Sind die E90-Motoren wirklich so schlecht? Vergleich mit E46

  • Ich sag auch, dass das E-Auto sicherlich eine gute Lösung für bestimmte Einsatzzwecke hat, aber nicht universell zu nutzen ist (wie das beim Verbrenner aktuell so ist). Man bräuchte halt dann min. 2 Autos, was zum einen für die meisten nicht leistbar ist, zum anderen natürlich ein Platzproblem ist.


    Ein Auto, das nur einen bestimmten Einsatzzweck (z.B. Stadtfahrten) hat, ist halt als alleiniges Alltagsfahrzeug unbrauchbar.


    Tesla ist ja vorrangig deswegen so beliebt, weil es eben ein neues Statussymbol ist. Man zeigt damit nicht nur, dass man zu Geld gekommen ist, sondern auch dass man eben moralisch besser aufgestellt ist als andere (man schützt ja die Natur!) und wahrscheinlich ist auch die Möglichkeit, Steckdosen am Parkplatz zu Hause bzw. an der Arbeitsstelle haben zu können, die neue Rolex. Man hats geschafft finanziell, karrieretechnisch und schützt dabei noch die Natur.... :P

  • Ich hatte persönlich noch nicht das Problem, nach einer 800 Km Fahrt innerhalb von 5 Minuten weiterfahren zu müssen (schon gar nicht zu wollen), das scheint mir doch etwas konstruiert zu sein.


    Für den Alltag der meisten (nicht aller, ja...) Menschen reicht eine reale Reichweite von 200 Km vollkommen aus, für viele reichen selbst 100 Km dicke, sofern es eine praktikable Lademöglichkeit gibt

    Du hast die Zielrichtung meines Beitrages anscheinend nicht richtig erkannt, natürlich fährt man nicht jeden Tag eine Strecke über 800 Kilometern, außer im Urlaub vielleicht, sondern eben, wie du richtig geschrieben hattest, viel weniger.


    Eine maximale Reichweite von 200 Kilometern, die heute nur wehr wenige E-Autos tatsächlich erreichen (die Werksangaben kann man vergessen, niemand kann diese Fantasiereichweiten auch nur annähernd erreichen und wenn dann noch im Sommer die Klimaanlage und im Winter die Heizung dazu kommen, schrumpft die Reichweite noch mehr, wenn man die Hälfte der Werksangabe in der alltäglichen Fahrpraxis erreicht ist das realistisch, also sollte ein E-Auto mit 200 Kilometern Reichweite mindestens 400 Kilometer Werksreichweitenangabe haben und davon gibt es nicht so viele und wenn, kosten sie mindestens 50.000 Euro oder weit mehr) hilft mir nicht, wenn ich mit dem E-Auto beispielsweise tagsüber 100 Kilometer gefahren bin und dann einen Anruf erhalte, dass etwas mit meiner Mutter ist, die 300 Kilometer entfernt wohnt und mit öffentlichen Verkehrsmitteln praktisch gar nicht erreichbar ist oder mit meiner Tochter und ihrem Sohn, die auch immerhin 250 Kilometer entfernt wohnen und ebenfalls praktisch nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind, was mache ich dann mit dem ach so tollen E-Auto?


    Möglichkeit 1:


    Ich fahre zur nächsten Ladesäule, habe Glück und ich kann laden, fahre dann los, suche mir die nächste Ladesäule auf dem Weg aus, plane zur Sicherheit den nächsten Stop bei ca. 150 Kilometern Entfernung, muss da aber einen Umweg von 50 Kilometern fahren, weil es halt keine Ladesäule an der Strecke gibt, komme dort an, nur um festzustellen, dass ausgerechnet diese Ladesäule außer Betrieb ist oder von Falschparkern zugeparkt ist, suche mir die nächst erreichbare Ladesäule aus für die ich nochmal 50 Kilometer extra fahren muss, lade dort dann glücklich auf, was allerdings 4 Stunden dauert, da ich halt nicht schneller laden kann, fahre dann wieder weiter in Richtung meines Zieles, plane dann aber wiederum einen Ladestop nach 150 Kilometern ein, was mich meinem Ziel, da ich ja Umwege fahren musste, um zur Ladesäule zu kommen, nur ca. 50 Kilometer weiter bringt, dort geht dann das Theater mit der Suche nach einer passenden Säule weiter, die blöderweise einem ganz anderen Stromanbieter gehört, als die bisherigen, für die ich keine Freischaltung habe, die ich jedoch benötige, um dort zu laden ............


    Muss dann, da inzwischen Nacht geworden ist, sowieso eine Übernachtung einplanen und ich gelange mit viel Glück am nächsten Tag und um 200 Euro leichter (Strom tanken plus Übernachtung) am Ziel an, wo ich dann viel zu spät ankomme ............


    Möglichkeit 2:


    Ich benutze mein für diese Zwecke vorgehaltenes Zweitauto mit konventionellem Verbrennerantrieb, das den großen Rest des Jahres einfach nur so rumsteht und Geld kostet, was die frage aufwirft, warum ich dann überhaupt E-Auto fahre, wenn ich sowieso einen Verbrenner unterhalten muss.


    Möglichkeit 3:


    Ich miete mir auf die Schnelle einen Ersatzwagen mit Verbrennerantrieb, was mich auch viel Geld kostet, wenn das öfter vorkommt, wäre die Anschaffung eines eigenen Verbrennerautos billiger.


    Möglichkeit 4:


    Ich verzichte von vorneherein auf die Anschaffung eines E-Autos, fahre einen Verbrenner und erspare mir diese ganze Aktion mit den Ladesäulen.


    Da niemand plötzlich anfallende Fernfahrten ausschließen kann, aus welchem Grund auch immer, ist allein dies das K.O.-Kriterium für diese fahrenden Akkuschrauber, die NUR als Zweitauto taugen, es sei denn, man hat zu viel Geld und leistet sich nen Tesla-S.



    Autofan Dieter

  • Ich sag auch, dass das E-Auto sicherlich eine gute Lösung für bestimmte Einsatzzwecke hat, aber nicht universell zu nutzen ist (wie das beim Verbrenner aktuell so ist). Man bräuchte halt dann min. 2 Autos, was zum einen für die meisten nicht leistbar ist, zum anderen natürlich ein Platzproblem ist.


    Ein Auto, das nur einen bestimmten Einsatzzweck (z.B. Stadtfahrten) hat, ist halt als alleiniges Alltagsfahrzeug unbrauchbar.

    Mal ein Beispiel. Oder 2. Ok, 3 oder 4 ;)
    Nachbarn von mir, er ist Stablerfahrer, sie ist Erzieherin (also kein Geldadel). Er zahlt Unterhalt an seine Ex. Sie haben nur ein Auto, einen kleinen Peugeot (Verbrenner).
    2 oder 3 mal im Jahr gehen sie ihre (der Frau) erwachsenen Kinder aus erster Ehe besuchen, über den Daumen 750 Km einfache Wegstrecke.
    Das machen sie aber nicht mit ihrem Verbrenner, sie mieten sich was netteres bei Europcar.
    Natürlich könnten die beiden sich auch ein größeres Auto kaufen, mit dem Sie auch die seltenen Langstrecken bewältigen können - machen sie aber nicht. Der kleine Peugeot scheint ihnen für den Alltag zu reichen.
    Und jetzt stell dir mal die Leute vor, die Stablerfahrer und Erzieherin sind und keine Verwandten in 750 Km Entfernung haben. Ich will demnächst auch mal in diese Stadt (Freunde besuchen), aber das Auto werde ich nicht nehmen, obwohl ich ohne zu tanken in einem Rutsch dorthin fahren könnte: das Parken soll einfach irre sein. Tue ich mir nicht an.


    Ein Freund von mir arbeitet als Beamter im Landtag. Dann engagiert er sich beim Jugendfussball. Er fährt ein 118i Cabrio (E88). In Urlaub wird geflogen. Das Auto dürfte jetzt gute 20 tkm gelaufen sein, in 6 Jahren.
    Seine Frau arbeitet im Homeoffice für einen Steuerberater, fährt aber alle 1 bis 2 Wochen mal einen Tag zu Besprechungen ins Büro. Für die 45 Km nimmt sie ihren Ford Focus.
    Was meinst du, wie oft brauchen die ein Auto mit 300 Km Reichweite?


    Meine Mutter. Rentnerin. Fährt einen Polo, altes Teil, aber sie bekommt keinen neuen, die kann damit eh nicht umgehen. Weder Wartung, Pflege, noch den Umgang mit dem Kupplungspedal. Winter, -10°C, rein, Motor an, Vollgas und los. Einfach schrecklich, sage ich dir. Sie fährt im Jahr 3000 Km... höchstens! Keine Strecke in den letzten 10 Jahren (nachvollziehbar) weiter als 40 Km, und das sind schon die Ausnahmen. Das meiste sind die 3 Km zum Aldi.


    Es passt also vielleicht nicht für dich oder für mich, aber für viele Leute schon. Mit einem Auto.


    Du hast die Zielrichtung meines Beitrages anscheinend nicht richtig erkannt, natürlich fährt man nicht jeden Tag eine Strecke über 800 Kilometern, außer im Urlaub vielleicht, sondern eben, wie du richtig geschrieben hattest, viel weniger.

    Und was habe ich nun nicht erkannt? Kaum ein Mensch fährt 800 Km am Stück und will nach 5 Minuten direkt weiter.

    Eine maximale Reichweite von 200 Kilometern, die heute nur wehr wenige E-Autos tatsächlich erreichen (die Werksangaben kann man vergessen, niemand kann diese Fantasiereichweiten auch nur annähernd erreichen und wenn dann noch im Sommer die Klimaanlage und im Winter die Heizung dazu kommen, schrumpft die Reichweite noch mehr, wenn man die Hälfte der Werksangabe in der alltäglichen Fahrpraxis erreicht ist das realistisch

    Das ist ja Quatsch.
    https://de.motor1.com/reviews/…eichweite-stromverbrauch/

    Never attribute to malice that which is adequately explained by stupidity.

  • Und was habe ich nun nicht erkannt? Kaum ein Mensch fährt 800 Km am Stück und will nach 5 Minuten direkt weiter.

    Das ist ja Quatsch.https://de.motor1.com/reviews/…eichweite-stromverbrauch/

    Quatsch? Dann kauf dir doch so einen fahrenden Akkuschrauber und berichte uns anschließend über die wirkliche, nutzbare Reichweite, z. B. im Winter bei Minusgraden, wo die elektrische Heizung voll arbeiten muss, allein diese Heizung benötigt mindestens 2.000 Watt, wenn sie den Innenraum, der bei Autos nun ja nicht gerade besonders gut isoliert ist, erwärmen muss.


    Kannst du rechnen? Dann errechne mal, wie lange es dauert, bis eine durchschnittliche 40 kwStunden Batterie leer wäre, allein von der Heizung her, ohne einen Kilometer gefahren zu sein?


    Ähnlich ist das bei dem Betrieb der Klimaanlage im Sommer, der Verbrenner hat dort einfach die Vorteile, dass er nur einen bescheidenen Wirkungsgrad hat, er erzeugt quasi nebenbei Abwärme, um damit sozusagen ganz umsonst das Fahrzeuginnere zu heizen und der Klimakompressor wird ja ebenfalls vom Motor angetrieben, verursacht dort einen Mehrverbrauch, der sich jedoch kaum auf die Reichweite auswirkt, außerdem kann man ja jederzeit und überall nachtanken.


    Auch ich kann hier einen Link zur tatsächlichen Reichweite setzen: https://www.adac.de/rund-ums-f…h-elektroautos-adac-test/


    Der ADAC testet wahrscheinlich neutral und in dieser Tabelle haben die meisten E-Autos eben nur so um die 200 Kilometer Praxisreichweite, die sich bei entsprechenden Extremwetterlagen (große Hitze/große Kälte) beliebig nach unten hin korrigieren lässt.


    Wenn du das nicht glaubst, mach doch einfach selbst den Test und berichte dann.


    Autofan Dieter


    Fazit: Das E-Auto als Ersatz für die bisherigen Autos ist dafür vollkommen untauglich, als Zweitauto für die Stadt oder als Handwerkerauto für den Nahbereich oder als Auslieferungsfahrzeug (siehe Post) haben diese E-Autos eine Nischenzukunft, mehr nicht.


    Und glaube ja niemand daran, dass "schon bald" die Leistungs-Energiedichte dieser Akkus ENTSCHEIDEND verbessert werden könne und das womöglich zu immer niedrigeren Preisen, außer marginalen Verbesserungen wird es da keinen Fortschritt geben, und auch die bereits seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts stets in Abständen versprochene "Wunderbatterie, die gerade in der Entwicklung ist und in 10 Jahren die Speichertechnik revolutionieren wird" sollte niemand ernsthaft glauben, sowas wird es NICHT geben!



    Autofan Dieter

  • In Urlaub wird geflogen.

    Na toll, wie umweltfreundlich ist DAS denn?


    Klar gibt es genügend Menschen, denen wirklich 100 Kilometer Reichweite ausreichen, wenn sie für Langstreckenfahrten sich dann allerdings einen Verbrenner mieten oder von Freunden leihen, unterstützt das doch genau meine Aussage, dass diese fahrenden Akkuschrauber eben NICHT das Auto ersetzen können.


    Es spielt doch keine Rolle, ob das Verbrennerauto, mit dem ich Langstrecken fahre, mein eigenes ist oder geliehen ist, es wird auf die Verbrennertechnologie gesetzt, weil sie eben JEDEM E-Auto bezüglich universeller Nutzbarkeit und Reichweite haushoch überlegen ist.


    In den Anfangszeiten der Motorisierung gab es ja schon mal E-Autos, vor allem in den USA waren die nach der Jahrhundertwende bis anfangs der 20er Jahre hinein sehr beliebt, weil man damit einfach so losfahren konnte ohne ankurbeln, ohne Einstellung/Verstellung des Zündzeitpunktes, ohne irgendwelche Ölpanschereien, die Verbrenner in der Anfangszeit waren ja sehr anfällige Kisten.


    Auch wurde bereits 1899 das erste Mal mit einem Auto schneller als 100 km/h gefahren, mit einem E-AUTO wohlgemerkt.


    Warum verschwanden aber dann die E-Autos fast schlagartig?


    Na, überleg mal gründlich, ich bin sicher, du wirst die Lösung finden.



    An den Gründen für das Verschwinden der damaligen E-Autos hat sich bis heute nur wenig geändert.



    Autofan Dieter

  • Quatsch? Dann kauf dir doch so einen fahrenden Akkuschrauber und berichte uns anschließend über die wirkliche, nutzbare Reichweite, z. B. im Winter bei Minusgraden, wo die elektrische Heizung voll arbeiten muss, allein diese Heizung benötigt mindestens 2.000 Watt, wenn sie den Innenraum, der bei Autos nun ja nicht gerade besonders gut isoliert ist, erwärmen muss.

    Aufwärmen und warmhalten sind sicher zwei paar Schuhe.

    Kannst du rechnen? Dann errechne mal, wie lange es dauert, bis eine durchschnittliche 40 kwStunden Batterie leer wäre, allein von der Heizung her, ohne einen Kilometer gefahren zu sein?

    Wie lange dauert es, bis ein 40L Tank leer ist? Sag mal, setzt du dich manchmal im Winter in dein Auto, wenn dir kalt ist?
    Also... ich nutze das nur zum fahren, aber jedem wie es ihm gefällt.

    Ähnlich ist das bei dem Betrieb der Klimaanlage im Sommer, der Verbrenner hat dort einfach die Vorteile, dass er nur einen bescheidenen Wirkungsgrad hat, er erzeugt quasi nebenbei Abwärme, um damit sozusagen ganz umsonst das Fahrzeuginnere zu heizen und der Klimakompressor wird ja ebenfalls vom Motor angetrieben, verursacht dort einen Mehrverbrauch, der sich jedoch kaum auf die Reichweite auswirkt,

    Ein bescheidener Wirkungsgrad als Vorteil... das ist schon stramm. Doof nur, dass dein Auto im Sommer keine Kälte produziert, wenn diese Leistung musst du mit dem bescheidenen Wirkunggrad zusätzlich erzeugen.
    Mach das mal im Stand, dann siehst du schon einen Unterschied. ;)

    Der ADAC testet wahrscheinlich neutral und in dieser Tabelle haben die meisten E-Autos eben nur so um die 200 Kilometer Praxisreichweite, die sich bei entsprechenden Extremwetterlagen (große Hitze/große Kälte) beliebig nach unten hin korrigieren lässt.

    Im Test sind doch einige der Autos deutlich über die 200 Km Marke gekommen, und einige davon kosten weniger als 50 tkm. Das widerlegt doch deine Aussage weiter oben.
    Klar, jemand wie du darf Testergebnisse anderen nach seinen eigenen Vorstellungen korrigieren. Willst du nicht lieber nach einem anderen Link suchen?

    Fazit: Das E-Auto als Ersatz für die bisherigen Autos ist dafür vollkommen untauglich, als Zweitauto für die Stadt oder als Handwerkerauto für den Nahbereich oder als Auslieferungsfahrzeug (siehe Post) haben diese E-Autos eine Nischenzukunft, mehr nicht.

    Wurde bereits widerlegt, nochmal gehe ich nicht darauf ein.

    Na toll, wie umweltfreundlich ist DAS denn?

    Willst du den Leuten nun verbieten, nach Teneriffa zu fliegen? Das ist ja ein Thema für Hardcore-Grüne, zu denen passt du mit deiner übrigen Haltung allerdings kaum.

    Klar gibt es genügend Menschen, denen wirklich 100 Kilometer Reichweite ausreichen, wenn sie für Langstreckenfahrten sich dann allerdings einen Verbrenner mieten oder von Freunden leihen, unterstützt das doch genau meine Aussage, dass diese fahrenden Akkuschrauber eben NICHT das Auto ersetzen können.

    Naja, wie sieht es denn um deine These aus, wenn Leute einen Verbrenner durch einen anderen ersetzen?
    Übrigens, ich hab mir mal einen Sprinter geliehen, der Umzug wollte nicht in den Kombi. Muss ich mir ein anderes Auto kaufen, weil es nur für 99% der Anwendungsfälle reicht?
    :S

    Never attribute to malice that which is adequately explained by stupidity.

  • muss doch jeder selbst wissen ob er sich von der Steckdose abhängig macht oder nicht.
    ich als landei habe zumindest keine lust bei jedem wo ich mal hin will anschließend um Strom zu betteln.
    und das sowas hässliches wie ein Tesla als Statussymbol gelten soll!? :fail::fk:


    da bleibts lieber bei meinem n53 der übrigens genau so top fährt wie früher mein e46 ^^

  • Ich sag doch, dass es für manche Leute gut paßt, für viele eben nicht.


    Und ich glaube noch immer, dass es viele Menschen gibt, die lieber mit dem Auto nach Italien fahren als mit dem Flieger nach Mallorca zu fliegen, obwohl das sogar preiswerter wäre. Entweder müssen sie soviel mitnehmen (Personen oder Gepäck), oder wollen vor Ort flexibler sein, etc.
    Das ist ja mitunter das Schönste an unserer Gesellschaft - wir haben da so eine gewisse Freiheit, wo das Auto eben dazu beiträgt. Mit dem E-Auto nach Italien mit 2 kleinen Goofen hintendrin...ich weiß nicht, dann lieber 10 Jahre nix zu Weihnachten...


    Und das mit dem Auto mieten mag hin und wieder ganz cool sein, aber so richtig entspannt ist das nur für die Leute, die sowieso nix zu tun haben und gern sowas organisieren. Abgesehen davon: my car is my castle, und wer weiß, wer bei diesen Carsharing-Autos schon reingepupst hat und ob da die Wartung stimmt....


    Wenn morgen ein E-Auto rauskommt, dass 500-600km mit einer Batterieladung kommt, am besten noch das ganze Jahr über, dann wird es interessant.


    Und das Beispiel mit der Oma: wer weiß, ob die die Umstellung auf Supercharger versteht, wo man am besten noch mit Smartphone zahlt oder mit ner App....und bei so wenig KM glaube ich fast, dass der Verbrenner (den sie ja schon hat), eh die umweltfreundlichere Alternative ist, global gesehen.


    Und vor allem: wo lade ich mein E-Auto, wenn es draußen unter der Laterne parkt? Solange es da noch keine Induktionsladung gibt, ist das immer ein Problem. Außer wir haben an wirklich jedem Parkplatz eine Ladestation, quasi anstatt der Parkuhr...

  • Das lokal emissionslose ist für Städte sicher eine Wohltat. Das würde für mich auch Sinn machen, dort wo viele Leute gebündelt wohnen mehr auf ÖPNV, Radfahren und eben E zu gehen.


    Die Reichweite brauche ich auch nicht immer, aber oft genug bin ich froh mit Reserven 3-400km fahren zu können. Wenn es so weit geht bleibt man meist allerdings auch einen Moment, so dass das Problem sich wieder verringert.




    Zum eigentlichen Thema: ich überlege noch zwischen E46 und E92, Spassauto für den Sommer.
    Der Mehrverbrauch beim E92 macht mir Sorgen, das Alter beim E46 (eher die Vorbesitzer :S ). R6 oder V8? Wo wir gerade bei Umwelt waren :D

  • Und ich glaube noch immer, dass es viele Menschen gibt, die lieber mit dem Auto nach Italien fahren als mit dem Flieger nach Mallorca zu fliegen, obwohl das sogar preiswerter wäre. Entweder müssen sie soviel mitnehmen (Personen oder Gepäck), oder wollen vor Ort flexibler sein, etc.
    Das ist ja mitunter das Schönste an unserer Gesellschaft - wir haben da so eine gewisse Freiheit, wo das Auto eben dazu beiträgt. Mit dem E-Auto nach Italien mit 2 kleinen Goofen hintendrin...ich weiß nicht, dann lieber 10 Jahre nix zu Weihnachten...

    Also... bin (vor 20 Jahren, mit 2 Freunden mit einem Kadett E) einmal nach Südfrankreich gefahren - danke, kein Bedarf. Ich bin aber schon auf einigen Kanareninseln gewesen, und da hatten wir immer ein Auto (weil die Inseln ja nicht nur aus Strand bestehen...)

    Und das mit dem Auto mieten mag hin und wieder ganz cool sein, aber so richtig entspannt ist das nur für die Leute, die sowieso nix zu tun haben und gern sowas organisieren. Abgesehen davon: my car is my castle, und wer weiß, wer bei diesen Carsharing-Autos schon reingepupst hat und ob da die Wartung stimmt....

    Hä? Hast du schon mal ein Auto gemietet? Da muss man kein Organisator sein, die machen alles für dich. Das Ding ist in 5 Minuten gebucht, dann noch mal 5 Minuten bei der Abholung... das ist echt entspannt. ;)
    Und... wenn man nicht gerade auf so einer spanischen Insel rumläuft, sehen die Autos besser aus als die meisten eigenen. Da fährt auch nicht Familie Flodder mit rum, das sind Neuwagen, die laufen ein halbes Jahr bis sie getauscht werden (selten ein Jahr). Die o.g. Nachbarn hatten die Tage wieder einen CLA da stehen, der war jedenfalls wie geleckt.

    Wenn morgen ein E-Auto rauskommt, dass 500-600km mit einer Batterieladung kommt, am besten noch das ganze Jahr über, dann wird es interessant.

    Klar, jederhat seinen Präferenzen. Ich bräuchte diese Reichweite nun wirklich selten, da ich zum Glück fast nie solche Distanzen am Stück fahren muss. Für mich wichtiger ist die Ladeinfrastruktur. Die Experten sagen: bei den meisten (bei denen es passt), wird das zu Hause oder am Arbeitsplatz sein, da muss natürlich noch viel passieren.

    Und das Beispiel mit der Oma: wer weiß, ob die die Umstellung auf Supercharger versteht, wo man am besten noch mit Smartphone zahlt oder mit ner App....und bei so wenig KM glaube ich fast, dass der Verbrenner (den sie ja schon hat), eh die umweltfreundlichere Alternative ist, global gesehen.

    Naja, Supercharger sind nett, wenn man Langstrecke mit so einer Kiste machen will. Wie gesagt, ich käme nie an meinem vorbei, und die Oma - wo will die denn hin? Die soll sich um die Enkel kümmern ;)
    Was meine Mutter (is ja ne Oma) angeht: die bekäme zu Hause ne Steckdose, fertisch. ;)

    Und vor allem: wo lade ich mein E-Auto, wenn es draußen unter der Laterne parkt? Solange es da noch keine Induktionsladung gibt, ist das immer ein Problem. Außer wir haben an wirklich jedem Parkplatz eine Ladestation, quasi anstatt der Parkuhr...

    Ja, die Ladeinfrastruktur fehlt noch. Ist halt wie immer, Henne/Ei: erst wenn es die Ladesäulen gibt, kaufen die Menschen E-Autos. Und erst wenn es genug E-Autos gibt, werden die Säulen aufgestellt, ich kenne hier bei uns schon Säulen, da ist immer ein Platz frei. Da stellt keiner noch eine auf. Das kostet ja Geld. Das kommt doch nimmer rein.
    War das nicht schon bei Bertha Benz so? Die hat auch nirgends ne Zapfsäule gefunden.

    Das lokal emissionslose ist für Städte sicher eine Wohltat. Das würde für mich auch Sinn machen, dort wo viele Leute gebündelt wohnen mehr auf ÖPNV, Radfahren und eben E zu gehen.

    Ich könnte da immer aus der Haut fahren, wenn ich an Stuttgart denke. Da vergraben die für xx Mrd. Euro den Bahnhof, dabei hätte es gereicht, mal die S- und U-Bahnen auf Vordermann zu bringen, die sind nämlich am Limit. Die Leute können überhaupt nicht mehr auf die ÖPNV wechseln, jedenfalls nicht, wenn sie rechtzeitig zur Arbeit wollen.
    Radfahren ist auch so eine Sache. Ich komme bei uns zurecht, aber immer wenn ich mit meinem Sohn (5 J.) unterwegs bin, lasse ich die Stadt aus. Die ist als Autostadt konzipiert, die Radwege kamen später irgendwie dazu, und das merkt mann. Das ist schlicht zu gefährlich, wenn man als Radfahrer auf die Rücksichtnahme des Autofahrers angewiesen ist. Hier hätte ich selbst keinen Bock auf Radfahren (die Markierung ist auf dem Bild noch nicht fertig)...
    Dabei wäre das natürlich eine Alternative dazu, einfach den Tank gegen eine Batterie zu tauschen. Das löst ja nicht alle Probleme, die man mit "Mobilität" hat.

    Zum eigentlichen Thema: ich überlege noch zwischen E46 und E92, Spassauto für den Sommer.
    Der Mehrverbrauch beim E92 macht mir Sorgen, das Alter beim E46 (eher die Vorbesitzer ). R6 oder V8? Wo wir gerade bei Umwelt waren

    Die Überlegung kenne ich. Ich habe aber noch mehr Auswahl, und damit ich nicht alleine leide:
    E46 (325 oder 330i)
    E92 (325 oder 330i)
    E85 (als 3.0i)
    E89 (23i, lieber aber 30i, evtl auch 35i, aber schwierig wegen dem dort üblichen Tuning)
    E64 (nur als 650i natürlich)
    Da bin ich ständig am schauen... die haben alle ihre Vor- und Nachteile ;)
    Was kümmert mich (abgesehen vom Umweltgedanken) der Spritverbrauch? Ich habe nicht vor, mit dem Spaßauto jährlich 30 tkm abzureißen.

    Never attribute to malice that which is adequately explained by stupidity.