BMW E91 320i N46B20B Motor VVT Ansteuerung

  • Mein Beileid für diese Nerverei mit dem N46B20.

    Hast du schon mal probiert ganz ohne die Valvetronik Einheit damit zu fahren ob dieser Fehler dann weg ist?

    Durch Ziehen des Steckers neben dem Öleinfüllstutzen kann man fahren. Es geht zwar die MKL an und er hat weniger Leistung aber wäre interessant zu wissen wechle Fehler dann INP* zeigt. Das hat mir geholfen einen Fehler mit dem unteren Magnetventil zu finden.

    Auch mal diesen Stecker und Buchse von Öl gut reinigen und nochmals die Reinigung wie schon mal gemacht durchführen.


    (das Wort INP* darf man ja hier gar nicht schreiben, dafür wurde ich hier als Neuling verdammt und bin geächtet)


    Ich hab jetzt die Nase voll mit meinem BMW E90 und dem N46B20 und der ständigen Schrauberei daran und hab mir gestern einen Mazda 6 Kombi 2.0, 143PS mit LPG, EZ 03/2008, 1.Generation als Ersatzteil gekauft ;)

    Das Video hat mir nach meinem bisherigen Leidensweg mit dem N46B20 sehr gut gefallen :saint:

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    Einmal editiert, zuletzt von LPG Fahrer ()

  • Vielen Dank für dein Beileid und die Tipps - für den Mazda-Umstieg bin ich *noch* nicht frustriert genug ;)

    Aber die Valvetronic mal zu deaktivieren wie du sagst und zu schauen ob/welche Fehlercodes ich dann noch habe ist eine sehr gute Idee. Mit Stecker neben Öleinfüllstutzen meinst du wahrscheinlich den 9-pin Stecker vom Exzenterwellensensor oder?

  • Also Motor läuft ohne Valvetronic (also mit abgeklemmtem Exzenterwellensensor) verlässlich und ohne neue Fehlermeldungen. Bis auf den neuen Fehler dass der Sensor nicht mehr geht - logischerweise.


    Wie könnte ich jetzt noch weiter vorgehen:

    - Stellmotor getauscht

    - Sensor getauscht

    - Exzenterwelle wurde vor einigen Jahren getauscht


    Sehe jetzt nur noch 3 mögliche Ursachen für die sporadisch auftretenden VVT Fehler


    1) Die Exzenterwelle ist schon wieder defekt bzw. lässt sich mechanisch schwer drehen. Unwahrscheinlich da bereits getauscht und da ein mechanischer Fehler eigentlich nicht nur sporadisch auftreten kann?

    2) Wackelkontakt in der Verkabelung des Stellmotors oder Sensors. Würde die Fehler gut erklären. Wie kann ich das testen? Gibt es hier Problemstellen die ich checken könnte?

    3) Die DME ist defekt und steuert den Stellmotor manchmal nicht richtig an


    Sonst noch Ideen? Was haltet ihr davon für wahrscheinlich?

  • auch wenn die Arbeit wenig attraktiv ist, ich würde alles frei machen und die Excenterwelle prüfen. Wenn da damals eine "neue" und dann doch vielleicht nur ein gebrauchte Welle eingebaut wurde und zusätzlich die alten Kipphebel verwendet wurden oder nicht auf das Matching geachtet wurde, dann ist das System leider vielleicht wirklich schon wieder am Ende.


    Wackelkontakt lässt sich ja zumindest mit messen relativ sicher überprüfen. Um jedoch alle Bedingungen wie im Fahrzyklus zu erreichen, musst du kreativ werden… kalt, warm/heiß, Vibrationen sowie teilweise auch Bewegungen ins Kabelwerk bringen.


    Welchen Hersteller hast du verwendet? Insbesondere die zwei Wochen Ruhe bevor es wieder losging, machen das Thema wirklich nicht einfach.


    … mir scheint es fast, dass der VVT Motor auch weiterhin das Problem ist. Entweder sind die dort verwendeten Kohlebürsten noch nicht ideal eingelaufen oder aber das Teil ist generell müde oder so.

  • Die Exzenterwelle wurde in einer BMW Vertragswerkstatt getauscht. Die sollten eigentlich schon eine neue Welle verwendet haben und das vernünftig gemacht haben - aber wer weiß...


    Eigentlich sollte eine eingelaufene Exzenterwelle ja auch keine VVT-Fehlermeldungen bringen oder? Für die Fehler die ich habe, ist ja nur relevant ob der Stellmotor die Welle um den gewünschten Winkel drehen kann? Gibt es da Bauteile die, wenn sie alt sind so schwergängig werden, dass das nicht mehr möglich ist?


    Stellmotor und Sensor habe ich mit neuen Originalteilen von VDO/Continental getauscht.


    P.s.: Nach Tausch von Stellmotor und Sensor lief der Motor sogar 2 Monate komplett ohne Probleme.

  • hätte und sollte sind immer so zwei Dinge… Kunden sind "vielfältig" und so sinds dann auch die Werkstätten teilweise. Der eine akzeptiert die Empfehlung, der nächste kommt mit eigenen Teilen an und wieder der nächste will seinen Willen durchgesetzt wissen. Am Ende zählt, was auf der Rechnung und dem Auftrag steht und was unterschrieben wurde. … und dann gibt es da noch den Fall der nicht ideal erbrachten Leistung durch Unwissenheit oder mangelhafter Leistung. Bei BMW direkt eher seltener, aber unmöglich auch nicht.


    Die Exzenterwelle kann ja durch verschiedene Konstellationen beeinträchtigt sein. Gebrochene Federn, Unebenheiten/Pitting der Laufteile, erneut schwacher Motor, Kontaktkorrosion an Steckern, gebrochene Litzen im Kabelbaum etc.


    Die gängigsten Zustände der Welle sind ja die eingelaufenen Nocken sowie die Anlageflächen der Kipphebel zur Exzenterwelle. Die Meldungen dazu gehen dann häufig in Richtung Zündaussetzer.


    VDO/Continental habe ich ebenfalls zwei mal verbaut bisher. Ein Wagen läuft damit total top. Meiner hingegen hat selten mal einen Fehler mit der Stromversorgung drin. Ich hab bei mir allerdings auch einen bereits "reparierten" Kabelbaum und vermute hier den Auslöser. Ist jedoch so selten, dass ich bisher lösche und dann viele Wochen ohne Meldung unterwegs bin.

  • Vielleicht den Stellmotor nochmals neu anlernen?

    BMW Valvetronik Stellmotor lässt sich nicht anlernen.

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  • Vielen Dank für eure Hilfe. Denke nach wie vor es muss an der Verkabelung oder der DME liegen.


    Alles andere würde aus meiner Sicht nicht erklären, warum er sporadisch meldet, dass er den Ventil-Maximalhub nicht erreicht. Es sei denn, die Exzenterwelle ist extrem schwergängig zu verdrehen, aber das sollte ja dann immer der Fall sein und nicht nur sporadisch.


    Falls der der Stellmotor nicht richtig angelernt wurde, sollte das Problem ja auch dauerhaft auftreten und nicht nur alle paar Tage...


    Fakt ist auf jeden Fall dass ich nun mit abgestecktem Exzenterwellensensor deutlich merke, dass der Motor weniger Drehmoment hat und mehr Benzin braucht. Das heißt meine Valvetronic scheint bis auf die sporadischen Ausfälle schon normal zu funktionieren. Was für mich auch gegen ein mechanisches Problem spricht.


    Habe jetzt aber mit abgestecktem Sensor noch eine neue Fehlermeldung bekommen:


    0x2A6B CDKDVPMN - Leistungsbegrenzung VVT-Notlauf

    P1061 VVT-Notlaufanforderung (Bank 1) - Drehzahl- und Füllungsbegrenzung

    Fehlerhäufigkeit: 1

    Logistikzähler : 40

    Kilometerstand 155504 km

    Luftmassenfluss (ml) 160.00 kg/h

    Status Fehler Ueberlast VVT1 (stdvovrld) 8.00

    VVT- Fuehrungssensor Rohwert (exwnkfsr_u) 0.00 °

    VVT- Referenzsensor Rohwert (exwnkrsr_u) 0.00 °

    Plausibilisierung Luftmasse zu gering

    Testbedingungen erfuellt

    Fehler momentan vorhanden und bereits gespeichert

    Fehler wuerde das Aufleuchten einer Warnlampe verursachen

    Diagnose aktiv

    MIL ein

    Fehlercode: 2A 6B E4 11 10 61 01 28 4B EE 28 08 00 00 FF FF

    FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF

    ===============================================================================


    Zu P1061 VVT-Notlaufanforderung (Bank 1) - Drehzahl- und Füllungsbegrenzung findet man aber leider nicht viel im Internet. Sagt das hier Jemandem etwas?


    Vielen Dank im Voraus und viele Grüße!

  • Hattest du dir auch mal den Stecker am VVT Steuergerät im Steuergerätekasten angesehen? Öl wandert an den Kabeln… eventuell hast du bereits wanderndes Öl und es kommt dort teilweise zu Kontaktproblemen.


    Anlernen… das braucht es gar nicht explizit, denn das System lernt sich selbständig vor Motorstart neu an. Man hört förmlich wie einmal die Drosselklappe und auch die VVT jeweils die Endanschläge abfährt. Man kann ja den Zyklus mit Zündung an und Motor aus ruhig ein paar mal ablaufen lassen (wiederholt sich) und mal zuhören wie es klingt.