Es ist eigentlich schon alles hinreichend geklärt:
- Das ZF Getriebe ist mit dem Softwarestand von Alpina bis 540NM abgesichert (Siehe Alpina B3S/ B3 GT). Selbst dazu ist der (steuergerätseitige) höhere Öldruck, ein Getriebeölwechsel alle ca 60TKM (siehe Alpina Wartungsplan für B3S/B3GT) und eine größere Kapazität des (indirekten) Kühlkreislaufs (Wasserkühker fahrseitig, analog PPK) notwendig.
- Der Spielraum für zusätzliche Last beläuft sich auf ca 10 %, was ca 600 NM entspricht. Eine "Katalogangabe" über dieses Maß gibt es nicht.
- Die Angaben, dass Einzelne den Antriebsstrang deutlich stärker belasten hat nahezu null Aussagekraft
- Und: Steigerung der Spitzenleistung bedarf keiner Steigerung des Spitzendrehmoments (bei mittleren Drehzahlen) – dieses Wissen scheint sich noch nicht verbreitet zu haben!
Richtig, es hilft hier niemandem, wenn unbestätigte Vermutungen und Gerüchte immer wieder
wiederholt werden. Und es ist auch kein echter Erfahrungswert, wenn jemand sagt, er fährt
jetzt mit 700 Nm. Erfahrungen hat man, wenn man damit 100 Mm unterwegs war (und nichts
kaputt gegangen ist). Man kann doch aus der Tatsache, dass es im Einzelfall 10 Mm gut geht,
nicht schließen, dass es immer hält, und das auch noch auf Dauer.