Ölverbrauch und KGE

  • Der Beschreibung im Anfangspost nach klingt das sehr nach defekten Ventilschaftdichtungen.
    Die Zündkerze auf dem Foto geht vom Verbrennungbild noch so. Sieht nach viel Kurzstrecke aus.
    Wenigstens ist sie nicht völlig ölig.
    Etwas Schlamm unter dem Öldeckel ist normal, wenn man lange Kurzstrecke fuhr.


    Würde es versuchen mit Tausch der Ventilschaftdichtungen.
    Evtl. vorher einmal mit einem Öl welches hart gewordene Dichtungen wieder aufquellen lässt.
    Dabei meine ich nicht diese Additive die man in den Motor schüttet ... es gibt z.B. von Ravenol
    spezielle Öle für Autos mit hohen Kilometerständen.
    Im Prinzip sind da genau die gleichen Weichmacher enthalten, wie bei den besagten Ölstop-Additiven, aber
    nicht so massiv in ihrer Wirkungsweise.
    Vielleicht hast Du Glück und die Dinger dichten nach einiger Zeit damit wieder ab ?
    Jedenfalls wenn man schon über das Öl sein Glück versucht, würde ich in diese Richtung gehen.
    Auf ein etwas dickeres Öl umölen, z.B. von einem W30 auf W40 , bringt in der Regel nichts.


    Zu lange darfst jedenfalls nicht damit rumfahren.
    Durch das Geöle leidet der Kat und wird sich nach einigen tausend Kilometern vom Wirkungsgrad verschlechtern,
    was dann durch ein Aufleuchten der Motorkontrolllampe signalisiert wird.
    Gerne gehen auch die DISA Steller kaputt, weil dort Öl in die Gehäuse hineinzieht und die Elektronik des
    Stellers schrottet. Luftmassenmesser mögen Öldunst im Ansaugrohr auch nicht, die verdrecken und fallen
    später aus.
    Öl darf nicht in der Ansauge vorhanden sein, maximal vielleicht ein leichter, klebriger Beschlag.
    Wenn es förmlich einen entgegenfließt ist das nicht gut.
    Diese Ölerei richtet mit der Zeit mehr Schaden an als man anfangs glaubt.
    Ausfallprozesse die mehrere Zehntausend Kilometer brauchen, aber dann nach und nach eintreten.