ääähhhh da gibt es echt unterschiede? ich dachte es gibt nur die normalen?

Radio Prof. Standard Stereo nur Hochtöner nachrüsten
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http://de.bmwfans.info/parts/c…w_frame_cover_front_door/
Das sind die ohne Beschriftung. Die auch beim Logic7...
Beim Alpine-Bundle wird die Alpine-Beschriftung drauf sein...
Individual gibt es beim Dreier nicht ?? So ich weiß...Pedda
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Sehen alle gleich aus. Nur Harman Kardon hat Aufschrift.
Die Aufschrift bei den Alpina sind Aufkleber -.- Kann man drauf pappen, muss man aber nicht. -
Ah okay danke. Dann werd ich die HK bestellen
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Da die Post versagt hat konnte ich noch nix weiteres einbauen, in Sachen hintere Lautsprecher.
Vorne macht mir das Wetter nun einen Strich durch die Rechnung.Der Vollständigkeit halber aber noch ein Bild der Türleisten.
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sooo... nun endlich. Sorry für die Verspätung. Im Moment is echt Chaos. Hoffentlich is Weihnachten bald vorbei
Ich hab mir die Sachen mal durchgelesen. Vielleicht sollte man kurz mal ein paar Grundlagen klären:
Zur Verschaltung der Lautsprecher und zum Schutz der Verstärker ist vor allem die Impedanzkurve der Lautsprecher wichtig (Impedanz = ein sich mit der Frequenz veränderlicher Widerstand -> bei Lautsprechern ist dies nicht über den gesamten Frequenzbereich gleich, wie z.B. bei einem Festwiderstand).
Hier mal ein typisches Beispiel eines 10 cm Mitteltöners (die grüne Kurve betrachten!):
[Blockierte Grafik: http://www.visaton.de/bilder/frequenz/gross/w100s_4_fs.gif]
und eines 16 cm Tieftöners (die grüne Kurve betrachten!):
[Blockierte Grafik: http://www.visaton.de/bilder/frequenz/gross/w170s_4_fs.gif]
Wie man sieht, haben die Kurven ein Maximum bei der Resonanzfrequenz und steigen langsam zu höheren Frequenzen an.Man hat früher enorme Probleme mit der Auslegung von Verstärkern gehabt, so dass man die "4 Ohm" und "8 Ohm Norm" einführte. Die Norm (DIN IEC 60268-5) schreibt immer noch vor: Nennimpedanz = maximal - 20 % -> ergo: Bei 4 Ohm Lautsprechern darf das Minimum 3,2 Ohm nicht unterschreiten.
Mittlerweile gibt es, dank der heutigen Technik, nur noch wenige Probleme mit den Verstärkern. Sie sind einfach laststabiler und kurzschlusssicherer geworden und geben bei niedrigeren angeschlossenen Widerständen mehr Leistung ab (einfaches ohmsches Gesetz aus R = U/I und P = U*I -> P = U²/R). Die 2,2 Ohm, welche Pedda gemessen hat, sind also keine 4 Ohm Lautsprecher (laut Norm), sondern welche, die nicht kategorisiert werden können. Die niedrige Impedanz wurde nur genutzt um mehr Verstärkerleistung zu bekommen.
Soo, weiter gehts (durchhalten Jungs, ich komm scho noch zu nem Ergebnis... hoffentlich
Nehmen wir nun das normale Stereo-Soundsystem mit 4 Ohm Tieftönern (16 cm Durchmesser) und 4 Ohm Mitteltönern (10 cm Durchmesser): Schaltet man die Lautsprecher einfach parallel, bekommen beide Lautsprecher das volle Signal ab (20 - 20000 Hz). Dem Tieftöner ist das mehr oder weniger egal, dem Mitteltöner bekommen die tiefen Frequenzen aber gar nicht. Um dies zu verbessern, hat man einfach einen Hochpassfilter vor den Mitteltöner in Form eines Kondensators geschaltet. Der Kondensator lässt dann, je nach Größe und Art, gewisse Frequenzen widerstandsfrei passieren (daher der Name "hochpass") und filtert gewisse Frequenzen zum Schutz des Mitteltöners in Form einer Widerstandserhöhung raus. Diese Widerstandserhöhung ist zusätzlich ein Plus-Punkt für den Verstärker.
Warum?
Bei Parallelschaltung der Lautsprecher (jeweils 4 Ohm) bekommt man teilweise um die 2 Ohm heraus (vereinfacht das ohmsches Gesetz von parallel geschalteten Widerständen). Wie aber oben geschrieben, ist der Widerstand eines Lautsprechers frequenzabhängig. Packt man nun einen Kondensator vor den Mitteltöner steigt der Widerstand zu tiefen Frequenzen an (er soll ja keine tiefen Frequenzen durchlassen). Daraus folgt: 4 Ohm des Tieftöners, dazu parallel geschalteter Mitteltöner mit Kondensator (deutlich größer als 4 Ohm im Übernahmebereich dank des Kondensators) = deutlich größer als 2 Ohm. Der Verstärker wird also weniger stark belastet.Sorry, dass die Erklärungen so lange sind. Nun aber zu den eigentlichen Fragen:
Hochtöner:
Hochtöner können grundsätzlich immer integriert werden, egal ob Stereo, HiFi, HiFi-Prof. oder sonst was für Mitteltöner verbaut sind. Hintergrund ist wie oben beschrieben: Die Impedanzkurve des Mitteltöners steigt zu hohen Frequenzen an, wird also bei Parallelschaltung mit einem Hochtöner niemals problematisch. Dazu kommt der notwendige Hochpassfilter vor dem Hochtöner zum Schutz, welcher wiederum den Widerstand erhöht. Zur Anpassung an das restliche System muss der Hochtöner nur noch gefiltert werden. Dies ist auf der einen Seite der Schalldruckpegel (dass Mitteltöner und Hochtöner ungefähr gleich laut sind) und die Übernahmefrequenz, so dass keine störenden Überhöhungen entstehen. Die Schalldruckpegel Sache kann man mit einem einfachen Spannungsteiler in den Griff bekommen. Die Anpassung bzgl. Übernahmefrequenz jedoch ist etwas kniffeliger.
Die Mitteltöner der unterschiedlichen Audiosysteme laufen etwa gleich weit bis ca. 12000 Hz. Aufgrund der unterschiedlichen Membranmaterialien hat der HiFi-Prof. Mitteltöner bei ca. 8000 Hz eine Überhöhung und fällt dann relativ steil ab. Der Stereo Mitteltöner jedoch hat diese Überhöhung nicht und verläuft etwas sanfter. Dadurch ist der Stereo Mitteltöner eher als Breitbänder geeignet. Beide können jedoch ohne weiteres mit einem Hochtöner verbunden werden (die BMW Hochtöner sollten, soweit ich mich noch recht erinnere, bereits einen Kondensator vorgeschaltet haben, so dass die Übernahme mit jedem Mitteltöner ungefähr passen könnte).Mitteltöner:
Der Austausch der Mitteltöner ist eigentlich nur abhängig vom Verstärker-Setup. Bei HiFi- und HiFi-Prof. Systemen ist im hinteren linken Seitenteil ein Extra-Verstärker untergebracht, welcher die Mittel- und Hochtoneinheit getrennt von den Tieftönern betreibt (ohne Kondensator vor dem Mitteltöner, da bereits vorgefiltert und unkritisch bzgl. Impedanzminimum, da kein Tieftöner parallel geschaltet). Damit ist der Austausch absolut unproblematisch.
Hat man das einfache Stereo-Audiosystem wird es etwas schwieriger. Hier kommt es darauf an, wie es mit der niedrigsten Impedanz aufgrund der Parallelschaltung von Tieftöner und Mitteltöner aussieht. Leider kenne ich nicht exakt die Stabilitätswerte der Verstärker, also wie weit man das Minimum herunterziehen kann, ohne dass der Verstärker abschaltet. Aus Sicherheitsgründen und weil ich der Meinung bin, dass die Mitteltöner vom Stereo-System vollkommen ausreichend sind, würde ich diese nicht so ohne Weiteres austauschen. Ich habe zwar schon von vielen gehört, dass es ohne Probleme funktioniert, aber wirklich sicher bin ich mir hier nicht. Falls doch der Mitteltöner getauscht werden soll und man auf Nummer Sicher gehen möchte, gibt es mehrere Möglichkeiten: Entweder durch einen gleich-ohmigen oder höher-ohmigen (also kein BMW Lautsprecher) oder durch einen nieder-ohmigeren (z.B. L7 Lautsprecher), dafür steiler gefilterteren Mitteltöner. Wie diese Filterung genau ausschaut, habe ich mir ehrlich gesagt noch nicht bis ins Detail überlegt. Dafür fehlen leider die Stabilitätswerte der Verstärker.Ich hoffe, diese Aussagen konnten euch ein bisschen weiterhelfen und haben etwas Licht ins Dunkle gebracht.
Zwei wichtige Punkte zum Schluss noch:
Es ist tatsächlich so, dass ein zu niedrig dimensionierter Verstärker eher dem Lautsprecher schaden kann, als ein zu starker Verstärker. Grund ist hierbei die früher einsetzende Verzerrung des Ausgangssignals. Der Verstärker übersteuert und produziert unangenehme Signale welche den Lautsprecher zerstören können. ABER: Wenn man auf seine Audioanlage achtet und vernünftig hinhört, kann man sowohl zu große, als auch zu kleine Verstärker benutzen. Man muss nur mit Bedacht hören!
Punkt zwei: Ein günstiger oder einfacherer Lautsprecher ist nicht automatisch schlechter! Oder anders gesagt: Der Austausch von Lautsprechern ist nicht immer der richtige Weg. Manchmal hilft es auch, das System nur anders abzustimmen.Grüße
Sebastian -
Danke dir erstmal für deine Mühe und die Aufklärung.
Mit den Hochtönern ist nun ja endgültig klar: es geht.Leider besteht für mich nun immer noch ein Problem:
oder durch einen nieder-ohmigeren (z.B. L7 Lautsprecher), dafür steiler gefilterteren Mitteltöner. Wie diese Filterung genau ausschaut, habe ich mir ehrlich gesagt noch nicht bis ins Detail überlegt. Dafür fehlen leider die Stabilitätswerte der Verstärker.
Genau das hatte ich nun ja eigentlich vor. Tausch auf Logic 7.
War ja nun eigentlich davon ausgegangen das sie auch 4Ohm sind. Wie die normalen Stereo. Ist ja nun doch nicht so ganz richtig.
Da du wie du sagst die Stabilitätswerte des Verstärkers nicht genau kennst, wird es wohl nun doch auf einen Selbstversuch hinaus laufen. Für das hintere System ist es ja nicht so problematisch, da vor den Standart MT ja kein Kondensator verbaut ist zur filterung. Werde sie wohl 1zu 1 mal tauschen.Vorne ist ja ein Kondensator vor die MT zur filterung verbaut. Die Logic7 haben ja keinen, da der Verstärker ja die Vorfilterung übernimmt.
Kannst du genau sagen, wie groß der verbaute Kondensator ist(Bauart, größe, Spannungswerte,..), um einen gleichen vor die L7 MT zu verbauen.
Damit es annähernd wieder gleich ist.Versteh das ganze bitte nicht falsch. Nach dem Motto:" Ich gebe eine vernünftige Antwort und keiner hört darauf."
Ich bin dankbar für die Aufklärung, aber da du es selber nicht zu 100% sagen kannst ob es geht oder nicht, will ich es nun einfach mal probieren. Auf mein Risiko. -
das Problem ist einfach, dass es zu viele Varianten gibt, die kombiniert werden können und meine vorliegenden Daten auch nicht 100%ig klar sind.
Laut diversen Themen in Foren soll ein 100µF verbaut sein. Ob das jedoch stimmt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Normalerweise sollte man mit einem einfachen ELKO rauh, ggf. mit einem ELKO glatt und um die 63 VDC locker auskommen. Diverse Händler wie Intertechnik, Strassacker, Visaton, Mundorf usw. haben hier eine große Auswahl. Aber du kannst auch den Originalkondensator drin lassen.Des Weiteren hieß es in ein paar BMW Dokumenten von früher: "Um die Endstufen des Business CD und Prof. Systems zu schützen, muss der Kondensator verbaut werden. Bei den Audiosystemen mit Navi is das nicht notwendig." Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Verstärkereinheiten der Navi Systeme stabiler bezüglich Impedanz sind, als die normalen Radios, was ich sehr komisch finde.
Die Daten waren damals von 2006. Es kann also sein, dass hier bereits Änderungen bei jüngeren Fahrzeugen auftraten. Ist nicht einfach zu überblicken das ganze... -
Danke.
Ich werds einfach mal mit nem ELKO 100µF/63VDC probieren.
ELKO
Der alte ist im LS integriert. Da das ganze jetzt nicht so sicher ist will ich die sicherheitshalber ganz lassen.Im schlechtesten fall kann mir der Radioverstärker flöten gehen. Richtig?
Normal müsste er sich ja aber durch eine Schutzschaltung selbst abschalten, wenn es kritisch wird.
Demzufolge sollte ja nicht zuviel passieren. Entweder es geht oder nicht.Hab eh noch nicht alle Teile zusammen. Test dauert also noch ne Weile.
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Nur mal so am Rande...Laut Art.-Nr. von BMW sind die HT und MT
vom alpine system die vom Logic 7!! Also mit Stufe finde ich 350 Doppelmark
nicht zu viel dafür
Mal ganz abgesehen von einer guten Klangverbesserung!Nur meine Meinung...