Situation nicht, im Gegenteil der rückwärtsgang ist noch schwieriger reinzulegen. Das kann man noch in Kauf nehmen, da man das nicht allzuhäufig macht. Im Grund genommenen kann man mit E9x nicht schnell schalten, nicht deswegen dass es haklig ist, sondern die Kupplung die Befehle langsam folgt, d.h. wenn man die Kupplung durch tritt, sitz der Gang immer noch fest, man muss noch weitere 500 ms warten, dann ist der Gang frei zum wählen. Das ist mindestens bei mir so, vorallem aus dem 1-ten Gang.


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  • Sorry, das ist beides völliger Bullshit.


    :whist:


    Prinzipiell stimmt ja, was er schreibt - nur diese "200km/h" sind absoluter Nonsense und nicht logisch erklärbar :rolleyes: Ein abgespecktes Schwungrad vermindert die Massenträgheit des Kurbeltriebs. Die Massenträgheit hilft einem Kolbenmotor aber, die unvermeidlichen Drehungleichförmigkeiten im Betrieb zu Dämpfen (eignetlich ist "Dämpfen" nicht gaaanz richtig, aber so genau wollen wir mal nicht sein :P ) sowie das durch die Verbrennung erzeugte Drehmoment im Kurbeltrieb bei unteren Drehzahlen einigermaßen stabil zu halten (lasst mal einen Schwungmassebefreiten Motor bei 800 1/min laufen, herrje, was ein Geschüttel).
    Weniger Schwungmasse verringert aber den Energieaufwand zum Beschleunigen des Kurbeltriebs und begünstigt somit schnelle Drehzahländerungen des Motors (und damit auch etwas das Ansprechverhalten). Dieser Effekt macht sich (wie gesagt) aber eher bei niedrigen Drehzahlen wirklich bemerkbar. Bei hohen Drehzahlen ist die Rotationsenergie durch die Eigenträgheit der Kurbelwelle wieder größer und die nun hochfrequenten Zündfolgen beruhigen den Motorlauf deutlich. Ich denke, dass bei 200km/h niemand untertourig fahren wird/kann :D Daher: Bullshit


    Back to Topic:
    Das Getriebe meines 320d LCI lässt sich auch nur mit mehr Kraftaufwand schalten. Ein butterweiches Getriebe geht defintiv anders. Ich hatte für ein Wochenende leihweise einen Z4 sDrive 2.0i (Bj.2013), das war überhaupt kein Vergleich - hier reichte der kleine Finger zum Gangwechsel.
    Die Schaltwegverkürzung dürfte sich hier natürlich nochmal negativ bemerkbar machen (Hebelwirkung). Wenn meine Dame fährt, hat sie besonders mit dem Rückwärtsgang auch immer zu kämpfen ;)


    Gruß
    Helge

  • Ja, die alten 5-Gang-Gebtriebe von BMW waren Klasse, dafür war BMW bekannt.
    Mit Einführung der 6-Gang-Boxen hat sich das leider sehr zum nachteil geändert
    und BMW hat leider verdammt lange gebraucht um wieder akzeptabel schaltbare
    manuelle Getriebe hinzubekommen.
    Es ist klar - wenn man den Schaltweg verkürzt, dann steigt die erforderliche Be-
    tätigungskraft im gleichen Maß wie man den Weg verringert, solange am Getriebe
    selbst nichts geändert wird. "Hakelig" oder "unpräzise" sollte es allerdings nicht
    werden. Wenn das der Fall ist, liegt es nicht an der SWV, sondern eher an ausge-
    schlagenen Buchsen oder am Getriebe selbst.
    Die Rückwärtsgangsperre ist in der Tat etwas zu schwergängig. Ich kann sehr gut
    verstehen, dass sich insbesondere Frauen damit (im Wortsinne) schwer tun.
    Vielleicht wäre es besser, wenn BMW auf eine andere Form der Fehlbedienungs-
    sperre umsteigt, bspw. mit Runterdrücken wie bei vielen anderen Herstellern.


    Helge, mit dem Schwungrad hast du es auch richtig beschrieben. Die Schwung-
    masse wird vor allem im Leerlauf und bei niedrigen Drehzahlen gebraucht um die
    Drehschwingungen zu "vergleichmäßigen". Leider hemmt das eben auch Hoch-
    drehen und Abtouren ganz erheblich. Ein Zweiliter-Vierzylinder hat heutzutage
    schon mal ein (Zweimassen-) Schwungrad mit 10 bis 15 kg. Das ist nicht ohne.
    Ein Vorteil von Sechs-, Acht-, Zehn- und Zwölfzylindern ist ja auch, dass man mit
    teils deutlich weniger Schwungmasse auskommt.



    Schön das wir darüber gesprochen haben. Bullshit!


    Immer wieder gerne !!


    :thumbup:

    Grüße




    "Ich mag keine Probleme, ich stehe auf Lösungen."


    ein Chemiker


    sent from NSA monitored device



  • Wie geht es denn beim 4 Zylinder? Passt die Stange vom 6 Zylinder vielleicht trotzdem?

    Codierungen, Hilfestellung und Einbau in LDK

  • Also ich finde es auch eher hakelig, da muss man die Kupplung schon kurz vor dem Gaswegnehmen drücken und im Richtigen moment am Scheitelpunkt das Gas wieder erwischen. Beim schnellen beschleunigen fällt mir nix auf, eher wenn ich chillig cruisen will muss ich mich doch sehr konzentrieren damit man den Schaltvorgang nicht spürt.


    Mich stört es allerdings nicht, da hab ich zumindest eine Aufgabe :D , aktiv fahren halt. Bei einem Auto mit 146tkm nehm ich sowas in Kauf

  • Hier könnte es helfen, den Kupplungsweg zu begrenzen - Stichwort "Clutch-Stopper". Dann lässt sich die Kupplung nur noch so weit wie nötig treten und man kann sauber wieder einkuppeln, bevor die Drehzahl wieder auf Standgas-Niveau abgefallen ist.


    Ebenfalls hilfreich kann es sein, eine der beiden Federn am Pedal zu entsorgen. Eine der beiden Federn dient dazu, dass das Pedal beim Durchtreten ab etwa 60-70% des Weges weniger Widerstand bietet. Beim "Kupplung kommen lassen" stört das aber gewaltig.


    Die Feder hatte der Vorbesitzer meines Wagens bereits entsorgt.