Um auf der sicheren Seite zu sein guckt man am besten in die BDA. Da steht es mit Sicherheit drin.
Ich meine mich an max. 80 km/h erinnern zu können, evtl. auch an eine max. Strecke von 80 km.
Aber sieh besser selbst nach.
Um auf der sicheren Seite zu sein guckt man am besten in die BDA. Da steht es mit Sicherheit drin.
Ich meine mich an max. 80 km/h erinnern zu können, evtl. auch an eine max. Strecke von 80 km.
Aber sieh besser selbst nach.
Hast recht! Das habe ich bisher immer überlesen. Dort stehen max. 80 km/h.
Dürfte auch auf die Art der Beschädigung ankommen.
Für mich jedenfalls haben RFT ihre Daseinsberechtigung - hatte mal nen Nagel im Reifen und der Druckverlust war wirklich sehr schleichend. Bin damit auch noch höhere Geschwindigkeiten gefahren bis sich die RDK gemeldet hat und ich dann doch mal darauf aufmerksam wurde, dass am Reifen etwas nicht stimmt.
Dürfte auch auf die Art der Beschädigung ankommen.
Für mich jedenfalls haben RFT ihre Daseinsberechtigung - hatte mal nen Nagel im Reifen und der Druckverlust war wirklich sehr schleichend. Bin damit auch noch höhere Geschwindigkeiten gefahren bis sich die RDK gemeldet hat und ich dann doch mal darauf aufmerksam wurde, dass am Reifen etwas nicht stimmt.
Was wäre hier mit einem Non-RFT anders gewesen? Ausser natürlich der Weiterfahrt nach der Meldung im BC. Bei einem Fahrzeug ohne serienmäßige RFT hätte man halt nach der Meldung das Notrad montieren müssen. In dem von Dir beschriebenen Fall sehe ich jetzt aber keinen Sicherheitsgewinn. Dass man mal mit einem schleichenden Platten durch Nagel ein paar Tage fährt, gab es auch schon vor RFT.
Welches Notrad hätte ich denn montieren sollen? Ich jedenfalls hatte keins an Bord und die Meldung kam auf der Autobahn.
Mit welchem Wort hat 90er das denn behauptet?
BMW hat RFT auch mit dem Argument eingeführt so das Reserverad und dessen Mulde einsparen zu können,
mit dem Vorteil eines größeren Kofferraumvolumens und verringerten Gewichts. Das ist so des öfteren von
BMW kommuniziert worden - nur zu deiner Erinnerung. Beide "Argumente" natürlich nicht haltbar.*
Vor diesem Hintergrund ist doch wohl klar, wie es gemeint ist: Hätte BMW sich für RFT entschieden, dann
würde es auch bei BMW weiterhin ein Reserverad geben, vollwertig oder als Notrad. Und das hättest du
dann auch montieren können.
Die RDK ist heute Standard. Entweder ist sie serienmäßig oder man bestellt sie mit. Wer für die lächerlichen
50,-- bis 80,-- € Aufpreis, die eine rein elektronische RDK für einen Polo oder Golf kostet, zu geizig ist, dem
gehört m. E. der Führerschein auf Lebenszeit entzogen. Weil es schlichtweg dämlich ist. Übrigens hat man
bei vielen Herstellern die freie Wahl zwischen Dichtmittel und Kompressor, Notrad, vollwertigem Ersatzrad
und teilweise auch Notlaufreifen (RFT oder Seal). So soll es sein. Erwähnenswert ist noch, dass überall dort
kaum jemand von der Option RFT Gebrauch macht. Die Quote dürfte bspw. bei Audi, wo es RFT auf Wunsch
gibt, im Promillebereich dümpeln. Die Ausrüstungsquote mit Reserverädern liegt dagegen irgendwo zwischen
30 und 40 %.
* Da das Mehrgewicht eines RFT im Schnitt immer noch bei rund 2 kg liegt, und man für weit außen liegende
rotatorisch wirksame Massen den Faktor 7 bis 8 nimmt, ergibt sich daraus eine rotatorisch wirksames Mehr
von 56 bis 64 kg. Ein Ersatzrad wiegt dagegen nur 15 bis 22 kg und der Wagenheber dürfte nicht weit von
1 - 2 kg entfernt sein, vor allem wenn man ihn aus Aluminium fertigt. Nebenbei verbessert der Krempel sogar
noch die Gewichtsverteilung. Also nichts dran an der "Argumentation". Vermeintliche "Sicherheit" war aber
schon immer ein klassisches und tolles Totschlagargument für jede Form von Kostentreiberei.
Bei meinem letzten Autokauf konnte ich auch wählen zwischen Ersatzrad (50€ Aufpreis) oder Pannenset. Was mir der Verkäufer aber nicht verriet, dass man beim Pannenset auch kein Werkzeug dabei hat. Das dann auch Wagenheber und Radschlüssel fehlt, hätte ich mir ja noch denken können. Aber das auch der Abzieher für die Chromabdeckungen der Radschrauben nicht dabei war, fand ich dann schon frech. Mit dem Ergebnis, dass man die Abdeckungen dann immer mit einem Flachschraubendreher runter "popeln" durfte.
Ich habe bei meinem nonRFT Winterreifen aber auch gleich ein Pannenset dazu gekauft. Ob das wirklich viel bringt bzw. was der Reifenhändler hinterher wohl für Arbeit hat, um das Zeug wieder von der Felge zu kratzen? Die Reifen wird man dann wohl auch nicht mehr flicken können?
@ the bruce: Danke, genau so hab ich es gemeint. Ich hab ja extra geschrieben: bei einem Auto das serienmäßig kein RFT hat ( also alle anderen Hersteller). Und bei all diesen Fahrzeugen wäre die Situation ( schleichender Platten durch Nagel ) die gleiche gewesen, und die RFT haben hier m.M. nach keinen Sicherheitsvorteil gebracht.