Beiträge von Lebrichon

    Hi Mario,


    ich hab dir hier mal geantwortet. Vielleicht ist es auch interessant für andere:


    Vorab sollten wir aber mal klären, was verbaut ist und was du bezwecken willst.


    Falls der Verstärker aus dem Hifi-Prof. verbaut ist, steht ein Centerkanal bereit. Den kannst du weiter nutzen.


    Falls nicht, wird es schon schwierig.
    Ich will ehrlich sein. Einfach rechten und linken Kanal zusammen zu einem "Quasi" Centerlautsprecher zu machen halte ich für keine gute Idee. Es wird hier sehr schwierig, das Radio vernünftig zu verkabeln. Man würde schon einen Doppelschwingspuler benötigen, um keine Impedanzprobleme zu bekommen. Im 10cm Bereich schauts da aber mau aus. Nochdazu, wird der Lautsprecher eher das Klangbild verschlechtern und keinen wirklichen Center in Bezug auf Surround etc. abgeben würde. Der genannte Rainbow mag zwar eine ganz nette Idee sein, man muss ihn dann aber auch optimal ansteuern können. Ich rede hier nicht nur von den Eingangssignalen. Auch der Schalldruckpegel im Vergleich zu den anderen Lautsprechern sollte passen. Sonst schreit dir der Center quasi ins Ohr und von den anderen Lautsprecher hörst du nur wispern... Das bekommt man zwar mit Spannungsteilern in den Griff, ist aber wieder aufwendig.


    Falls du aber eher in Richtung einer besseren Bühnenabbildung gehen willst und dir Gedanken machst, wie man den weiteren Weg des Beifahrerlautsprechers kompensieren könnte, wäre das ohne Weiteres mittels elektronischer Laufzeitkorrektur durch einen Prozessor mit High-Level-Eingang möglich. Man verzögert so einfach die Fahrerseite um den entsprechenden Abstand und das optimale "Stereo-Dreieck" von zu Hause wird virtuell ins Fahrzeug transportiert.


    Bei echten Surroundsystemen muss man aber weitere Dinge beachten: Sofern ein Centerkanal genutzt wird, muss dieser direkt abgriffen werden. Z.B. mittels Dekoderboxen usw. Allerdings braucht man dann aber auch die entsprechende Hardware (Abspielgerät mit Mehrkanal-Ausgang, möglichst kompatibel zu BMW) und die dazugehörigen Medien, sonst nützt das Mehrkanalformat auch nichts. Beim Logic7 z.B. wird der Centerkanal ähnlich der ProLogic Decodierung im Heimbereich gefiltert und virtuell angepasst. Das mit vernünftiger Abstimmung im Auto hinzubkeommen ist ein riesen Aufwand.


    Gruß
    Sebastian

    War gestern abend mal im Road Stop in Wuppertal.
    Essen, Getränke, Aufmachung etc. identisch mit dem damaligen Treffen in Dortmund.


    Allerdings ist mir etwas negativ aufgefallen, was uns Probleme bereiten könnte. Der Parkplatz ist nicht sonderlich groß. Würde auf etwa max. 20-30 Fahrzeuge tippen. Sonntag könnte hier alles belegt sein. Gibt es andere Parkplatz Möglichkeiten in der Nähe? Bin leider nicht aus Wuppertal und kenne mich daher nicht so gut dort aus...

    Hi,


    die Problematik hatte ich auch und bin über diverse Ausschlussverfahren dahintergestiegen. Es war die Abtastrate. MP3s funktionieren nur mit 44,1 kHz (CD Qualität), nicht mit 48 kHz (Studioquali). Einfach mal zu Hause z.B. mit Winamp abspielen. Da wird die entsprechende Abtastrate angezeigt. Notfalls z.B. mit CD Ex (siehe Chip.de) umkonvertieren.


    Gruß
    Sebastian

    Hi,
    interessant zu erfahren. Vor allem auch, dass du Radio Prof. ohne Navi hast, aber mit Stereo System. US Variante?
    Was du gemessen hast, ist der DC Widerstand. Liegt dann quasi noch etwas höher als der Widerstand der bisher verwendeten Lautsprecher des Stereo Systems. Ein höherer Widerstand macht nichts. Nur niedrigere Impedanzen (Impedanz = frequenzabhängiger Widerstand) können (nicht müssen!) problematisch werden.


    Ich versuchs mal so zu erklären:
    Du schließt quasi mit den Lautsprechern einen frequenzabhängigen Abschlusswiderstand am Verstärker an. Der Verstärker ist normalerweise so ausgelegt, dass er Lautsprecher der jeweiligen Kategorie (z.B. 4 Ohm, also bis zu einem Minimum von 3,2 Ohm) verkraften kann. BMW hat hier anscheinend 2 Ohm stabile Verstärker verbaut.
    Sollte nun der Widerstand unterhalb dieses Minimums fallen, kann (nicht muss!) der Verstärker einen Kurzschluss ansehen und abschalten. Neuere Verstärker sollten hier eine entsprechende Schutzschaltung besitzen.
    Es gilt jedoch einen wichtigen Faktor zu betrachten: Die Leistungsabgabe des Verstärkers ist aufgrund der Frequenzabhängigkeit des Lautsprecherwiderstandes nicht gleichmäßig. Tiefe Frequenzen fordern mehr Leistung. Deshalb sind auch für große Tieftonlautsprecher größere Leistungen notwendig, da diese ja einen entsprechend größeren Hub machen müssen und mehr bewegte Masse besitzen. Man sollte also die gesamte Impedanzkurve aller Lautsprecher pro Kanal betrachten, nicht jeden einzeln.


    Die von dir gemessenen 3,1 Ohm würde ich jetzt mit entsprechender Messungenauigkeit als 4 Ohm Lautsprecher kategorisieren. Der Hochtöner muss (!) parallel zum Mitteltöner angeschlossen sein. Das genauer zu erklären würde aber etwas mehr Zeit brauchen.
    Du misst hier keinen Unterschied, weil normale Multimeter mit einer gewissen Frequenz (z.B. 50 Hz) den Widerstand ermitteln. Der Hochtöner hat aber auf der Rückseite einen Kondensator (lässt hohe Töne durch, sperrt tiefe Töne) vorgeschaltet, welcher den Widerstand des Hochtöners im unteren Frequenzbereich enorm anhebt.
    Vereinfacht ausgedrückt: Man nehme z.B. einen Widerstand mit 3,1 Ohm, schalte einen weiteren Widerstand mit sagen wir mal 300 Ohm parallel, ergibt das nach den guten alten Ohmschen Gesetzen einen Gesamtwiderstand von R(gesamt) = (R1*R2) / (R1+R2) = 3,07 Ohm, also angenähert 3,1 Ohm


    Soo, und hier liegt nun der Knackpunkt:
    Die Mittelton-Lautsprecher des Stereosystems haben ebenfalls einen Kondensator vorgeschaltet, da sie parallel zu den Zentralbässen angeschlossen sind. Sonst würde man eine zu niedrige Impedanz bekommen (beim HiFi System und höher, haben die Lautsprecher extra Verstärker, welche mehrere Kanäle besitzen). Wieder ein Rechenbeispiel: Widerstand Zentralbass Stereosystem = 4,1 Ohm; Widerstand Mitteltöner Stereosystem = 2,8 Ohm -> daraus folgt: Gesamtwiderstand bei Parallelschaltung der beiden Lautsprecher: 1,7 Ohm -> kritisch
    Schaltet man nun wieder einen Kondensator vor den Mitteltöner (natürlich einen mit höherem Wert, als der des Hochtöners), hat man z.B. 50 Ohm als Widerstand im entsprechenden Frequenzbereich. Macht dann bei Parallelschaltung: 3,8 Ohm -> okay


    Lange Rede, kurzer Sinn:
    Du kannst die Lautsprecher tauschen, musst aber den Kondensator des bisher eingebauten Mitteltöners vom Stereo System weiterverwenden. Sonst könnte es kritisch für den Verstärker werden.



    Gruß
    Sebastian

    Lars, du auch hier? ;)
    Jopp, ich wollte einfach mal meine Erfahrungen auch hier schreiben. Ich bin dir noch ne Antwort schuldig. Siehe Klangfuzzi...


    @ Harald:
    Die angegebenen Impedanzen beziehen sich auf die Verstärkerleistungen. Evtl. verwirrt das etwas.


    Im Stereosystem sind die Mitteltöner mit einem Rdc von 2,83 Ohm genannt. Die Norm schreibt eigentlich bei der Angabe von Nennimpedanzen +/- 20 % vor. Das bedeutet, dass die Lautsprecher des Stereosystems eigentlich nicht mehr als 4 Ohm kategorisiert wären (3,2 Ohm wäre hier die Grenze). Die HiFi Prof. Lautsprecher haben einen DC Widerstand von um die 2,1 Ohm. Leider sind mir die Daten der HiFi Mitteltöner nicht bekannt. Ich würde aber meinen, dass sie im gleichen Bereich lagen.
    Nur die Mitteltöner des Individualsystems liegen mit etwa 3,9 Ohm in der Norm.
    Ein Austausch der Mittel- / Hochtonlautsprecher untereinander sollte also kein Problem sein, da man die verschiedenen Radio- / Navisysteme und Lautsprechersysteme in der Konfiguration ebenfalls tauschen kann (z.B. ist Navi Prof mit Stereolautsprecher möglich, wie es mein 3er hat). Des Weiteren sind moderne Verstärker nicht mehr so anfällig auf niedrige Impedanzen.


    Bei den Zentralbässen schaut es folgendermaßen aus:
    - 16 cm Zentralbass Stereosystem: 4,1 Ohm
    - 21,7 cm Zentralbass HiFi Prof. System: 2,7 Ohm
    - 21,7 cm Zentralbass Individual System: 6,2 Ohm
    Die Daten des HiFi Systems fehlen mir hier leider ebenfalls.


    Gruß
    Sebastian

    Hallo zusammen,

    da ich bisher sehr viele Erfahrungen in Sachen BMW Audiosysteme sammeln konnte, wollte ich mit diesem Thema die Grundlagen und evtl. Optimierungsmöglichkeiten weitergeben. Vielleicht kann dieses Thema dem einen oder anderen in Sachen Autohifi-Nachrüstung oder Entscheidung beim Kauf weiterhelfen.


    An die Admins: Evtl. wären Auszüge interessant für eine Art Grundlagen-Thema, dauerhaft an einfach zu findenden Stellen im Forum.


    Vorab möchte ich kurz erwähnen, wo die Informationen herkommen. Ich merke leider immer wieder, dass sehr viel Halbwissen im Umlauf ist. Ich denke daher, das eine seriöse Quelle mit handfestem Hintergrund das A und O ist.
    Sämtliche folgende Punkte stammen aus meiner Diplomarbeit bei der BMW AG in München / Aschheim zum Thema "Auslegung und Bewertung eines Tieftonkonzeptes für PKW, bei optimaler Klangverteilung und Vermeidung von Störungen". Ich selbst bin Lautsprecherentwicklungsingenieur und beschäftige mich seit ca. 15 Jahren mit Lautsprechern.


    Grundlagen:


    BMW baut in allen seinen Modellen (1er - 7er, zumindest bis 2008 ) identische Audioanlagen ein, wobei diese sich natürlich in Einbauort etc. etwas unterscheiden. Die Audioanlagen ab Werk reichen vom einfachen Stereo, über HiFi, HiFi Professional, bis zum teuersten, dem Individual System.


    Bezogen z.B. auf den E91 (3er Touring) bedeutet das:
    Stereo System:
    - Lautsprecherhersteller: Philips
    - Armaturenbrett: kein Centerlautsprecher
    - Fronttür: 10 cm Mitteltöner, kein Hochtöner im Spiegeldreieck
    - Fondtür: 10 cm Mitteltöner, kein Hochtöner
    - Zentralbass: 16 cm Tieftöner unter dem Fahrer- und Beifahrersitz
    - Kofferraum: keine Lautsprecher
    - Verstärker: Radio, je nach Radiotyp etwa 4x 40 W (RMS) an 2 Ohm
    -> Aufbau siehe Dateianhang 1


    HiFi System:
    - Lautsprecherhersteller: Harman / Becker
    - Armaturenbrett: kein Centerlautsprecher
    - Fronttür: 10 cm Mitteltöner (Medium), 26 mm Hochtöner (Medium) im Spiegeldreieck
    - Fondtür: 10 cm Mitteltöner (Medium), 26 mm Hochtöner (Medium)
    - Zentralbass: 21,7 cm Tieftöner (Medium) unter dem Fahrer- und Beifahrersitz
    - Kofferraum: keine Lautsprecher
    - Verstärker: 6 Kanal Zusatzverstärker, 2x 40 W (RMS) an 2 Ohm für Zentralbässe und 4x 25 W (RMS) an 2 Ohm für Türlautsprecher
    -> Aufbau siehe Dateianhang 2


    HiFi-Professional System:
    - Lautsprecherhersteller: Harman / Becker
    - Armaturenbrett: 10 cm Mitteltöner (High)
    - Fronttür: 10 cm Mitteltöner (High), 26 mm Hochtöner (High) im Spiegeldreieck
    - Fondtür: 10 cm Mitteltöner (High), 26 mm Hochtöner (High)
    - Zentralbass: 21,7 cm Tieftöner (High) unter dem Fahrer- und Beifahrersitz
    - Kofferraum: 2x Magnetostat im Dachhimmel
    - Verstärker: 9 Kanal Zusatzverstärker, 2x 70 W (RMS) an 4 Ohm für Zentralbässe und 7x 40 W (RMS) an 2 Ohm für Türlautsprecher
    -> Aufbau siehe Dateianhang 3


    Individual System:
    - Lautsprecherhersteller: LPG / Eton
    - Armaturenbrett: 10 cm Koaxiallautsprecher
    - Fronttür: 10 cm Mitteltöner, 28 mm Hochtöner im Spiegeldreieck
    - Fondtür: 10 cm Mitteltöner, 28 mm Hochtöner
    - Zentralbass: 21,7 cm Tieftöner unter dem Fahrer- und Beifahrersitz
    - Kofferraum: 2x Magnetostat im Dachhimmel
    - Verstärker: 9 Kanal Zusatzverstärker, genaue Leistungsdaten standen mir damals noch nicht zur Verfügung
    -> Aufbau siehe Dateianhang 4



    Weitere Informationen zu den einzelnen Komponenten:


    Hochtöner:

    Ab dem HiFi System sind Hochtöner (26mm) in den Spiegeldreiecken verbaut, welche je nach Anlage entsprechende Qualitätsstufen besitzt (Individual System = 28mm HT). Hier kann man schnell erkennen, welches Audiosystem eingebaut ist. Sollten keine Hochtöner in den Spiegeldreiecken vorhanden sein, hat man das einfache Stereosystem, welches ohne zusätzlichen DSP und Verstärker auskommt und dementsprechend einfacher selbst umzubauen ist.


    Mitteltöner:

    Gemeinsam haben alle Systeme 10 cm Mitteltöner in den Türen, welche mit drei Schrauben auf der Türverkleidung verschraubt sind und etwa ab 180 Hz eingesetzt werden. Das Stereo und HiFi System besitzt Papiermembranen, HiFi Prof. Alu Membranen (zumindest bis 2008 ), Individual System die typische Hexagon Membran (farblich beige), teilweise auch als Koax ausgeführt und zusätzlich mit einem farblich markierten Gitter gekennzeichnet.
    Die Mitteltöner spielen auf kein definiertes Volumen, da direkt hinter dem Lautsprecher die Schall-Isolierungsfolie (Schaumstoff) sitzt, welche den Innenraum des Fahrzeuges zusätzlich vom Feuchtraum trennt.


    Tieftöner:

    Unter den beiden Vordersitzen sitzt je ein Tieftöner im Kunststoffgehäuse, welches an die Seitenschweller (kann man sich wie einen quadratischen Längsträger zwischen Vorder- und Hinterrad vorstellen) angeschlossen ist (siehe Dateianhang 5 und 6). Das Gehäuse ist nach außen hin mehr oder weniger offen, da der Schweller Feuchtraum ist und nur durch Stopfen der Kunststoffteile und diverse Halterungen nicht optimal verschlossen ist. Je nach Audioklasse hat man entweder 16er Bässe (Stereo System) oder 21,7 cm Lautsprecher mit inversem Magnetsystem eingesetzt. Die 20er unterscheiden sich dann wiederum ebenfalls in ihren Leistungsklassen.


    Verstärker:

    Das Stereosystem hat einen im Radio eingebauten Verstärker.
    HiFi, HiFi Prof. und Individual besitzen einen externen Verstärker, eingebaut im hinteren Seitenteil Fahrerseite (unterhalb des Warndreieck / Verbandkastenhalters). Die Ansteuerung des externen Verstärkers geschieht je nach Qualitätsstufe. Der HiFi Verstärker wird über "normale Kabel" angesteuert. HiFi Prof. und Individual über einen sog. MOST-Bus als Lichtwellenleiter. Dabei haben die Verstärker der HiFi Prof. und Individual Klasse eingebaute Soundprozessoren, die diverse Eigenschaften wie Laufzeitkorrektur, Equalizerfunktionen, Dirac Filterungen, Lautstärkeanpassungen etc. besitzen.


    Vor- und Nachteile der Systeme:


    Vorteile:

    • nahezu identische Basswiedergabe an allen Sitzplätzen im Fahrzeug, dank guter Anregung der Moden des Innenraums
    • äußerst präzise Basswiedergabe aufgrund kurzer Impulsantwort
    • keine Platzeinschränkungen durch einen Subwoofer z.B. im Kofferraum
    • hohe Anbringung der Mitteltöner, so dass diese kaum durch Körperteile bedeckt werden -> gute Bühnenabbildung möglich
    • geringe Störungen durch klappernde Teile in den Türen etc., da der Mitteltöner erst ab etwa 180 Hz arbeitet


    Nachteile:

    • Eine Optimierung der höherwertigen Audiosysteme ist äußerst schwierig, da z.B. Signale nicht aus dem MOST-Bus herausgeführt werden können oder aber andere Komponenten beim Umbau betroffen sind (z.B. Klimaanlage, Lenkradfernbedienung usw.) und nach dem Umbau ohne Funktion sind. Der verwendete Ring-Kern Bus kann nur mit entsprechender Software und Optolyzer (Gerät zur Informationsübertragung zwischen PC und Fahrzeug) überarbeitet werden (z.B. ist die bekannte SPDif Übertragung von Sony/Philips ein anderer Standard). Mir bekannte Versuche bisheriger Nachrüstgeräte sind alle fehl geschlagen. Nachrüstradios sind nur schwer möglich und benötigen viele Adapter. Des Weiteren ist es äußerst schwierig die Filterungen von HiFi-Prof. und Individual Verstärker zu neutralisieren. Hier hilft es nur, wenn man entsprechende Kontakte zu LEAR besitzt, da diese den Verstärker programmieren können. Man sollte sich also im Vorneherein überlegen, ob man eine Audioanlage nachrüsten möchte. Meine Empfehlung lautet hier: -> Wenn Audioanlage nachgerüstet werden soll: möglichst Stereo System nehmen -> Sollte dies nicht der Fall sein: HiFi Prof. oder Individual nehmen, wobei das Individual System klanglich die Spitze meiner bisherigen Audioerfahrungen im Serienbereich darstellt
    • BMW musste es in der Konfiguration der Lautsprecher und Einstellungen, wie bei anderen Herstellern auch üblich, jedem Passagier im Fahrzeug recht machen und konnte somit keine Individualisierung auf z.B. den Fahrer vornehmen. Daher klingen meist Serienanlagen immer schlechter als Nachbausysteme
    • Übergang des Kunststoffgehäuses zum Schweller flächenmäßig zu gering. Es entsteht ein sog. Helmholtz-Resonator, der einen schalldämpfenden Effekt (Einbruch im Frequenzgang ) zwischen 70 und 200 Hz besitzt (das Prinzip eines Helmholtz-Resonators kann man schnell anhand einer Flasche, in die man bläst, erläutern. Es entsteht hierbei ein Ton, der sich in diesem Fall beim Zentralbass negativ auswirkt)
    • Je nachdem, wie präzise das Auto ab Werk zusammengebaut wurde, kommt es zu Störgeräuschen vom Schweller aus nach außen
    • Mitteltöner zu klein, so dass der Übergang zwischen Zentralbass und Mitteltöner etwas schwammig klingt
    • Mitteltöneranbringung an Türverkleidung, welche stark angeregt und zum Schwingen gebracht wird. Es entsteht ein Störschall welcher das Klangbild verfälscht
    • Schall-Isolierungsfolie (SI-Folie): Diese Folie sorgt für Störgeräusche, da sie teilweise mitschwingt


    weitere Informationen und Optimierungsvorschläge folgen...