Und wer sagt dir das es beim Tuner nicht auch so ist? Dank DPF nicht erkenn- und nachprüfbar.
Bei ordentlichem Tuning mit Software erweitert der Tuner die Einspritzmengen, und ordnet diesen Mengen auch höheren Ladedruck zu. Die meisten rechnen da wie BMW, damit der Filter nicht öfters regeneriert als vorher. Bei Fahrzeugen ohne DPF kann man da etwas mehr an die Rauchgrenze gehen.
Eine Box, die wie Steinbauer behauptet den Ladedruck unverändert zu lassen, kann egal maximal 5-10% mehr Leistung erzeugen. Alles was dadrüber geht muss mit starker Rußbildung erkauft werden. BMW bewegt sich ab Werk bei ca Lambda 1,3 - bei Lambda 1,2 beginnt bei Tuningboxen der graue Schleier, weil auch der Zeitpunkt der Einspritzung unpassend ist (zu spät!). Bevor kein Öffnungssignal an der Box bzw den Injektoren liegt, macht die Box nämlich GARNICHTS. Also kann die Mehreinspritzung nur zeitlich zu spät erfolgen. Ordentliches Chiptuning verlegt die Einspritzung etwas nach vorne. So wird thermischer Stress nicht nur auf den Lader abgewälzt sondern auch etwas auf andere Komponenten verteilt. Grundsätzlich gilt: Um so später die Verbrennung umso heißer die Abgase umso mehr Ruß entsteht.
Wenn der DPF voll ist, fliegt er sowieso raus...
Wenn die Box die versprochenen 40PS bringt, und der Ladedruck nicht steigt, ist der Filter in 30 Sekunden voll! Und zwar sovoll dass der Karren direkt in den Notlauf fliegt...
Und was die Eintragungen von Tunern angeht durfte das in der Theorie gar nicht so einfach einzutragen sein
Genau. Es muss für jeden Softwaredatenstand des Herstellers ein Abgasgutachten angefertigt werden. Egal ob Tuning Box oder Kennfeldanpassung. Ein ehrliches Abgasgutachten ist somit nur in ganz wenigen Fällen möglich.
Wobei die Abgasgutachten i.d.R bei Teillast gemacht werden, sodass die Box nicht mehr macht als etwas heiße Luft - und damit mehr Diesel verbrennt. (sinnlos!) Oder wenn die Box schlau ist, macht sie bis 80% Gaspedalweg garnichts, außer scheiße aussehen im Motorraum,
wenn die Tuner wie immer erzählt wird, eine auf das Fahrzeug angepasste Optimierung vor nimmt.
Ja erzählt wird viel. Die Berechnungen und die erweiterten Kennfelder sind aber immer identisch. Der Basisdatenstand wird nur immer bearbeitet, damit nicht eine geänderte Sensorkennlinie oder ähnliches aus einem anderen Motordatenstand für Probleme sorgt.
Somit wäre die Optimierung immer anders und dürfte nicht mit der geprüften Referenz übereinstimmen.
Aus diesem Grund sind 98% aller Abgasgutachten gefälscht oder mit Korruption entstanden. Tuningboxen mit Abgasgutachten nutzen die o.g. Grauzone und ändern im Abgasrelevantenbereich u.U nichts. Das ist aber bei den meisten Chiptunings auch nicht anders. Grundsätzlich ist der Volllastbereich in der aktuellen Gesetzgebung nicht Abgasrelevant. Nur Änderungen bei Volllast können logischer Weise aber keine Ersparnis von Kraftstoff erzeugen. Die Leute die so Schrottboxen fahren glauben das nur, weil der Bordcomputer bzw das Motorsteuergerät von den länger geöffneten Injektoren nichts weiß. Mir scheint es so, als ob die wenigsten, die eine Tuningbox benutzen, überhaupt selber ihren Verbrauch ausrechnen können... (Der Nachtankverbrauch bleibt nämlich nahezu identisch)