Beiträge von Blackfrosch

    Der Bereich, der im Sattel steckt, ist ja völlig identisch.


    Nur die eigentliche Führungsfläche ist deutlich länger (gewesen). Was hinsichtlich Schmierung und Nutzen der Hülsen von Vorteil ist.

    Die neueren Evolity sind jetzt nur deshalb länger, weil nur so die Gummikappen drüber passen, die jetzt dabei sind.


    Seit wann gibt es die neue Version? Ich habe vor ca einem Jahr schon welche gekauft, welche ich dann wieder abgestoßen habe, weil man sich mit den Dingern den Wartungsaufwand erhöht, und den TÜV dazu einlädt die Bremsanlage als Mangel aufzunehmen. Die Freunde von AT-RS sollten vll einfach mal ein akutelles Bilder der Ware veröffentlichen, es sei den TyrolSport hat irgendwelche "Rechte" an den Teilen - aber da enthalte ich mich mal.

    Man könnte zwar auch eine x-beliebige Kappe (bspw, die alten orig.
    BMW abschneiden, oder auch welchem von Audi A4, A5, Q5 etc.) mit einem Tropfen Kleber auf die Führungsbolzen
    pappen, aber das ist natürlich weniger optimal, weil die Bolzen mit fortschreitendem Belagverschleiß weiter raus
    wandern. Das geht aber durchaus ebenfalls.


    Ne Kunststoffkappe auf ein Bremsenteil kleben, welches gut und gerne 130°C warm wird, ist eine "super Idee". (sowas vom Bremsen Guru....) Die Werkskappen sind am Ende der Gummihülsen montiert, welche im Vergleich zu den Messingführungen keine/kaum Wärme leiten. Das wird einfach nicht halten. Schon garnicht beim sportlichen Gebrauch.

    Drehen oder Fräsen wär nicht das Problem, wenn die Maße vorhanden wären^^


    Das Material von den Tyrolsport Hülsen ist ne Messinglegierung, die zusammen mit dem Stahl der Bolzen, unter Berücksichtigung der Temperatureinflüsse, eine gute Reibpaarung bildet.
    Da muss man schon genau die Legierung nehmen. (Liegt mir aber vor ;) )

    Ich kann meine Skala aber ändern was die Anzeige angeht.


    Du verstehst da was falsch. Deine Anzeige ist nicht das Problem.


    Die Ausgabe vom Motorsteuergerät an die Diagnose"Leitung" ist falsch. Das Steuergerät rechnet intern zb mit 2750mbar absolut Druck, und will diesen dann Wert dann ausgeben.


    Diese Ausgabe ist kalibriert und kann meistens nur einen 8bit Wert entgegennehmen. Also eine ganze Zahl zwischen 0 und 255. Dazu gibt es dann einen Faktor im Steuergerät der das skaliert.
    Zb ein Faktor der 10 ist. Das MSG will also 2550mbar auf deine Anzeige schicken, teilt durch 10 und schickt digital eine 255 raus -> Deine Anzeige sagt -> ahha Faktor 10 mit 255 -> 2550mbar


    Und was passiert jetzt, wenn das MSG 2750mbar durch 10 teilt und rausschickt? Richtig es kommt auf 275, kann aber nur 255 rausschicken, weil es nur 8bit zur Verfügung hat.


    Deswegen muss der Tuner den Faktor der Skala anpassen, zb auf Faktor 15... Sind aber immer 2 Faktoren die man ändert - wird dann aber zu kompliziert zu erklären.


    gruß

    Mach das mal. Wieso bekommst eigentlich Seriensoftware?


    Falls er über 1,6bar im Ladedruckkennfeld stehen hat, aber die Diagnose-Skala bei 1,6bar endet - dann ist er klar ne Nase - :buegeln: weil er Änderungen durchführt, die der Kunde nicht mehr sehen kann.
    Nichtmal mit BMW-Tester.


    Ihr wollt doch immer tolle individuelle Files für euer Fahrzeug :flash2:



    Zitat

    2600mbar???


    Deine Kompetenz ist beachtlich. Ich schrieb dahinter "absolut". Vorhin hast doch auch bei Wikipedia oder Google geschaut wie nen Diesel funktioniert.

    ace


    Ja siehst du mal. Also die OBD-spezifische Skala endet sogar beim 20d bei 2550mbar absolut, viele Diagnosesklaen enden auch bei 2600mbar.


    Hier bin ich mir fast 100% sicher, dass dein Tuner ne Nase war, und die Diagnoseskalen nicht mit erweitert hat. Macht aber normal kein Mensch sone Skalenerweiterung... Weil die bringt nämlich keine Leistung :D
    Ist natürlich höchstgradig lustig, wie der Tuner ne Probefahrt macht um alle Drücke zu kontrollieren, wenn die Messskala bei 2600mbar endet.


    Wie gesagt ist der Klassiker bei "extrem" Tuning -

    Zitat

    Ihr Fahrzeug bleibt voll diagnosefähig


    -> ein Scheiß... Der Kunde kann zb seinen Lader nicht mehr via Messfahrt prüfen.


    Das Volk bekommt die Tuner die es verdient -> passt hier voll :P



    Zu den Injektoren:
    In 95% der Fällen werden solche Teile nur unter Angabe der Fahrgestellnummer bestellt. Und selbst wenn nicht, so gibt es zumindest bei VW einen Injektormengenabgleich, den das MSG durchführt, wenn neue Düsen verbaut wurden. Dazu muss man mit dem Tester zusätzlich eine Nummer eingeben, die auf dem Injektor steht.
    Teilenummer = Teil muss nicht zwangsläufig stimmen - das Beispiel mit den Kolben passt das sehr gut

    Back to Topic Leute.


    Hat der 35d denn nun andere Düsen oder nicht? Ich sehe Düsenwechsel aber sehr kritisch, weil man das nicht mehr sauber appliziert bekommt. Es sei denn man übernimmt sämtliche Daten vom 35d. Nur welcher Tuner macht/kann/will sowas?


    Der Luftüberschuss ist im Übrigen irgendwann aufgebraucht. Der maximale LD bleibt oft auch unangetastet, nur wird dieser über längeres Drehzahlband gehalten.
    Die Rußneigung kriegt man in mittleren Drehzahlen via Raildruckanhebung (auch nicht den max Raildruck überschreiten!) in den Griff. Bei 4000rpm bist aber mit dem Raildruck an der Grenze von Pumpe und Injektoren, deswegen hebt man in dem Bereich auch den Ladedruck etwas an. Man verteilt zudem so auch die Mehrbelastung auf viele Bauteile, und kotzt nicht nur auf eins...


    Große Injektoren entspannen in oberen Drehzahlen sowohl die Abgastemperatur als auch die Rußneigung, weil die Flammgeschwindigkeit bei 4000rpm so hoch ist, das die das Verbrennungsende von stark von der Injektorgröße/Raildruck abhängt.


    Ein guter Freund von mir sagt immmer:
    Das Volk bekommt die Tuner die es verdient. Fast jeder, der sein Auto gechipt hat meint, das er tiefgreifendes Verständnis im Bereich Motorentechnik hat. Letzten Endes schieben sich die User dann Wikipedia Pauschalaussagen hin und her, und versuchen dadrauß Stammtisch Parolen zu formulieren.



    Popcorn ist alle, die Lust des Threaderstellers auch. Habt ihr ganz toll gemacht :fail:

    Die Messung selber geht i.d.R schon auch ohne DPF. Aber je nach Fahrzuständen davor bzw je nach AGR (an/aus usw) kommt schon mal ne Wolke mit raus. Dann kann sich der TÜVer halt schon wundern.
    Wir haben auch schon Fahrzeuge ohne DPF mit Sonde gemessen - als Test.


    Sauberer ist natürlich die fehlerfreie Readiness - und folgender OBD AU.
    Bei den EDC17 BMW Steuergeräten ist der DPF aber nichtmal via Readiness-Bit überwacht. Dh selbst schlechte Tuner haben mit DPF off kein Problem mit OBD-AU. Es sei denn die überwachte AGR wird (falsche) abgeschaltet. Dann schlägt der Readiness-Test für AGR fehl.
    Aber auch immer nur, wenn der Fehlerspeicher seid dem Tuning mal gelöscht wurde. Denn dann schreibt der Gesetzgeber immer einen neuen Ablauf der "Abgas-Bits" vor.


    gruß

    Ich hab von einem KFZ-Software Entwickler gesagt bekommen, daß es keine Halb/Halb Geschichte gibt.
    Entweder wird das AGR komplett abgeschalten oder nicht. Die Funktion "im Stand funktionieren und beim Fahren ausgeschaltet" gäbe es nicht.


    Stand und Fahren heißt in dem Fall:


    Stand = Unter 1000rpm und bis auf Clima und Lichtmaschine keine Last aufm Motor
    Fahren= über 1000rpm und Last größer als 30-50Nm


    und das sind beides Lastpunkte die sehr wohl bezüglich AGR unterschiedlich appliziert werden KÖNNEN und Serie auch SIND. Die Hysterese Kennlinie des AGR-Stellers ermöglicht sogar das stilllegen über die Drehzahl - lastunabhängig.
    KFZ-Software-Entwickler :fail: Naja irgendwer muss ja komplizierte Dinge wie Hupen programmieren

    Teilweise heißt: Im Stand weiterhin aktiv, sobald ich rolle deaktiviert.


    Wer dem Eberl den Tipp wohl gegeben hat...
    Problem ist: Wenn man das AGR über die Hysterese Kennlinie ganz stilllegt, schlägt der Stellgliedtest fehl und die AGR-Readiness-Bit für die AU geht auf "fail".


    Sobald man nach dem Tuning also den Fehlerspeicher einmal gelöscht hat, wird man bei der nächsten AU in die Sonde spucken müssen. Besondern bei Fahrzeugen mit DPF off nicht unbedingt die beste Idee.


    Die Lösung mit halb stilllegen (im Stand an) hat auch den Vorteil, das das Stellglied selber gängig bleibt. Falls man Serie flasht (Verkauf usw) wird man sonst garantiert Probleme haben.


    gruß