Beiträge von Blackfrosch

    Kabel1 - Abenteuer Leben - SKN Tuning: 2 Fahrer im Vergleich
    SKN Tuning - 2 Fahrer im Vergleich!!! Benzin & Diesel sparen mit SKN. Bis zu 20% Kraftstoffe einsparen!!! ECO Tuning - Öko Tuning - ECOTUNING - ÖKOTUNING - ...
    www.youtube.com


    the bruce
    Hier der Bericht.


    Zitat

    Wie kann sowas jemals "egal" sein?


    Der 320d ist für ca. 200 bar Spitzendruck ausgelegt.
    Wenn ich nun bei Teillast 50 an Stelle von 45 bar Spitzendruck habe juckt das den Motor 0,0.
    Logischer Weise ändert sich der Brennverlauf durch Tuning - egal ob "ECO" oder Leistung. Hohe Druckanstiege und "magere" (=schnelle, effiziente) Verbrennung haben erhöhte NOx-Emissionen zur Folge.


    Daher funktioniert ECO-Tuning....

    Das ist nichts weiter als eine Behauptung, die man zwar immer wieder in Foren liest,
    aber durch nichts belegt ist. Test in Autozeitschriften sagen das Gegenteil, und der
    gesunde Menschenverstand auch. Wenn man überhaupt magerer abstimmen kann,
    dann auf Kosten anderer Parameter, bspw. unter Inkaufnahme erhöhter Brennraum-
    temperaturen. Ich nehme mal an, der Zusammenhang ist dir klar. Von "massiv" kann
    aber so oder so keine Rede sein.


    Dir habe ich doch beim TDI Motor sogar mal die Spritzbeginn-Kennfelder gezeigt. "Massive" Einsparung heißt beim N47 ca. 5-10% bei ruhiger Fahrweise z.B. beim Lastpunkt 120km/h Tempomat, gerade...


    Ich kann dir entsprechende Messwerte zum Verbrauch abhängig vom Spritzbeginn, AGR-Rate usw. schon besorgen. Aber wozu? Du glaubst es ja doch nicht. Das Angebot dir das gratis an deinem Golf TDI zu zeigen hast du auch abgelehnt.


    "magerer" abstimmen hat beim Diesel natürlich auch die Folge höherer Spitzendrücke/Temperaturen aber das ist völlig egal. Bei Teillast ist beides so niedrig, dass dort keine Probleme auftreten. Es geht beim "Öko-Tuning" nicht um Vollgas-Lastpunkte. Dort sinkt der Wirkungsgrad i.d.R sogar beim Tuning.


    Und die Tuner, die sich in die Auto-Motor-Sport Zeitung einkaufen, haben meistens nicht das Know-How für solche Trickereien. Wobei sogar SKN mal nen Golf TDI hat testen lassen, wo es deutliche Einsparung gebracht hat. Jedoch ist die Erklärung oft falsch, weil es eine sein muss die der Kunde versteht. Erzählt man, dass man in der Teillast den Wirkungsgrad verbessert, unter starkem Anstieg der NOx-Werte kommen die Leute wieder mit illegal, Steuerhinterziehung und Abgasuntersuchung usw. Da hat keiner Lust drauf, deswegen heißt es: "Durch das höhere Drehmoment können sie früher schalten blabla blubb"


    Und bevor die Frage kommt wer ordentliche Einsparung beim N47/M47 Motor erziehen kann -> eberl-tuning.de dort weiß ich was abläuft, und weiß das der gute Mann ähnlich viel Wissen zum Thema hat, wie Leute die in der Applikation arbeiten bzw an Motorenprüffeldern.


    Und -> der 320d vom ferrari987 ist der lebende Beweis für die Verbrauchseinsparung. Und ich denke fast alle eberl-kunden werden den zurückgegangenen Verbrauch bemerkt haben. Einfach mal die Berichte dazu durchlesen. In der Auto-Bild war er aber nicht -> wozu auch - er hat genug Kunden/Arbeit und brauch keine bunten Zeitungen um seine Arbeit "seriös" und absolute unabhängig testen zu lassen.

    wieso schaffen es dann Tuner den Verbrauch im Teillastbereich teilweise massiv zu reduzieren, wenn die von BMW entwickelte Software das Optimum darstellt?


    Es gibt nicht viele, die wissen wie man NOx gegen thermischen Wirkungsgrad eintauschen kann. Bzw manchen "passiert" das, weil sie rumbiegen in irgendwelchen Kennfeldern...

    Daher kann die Software einfach für den Alltag gar nicht das Optimum sein, da man sonst ja seine CO²-Werte nicht einhält.


    Die Frage ist hier, was ihr unter Optimum versteht. CO²-Werte sind jedoch genau nicht das Problem. Das Eigentliche ist, dass man immer einen Kompromiss aus Verbrauch und Schadstoffen (Emissionen) machen muss, um die EU-Abgasgrenzwerte einzuhalten.
    Dafür muss der OEM Techniken wie AGR zum Einsatz bringen, und in der Applikation (Software) werden dazu auch entsprechende Kompromisse gemacht.


    In diesen Problemfeldern kann man sicherlich "optimieren" zu mehr Wirkungsgrad und weniger Defektanfälligkeit durch Ablagerungen/Ruckeln durch die AGR.


    Jedoch ist mir an modernen Motoren kein Tuner bekannt, der in den Tiefen der Datenstände eventuell vorhandene Bugs oder Regelkreise wirklich adressieren kann.
    Bei alten Motoren (EDC15/16 VAG) hingegen gibt es in der Tat einige Probleme die GUTE(!) Tuner, die auch entsprechende Ausbildung haben, optimieren können.
    z.B.: Gab es da unsaubere Ladedruckregelparamter ab Werk, verbogende Bordcomputer-Verbräuche, Warmstart-Bugs, Standgasregelungs-Probleme, Kaltanfahrschwäche, Temperaturkompesationen usw die fehlerhaft waren.
    Das kann man (ich) bei einigen Fahrzeugen z.B.: beheben. Daher kann man dort schon von "optimieren" reden.


    Im Rahmen der Haltbarkeit/Gesetztgebungsanforderungen gibt es jedoch an modernen Fahrzeugen kein Tuner, der via Software "optimieren" kann. Da hat the bruce Recht.


    gruß + frohe Weihnachten

    Der Luftmassen Sollwert spiegelt sich durch die Umrechnung des "Wunsch-Ladedrucks" wieder, welche abhängig von der Pedal-Stellung/Drehzahl ist.
    Die 1200 mg/H liegen an, wenn der Motor etwa 2,4 bar Ladedruck (absolut) aufgebaut hat. Das ist, wie crossshot richtig sagt, im Leerlauf nicht möglich, das der Lader nur ganz wenig Antrieb erhält. Denn es wird nur soviel Krafstoff eingespritzt, wie die Motorreibung frisst. Etwa 10 kW....


    Die 640 mg/H sind absolut in Ordnung. Die Messung müsst ihr im 3. Gang bei Vollgas machen und von 2000 bis 4500 rpm. Dabei jeweils den Ist-LD mitloggen. Dann kann man ordentliche Diagnose stellen.


    Aber ist klar zu schwer für nen KFZ Mechatroniker. Fehlerspeicher ist ja leer, kann garnichts kaputt sein...


    gruß

    Weiterhin hat er bei der bekanntesten VAG Diagnosesoftware VCDS seine Finger im Spiel


    Ja, das behauptet er immer. Worin diese "Mitarbeit" besteht konnte mir jedoch bisher keiner der VCDS-Gemeinschaft sagen.

    Es gibt sicherlich mehr als genug ahnungslose Garagen-Tuner, die keinen Plan von der Materie haben, aber da zählt er gewiss nicht dazu.


    Woher nimmst du diese Erkenntnis? Nur weil er drei Kennfelder selber verbiegen kann, hat das noch nichts mit Tuning zu tun. Er versteht die einfachsten Zusammenhänge nicht, und weicht fachlichen Fragen oft aus. Diese Erfahrung musste ich leider schon mehrmals machen.

    Und der Umgang mit der Sicherheit seiner Kunden sowie der Umgang zu seinem Kind sucht seinesgleichen...


    Schreib mir mal bitte ne PN...


    Ansonsten zum eigentlichen Thema:
    Es gibt viele schwarze Schafe, und man sieht am Beispiel, dass diese schwer zu finden sind - weil die Meinungen auseinander gehen. Im konkreten Fall würde ich den M47 nur mit Entfernung des DPFs tunen, und dann sicher nicht an der genannten Adresse. Leider habe ich auch 1. Hand Erfahrung - mit Tuning-Folgen...
    Wenn es dir nach 20 km Dauervollgas den Stehbolzen am Krümmer aus dem Block zieht, sieht man was Holzhammer-Tuning - wo deutlich spürbare Mehrleistung zu merken ist, anrichten kann. Es gehört eben mehr dazu! Und dieses "Mehr" kann der Endkunde nicht/kaum sehen. Er merkt nur einen Leistungsunterschied.


    Den Rest können nur Leute beurteilen, die weit überdurchschnittliches Wissen haben zum Thema haben - und am Ende im Datenstand sogar sehen - aus welchem Holz das "Hammer-Tuning" geschnitzt war. Ich habe leider schon oft die Hände überm Kopf zusammenschlagen müssen - bei "Logfahrten" von Profi-Tunings...

    Weil er NO in NO2 oxidiert, eine Partikeloxidation stattfindet, und zusätzlich die Anspring-Temperatur etwas niedriger sein wird.
    Außerdem denke ich, dass die Beschichtung auch hinsichtlich Kohlenmonoxid-Konvertierung usw günstiger ist als ein 3-Wege-Kat.


    Oder kurz gesagt, weniger Schadstoffe bei gleicher Leistung!


    gruß

    Erstmal eins nach dem anderen:


    DPF leerräumen aber KAT (400 Zellen) beibehalten - vs Downpipe mit 200 Zellen.
    Es wird definitiv einen geringeren Staudruck in der Downpipe geben, wegen -> halber Zellenanzahl und wegen weniger Verwirbungsgefahr in kleinen Gängen (wo viel Gasdynamik herrscht). Aufm Prüfstand wird der Unterschied auf Grund der quasi statischen Messmethode im Bereich der Messungenauigkeit von 3% liegen, so dass dadrüber keiner eine Aussage treffen kann. Im Bereich von 60-120 im 3. Gang wird man hingegen sehr wohl einen Benefit haben, vorrausgesetzt, man passt die Vorsteuerkennfelder der Ladedruckregelung ordentlich an, und kann so den gleichen LD bei weniger VTG-Stellung (=weniger Abgasdruck im Krümmer -> bessere Füllung des Motors!) fahren.


    Fazit:
    Aus Performence-Gründen lohnt es sich kaum, eine Downpipe zu kaufen - wer mit DPF entfernen (Kat befestigen!) leben kann - der soll das tun.



    3-Wege-Kat setzt sich mit Ruß zu:
    Wer 400 oder 600 Zellen Benziner - Kat fährt, kann da Probleme kriegen - aber sicherlich nur wenn z.B.: erhöhter Öl-Verbrauch vorhanden ist - und sehr lange bei niedrigen Abgastemperaturen gefahren wird. Diesel-Katalysatoren oxidieren neben HC und CO auch Partikel - man kann in etwa 25 % der der Engine-Out Partikel oxidieren. Ob der 3-Wege-Kat das macht entzieht sich meiner Kenntnis. Wenn genug Abgastemperatur vorhanden ist - bestimmt. Sichtbare Rußpartikel oxidiert jedoch weder der Diesel-Kat noch der 3-Wege-Kat - so dass die Argumentation des "Zusetzens" meiner Meinung nach hinkt, und nur daher kommt - das zu wenig Wissen über Dieselabgas vorhanden ist.


    Fazit:
    Der 200 Zeller 3-Wege-Sportskat wird definitiv keine Probleme mit Zusetzen durch Ruß haben, dazu ist a) seine Zelldichte zu gering b) ist das so ziehmlich das einzige was zb.: Eco-Tune getestet hat -> Gegendruck!



    Wieso gibt es keine Dieselkats auf Metall-Basis 200 oder 400 Zeller
    Die Frage ist richtig gut. Selbst Milltek verbaut bei Diesel-Downpipes 200 Zeller von HJS. Der Markt für Sport-Dieselkats ist nicht groß genug in Europa, und 3-Wege-Kats konvertieren Kohlenmonoxide und HC-Emissionen auch signifikant, so dass er Aufwand anscheinend nicht lohnt. Die Frage ist ja immer, fällt denn eine geringere Katalysator-Wirkung dem Kunden auf? Solange alle Lampen ausbleiben und nichts stinkt in 99,9 % der Fälle nicht. Selbst wenn man annimmt, die Abgaswerte verschlechtern sich drastisch -> wer sein Auto tunt, und im Bereich der Abgasanlage arbeitet für mehr Leistung, dem ist das meistens herzlich egal.
    Oft steht in den Angeboten ja "Universal-Kat" bis xy Leistung / Hubraum. Das die Beschichtung bei Diesel-Oxi-Kats anders ist, sollte klar sein - ist aber nicht weiter schlimm. Metall-Kats sind zudem vorallem bei Benzinern wichtig, weil die auf Grund der unterlegenen Technik mit extrem hohen Abgastemperaturen zu kämpfen haben. Ein Turbo-Diesel-Motor wird erst im Bereich der VTG Probleme kriegen, bevor es den Keramik-Kat zerlegt. Zusätzlich interessieren sich Diesel-Motorsteuerungen nicht für Katalysator-Wirkung. Benziner hingegen überwachen oft die Katalytische Wirkung, und schmeißen die Fehler-Lampe, wenn was nicht stimmt.


    Fazit:
    Ich würde auch lieber 200-Zellen Metallkat mit DOC-Beschichtung in der Downpipe haben, aber die Gründe warum es das nicht gibt liegen auf der Hand.


    Der angebotene 400-Zellen-Keramik-Kat mit DOC-Beschichtung (Magnaflow bis 335d) hat den 1,6 fachen Querschnitt von normalen 200-Zeller Kats für 2l-Diesel. Daher ist der Abgasgegendruck zwar etwas höher, jedoch nicht problematisch. Die optimale Lösung aus meiner Sicht heißt also Eigenbau -> 230 € für den Kat -> und den Rest "selberbauen".



    gruß